Es ist Montag morgen und automatisch fragt sich der geneigte HSV-Sympathisant, welche Peinlichkeit sich die Exzellenzen denn nun für diesen Wochenbeginn ausgedacht haben. Nun, heute muss man nicht lange suchen, denn der Sportchef-Kandidat F ist von der Fahne gegangen. Christian Hochstätter möchte nicht, wer kann es ihm verdenken, wenn man die Verhandlungsführung des Herrn Beiersdorfer betrachtet. Nicht nur, dass das aktuellste Sportchef-Casting des HSV rüberkommt wie eine schlechte Staffel von “Germany’s next Topmodel” und in Echtzeit übertragen wird, der HSV hat bis gestern Abend offenbar gar nicht gewusst, wie er die “Ablösesumme” für den Bochumer Manager überhaupt hätte bezahlen wollen.
“Der HSV hat uns nicht abgesagt, die Verhandlungen haben eigentlich auch nie richtig an Fährt aufgenommen. Christian Hochstätter hat mich vor 1 Stunde informiert und mir gesagt, dass er dem HSV abgesagt hat. Und darüber bin ich froh”
So äußerste sich Bochums Chef Vills gestern gegenüber den Medien und ich glaube jedes Wort davon. Dann ähnlich äußerte sich bereits Nico Jan Hoogma, während Kandidat Horst Held eher still das Weite suchte. Egal, denkt sich Verbrennungs-Düdü, ich bin mir keiner Schuld bewusst. Er erzähle der verblödeten Mopo und dem Schleimscheißer Münchhausen “de Vrij van Gaal Relaunch” Scholz einfach mal, das wir den Mann nicht mehr wollten, die glauben ohnehin alles. Das Bild welches der “Experte mit Stallgeruch” nicht nur in der jetzigen Phase abgibt, ist wirklich nicht mehr zu überbieten und ich bin gewillt, seinen Vorgänger Carl-Edgar “der Schweber” Jarchow zum Vorstand des Jahrzehnts wählen zu lassen.
Jetzt allerdings sollte es irgendwie spannend werden, denn angeblich findet heute eine turnusmäßige Sitzung des Aufsichtsrat statt, alle hoffen, dass Herr Bönte heute Zeit finden wird. Die Aussagen des “Rates der Untoten” war klar: Bis Montag sollte der neue Sportchef endlich gefunden werden, sonst…..
Ja, was sonst? Will man sich jetzt dann doch von Beiersdorfer trennen, obwohl man keinen blassen Schimmer hat, wer die fällige Abfindung bezahlen soll? Möchte man jetzt einen Mann installieren, von dem man aufgrund des Zeitdrucks ebenfalls nicht überzeugt ist? Fakt ist: Der AR gibt ein erschütterndes Bild ab und egal, ob jetzt Bruchhagen als Trouble-Shooter einspringt oder nicht, diesem Verein ist nicht mehr zu helfen. Gestern Abend trat Trainer Gisdol im NDR-Sportclub auf und wer den Auftritt verpasst hat, dem kann ich meine persönliche, subjektive Einschätzung mitteilen. Gisdol wirkte wie ein Mann, der sich mit dem Abstieg abgefunden hat und die Planung für die Zeit danach begonnen hat. Er redete von Spieler, die den Verein in der Winterpause verlassen könnten, wenn sie nicht bereit wäre, den Weg mitzugehen.
Aber: Auch Herr Gisdol macht Fehler auf Fehler.
IN DEN KOMMENDEN ZWEI TRAININGSWOCHEN OHNE PFLICHTSPIEL WOLLEN DIE ROTHOSEN ÜBER INTENSIVES TRAINING SICHERHEIT UND STABILITÄT IN IHREM SPIEL ZURÜCKGEWINNEN.
Es ist eigentlich schon eine Form von Volksverarschung, wenn ein Verein derartige Parolen auf seiner Homepage veröffentlicht, um anschließend in den Winterstarre-Modus zu verfallen.
Freitag: Lockeres Training
Samstag: Trainingsfrei
Sonntag: Trainingsfrei
Montag: Training um 11 Uhr
Dienstag: Training um 10 Uhr und um 15 Uhr.
(Quelle: https://www.hsv.de/profis/trainingsplan/)
Das bedeutet also “intensives Training” zur Verbesserung der Stabilität und Sicherheit. Sorry, aber selbst wenn 7 Spieler mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind, kann ich mit dem Rest immer noch arbeiten. Nicht umsonst mosern doch die Trainer immer von fehlender Zeit etc. Standard-Situationen (der HSV erzielte im laufenden Wettbewerb noch keinen Treffer aus einer Standardsituation), taktische Formation etc. Man kann auch trainieren, ohne an die körperlichen Grenzen gehen zu müssen. Fehlende Sicherheit bekommt man nicht durch freie Tage, ganz zu schweigen davon, wie diese Zeichen nach außen wirken.
Aber gut, gucken wir doch mal, welche Späße sich die Herren für den Rest der Woche ausgedacht haben. Ich bin ziemlich sicher, dass es das noch nicht gewesen ist. Und egal, welche Sportchef-Marionette als nächstes durch den Volkspark getrieben wird, alle werden wissen, dass der Mann nichts anderes war als der Ersatzspieler des Ersatzspielers.
Zum Abschluss des Tages hier noch ein weiterer Beitrag aus der bekannten Rubrik “Das größte Kapital des HSV…”:
http://www.bild.de/sport/fussball/fans/paar-nennt-tochter-raute-48757728.bild.html
Meinen persönlichen Stadionboykott seit der Saison 2015/16 habe ich auf die aktuelle Saison übertragen. Und ich kann nur jedem halbwegs normal / rational denkenen Fan / Mitglied raten dies auch zu tun. Es wird sich nichts ändern solange 50.000+ in den Volkspark rennen um eine desolate Mannschaft, das Resultat Beiersdorfers, zu “bewundern” die sich selbst schon abgeschrieben hat – Trainer Gisdol hat gerstern beim NDR SportClub die beste Argumentation pro 2.Liga geliefert. Trainingsfrei, Freifahrtsscheine der Profis, ein Aufsichtsrat der seiner Funktion nicht nachkommt, ein gescheiteter VV, eine nicht endend wollende Suche nach dem Heiland Sportchef – es reicht ! Stadionboykott jetzt ! Ach scheisse ….
Kleiner Nachtrag zu “Training, Training, Training ist angesagt“:
Unsere Super-Brasilianer tankten lt. Mopo Kraft in der Stadt der Liebe. Einmal den Kopf frei bekommen, bevor es wieder in den nasskalten Volkspark geht. Bestens gelaunt, obwohl es eigentlich an die Algarve gehen sollte.
Zum Gluck gibt es am 26.11. Alternativtermine zum Stadionbesuch.
Naja, habt Nachsicht. Sonderlich viel Liebe wird ihnen derzeit ansonsten ja nicht zuteil.
❤?
Ein Glück! Wir können uns auf weitere Tage voller Slapstick freuen! Wenn schon Untergang, dann aber richtig! Sollen sie doch alle die Shice selber ausbaden, die sie angerichtet haben. Warum sollen andere ihren Kopf dafür hinhalten müssen? Das wäre doch unfair! Der HSV ist doch sowieso längst über die Wupper gegangen. Mal sehen, wieviel Stunden es dauert, bis die nächste Indiskretion an die Presse durchgestochen wird. Es bleibt auf jeden Fall lustig!
Gott sei dank! Die Pfeifen machen weiter wie bisher. Sonst gäbe es ja gar nichts mehr zu lachen!
Die turnusmäßige Aufsichtsratssitzung ist vorüber. “Es gebe nichts zu vermelden”, hieß es.
Fazit: Volle Kraft voraus Richtung Eisberg-Feld!
Dazu fällt mir spontan das Lied “Terra Titanic” von “Major Tom”- Peter Schilling ein:
Das Radar hat’s vorausgeseh’n
das Echolot hat gewarnt
Souverän füllt der Kapitän
das Whiskey-Glas in der Hand
bis zum Rand
Auf dem Sonnendeck
ist der Eisberg zu seh’n
majestätisch, bedrohlich
und unheimlich schön
Man spürt die Gefahr
doch man kann sie nicht seh’n
Terra-Titanic – verloren im Meer
S-O-S kommt nie an
Leuchtsignale sieht keiner mehr
Endstation Ozean
Der Gigant bäumt sich stöhnend auf
die Tänzerin bleibt zurück
Explosion im Maschinenraum
das letzte Boot hatte Glück
hatte Glück
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff
doch der Käpt’n im Smoking beachtet sie nicht
mit dem Glas in der Hand
und die Flut löscht das Licht
Terra-Titanic – verloren im Meer
S-O-S kommt nie an
Leuchtsignale sieht keiner mehr
Endstation Ozean
https://m.youtube.com/watch?v=anXI7PXgZPM
Als Mitglied des HSV frage ich mich jetzt, wer Sie denn noch als Ansprechpartner an seiner Seite haben möchte, habe Sie noch alle Tassen im Schrank? Beiersdorf raus!!!
Der Mann hat den Knall tatsächlich nicht gehört. Slapstick und andere Kuriositäten – schalten Sie auch morgen wieder ein!
Findet euch damit ab, dass Herr Kühne den HSV in die 2.Liga schliedern lässt um ihn dann zu übernehmen. In diesem Spiel sind alle Figuren auf der richtigen Platz gesetzt, Beiersdorfer als der Hauptversager, Gernandt als trojanisches Pferd im Aufsichtsrat und die Majoneten die ihm folgen um wieder einen Posten in der 2.Liga zu erhaschen. Ein erfolgreicher Geschäftsmann wie Kühne, würde einen Versager wie Beiersdorfer nie in seinem Duftkreis dulden. Er muss diese peinliche Posse jetzt über sich ergehen lassen. Schade nur, dass durch dieses Trauerspiel die Spieler und deren Versagen, aus dem Focus sind.
Ergänzung:
Es wäre natürlich zu schön um wahr zu sein, wenn der Aufsichtsrat Beiersdorfer beurlaubt. Aber so viel Schneid traue ich den Herren nicht zu. Und selbst wenn: Vermutlich werden sie keine Lösung für die Beiersdorfer-Nachfolge parat haben.
Und wenn doch, steht folgende Frage im Raum: ist der künftige Vorstandsvorsitzende tatsächlich dazu bereit Teile des ursprünglichen Wahlauftrags umzusetzen? Ja oder nein?
Sollte der Neue den Kurs von Beiersdorfer beibehalten, können wir uns das Ganze auch sparen und die Titanic zusammen mit Beiersdorfer versenken.
Wieso beurlauben oder mit Abfindung? Fristlos kündigen. Hausverbot. Auto bleibt auf dem Hof. Peters ebenso. Büroschlüssel her, persönlicher Kram kommt in 2 Tagen mit dem Paketdienst.
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Ich hatte vorhin die Planinsolvenz angeschnitten (Danke @Kerberos). Der Insolvenzverwalter kommt von außen, einen neuen VV braucht es daher ad hoc nicht, und kann unabhängig von Seilschaften betriebsbedingt den halben Wasserkopf entlassen. Sportdirektor braucht es auch keinen auf Biegen und Brechen. Die Beratung für die letzten paar Monate kann sich der Insolvenzverwalter am Markt einkaufen und in Ruhe suchen. Hrubesch und so. Kein Posten, kein Bindungsstress, temporäres & projektbezogenes Engagement. Und der HSV gleitet damit ab sofort kostengünstiger und geordnet einem geregeltem Abstieg entgegen. Und KMK kriegt den HSV so auch, aber die Ruinen rauchen schon nicht mehr ganz so stark. – Da die Messen gelesen sind: Gleich den Deckel drauf.
Wenn der Aufsichtsrat nach diesem skurrilen Fake-Interview nicht einschreitet und Beiersdorfer umgehend entfernt, kommt das dem Untergang gleich.
Heute Abend gilt es die richtige Entscheidung zu treffen – und diese kann nur lauten: “Beiersdorfer raus.”
Düdü schreit nach Rauswurf. Er ist augenscheinlich völlig überfordert. Bei Rauswurf kriegt er noch ne Abfindung. Klingt komisch, ist aber so… 😉
Ich denke, dass man Bruchhagen für Düdü einsetzen sollte als quasi Insolvenzverwalter. Aufgaben: Gute Aufstellung des HSV für die 2te Liga mit dem Ziel sofortiger Wiederaufstieg. Weiterhin operative Unterstützung bei der Persolanauswahl erster Vorsitzender ab der nächsten Saison. Und Implementierung eines für die Aufgaben geeigneten Sportdirektors.
Gut informierte Kreise wollen erfahren haben, dass der HSV bei der Sportchef Suche nun in den USA fündig geworden ist.
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Trump soll der noch recht unerfahrene Mann heissen. Man habe seinen Werdegang lange verfolgt und sieht jetzt nach seiner Wahl zum US-Präsidenten den geeigneten Zeitpunkt für ein Angebot.
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Beiersdorfer erklärt: “Wir haben 500.000 Euro geboten. Entweder sie machen es, oder wir ziehen uns zurück. Man kann als HSV nun wirklich nicht jeden Quatsch mitmachen”.
“Wir könnten problemlos morgen einen Sportdirektor präsentieren.”
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Tun wir aber nicht. Wäre ja zu einfach.
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Wenn nicht einmal mehr die professionelle Bearbeitung des neuen Mediendirektors das inhaltslose Geschwafel von Didi-Discoflirt ins richtige Licht rücken kann…
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Nur der HSV!
Auch NTV berichtet nun in einem langen Artikel u.a. über die unfassbare Unfähigkeit und Unprofessionalität Beiersdorfers:
http://mobil.n-tv.de/sport/fussball/Wie-ein-ziemlich-daemlicher-Discoflirt-article19084186.html
Bei allem Verständnis, aber der muss sollte sich dringend in Behandlung begeben. Das kann nicht mehr gesund sein.
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https://www.hsv.de/news/meldungen/allgemein/november2016/dietmar-beiersdorfer-wir-brauchen-die-richtige-loesung/
Der letzte Satz…
“bis dahin mache ich weiter, wie in den Wochen zuvor…”
Oha, Brasilien?
2. Liga, Hamburg ist dabei. Allerdings giltdies nur für St.Pauli.
Der HSV, den sehe ich gen 5. Liga.
Bleibt noch die Hoffnung auf den HFC Falke, der wird dann demnächst das Feld von hinten aufrollen.
Also, nee, ist klar, das MUSS Satire sein!!!!
Wie kann jemand, der erfolgreich einen Logistik-Konzern führt (bzw. besitzt) sich so etwas stümperhaftes ansehen und bieten lassen?
Ich verstehe es nicht…
Bei allen Clubs arbeiten die Sportdirektoren bereits mit Hochdruck an den Vorbereitungen für die Wintertransferphase. Nur nicht beim HSV, denn der große VV hat noch nicht die richtige Lösung gefunden, obwohl bei ihm nach eigener Aussage die Kandidaten Schlange stehen. ???
“Bis dahin gilt der aktuelle Zustand: Ich stehe dem Trainer als Verantwortlicher jederzeit zur Seite, bin Ansprechpartner für die Spieler.” (DB)
Er könnte den Spielern zur Seite stehen mit Rat aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz zum Thema “wie kann ich widerstandsfähig sein gegenüber jeglicher Form von Kritik und Einsicht.”
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“…müssen als Einheit Punkte holen, um unsere sportliche Lage schnellstens zu verbessern. Der Sportdirektor ist ein Teil davon.”
Das kann man wörtlich verstehen: “Ein-heit”
Didi bildet eine Ein-heit…..???
es nimmt wirklich sehr dynamisch sehr bedenkliche Formen an.