„Die größte Sorge des Politikers ist seine Wiederwahl“
Nun geht es beim Hamburger Sportverein nicht um die amerikanische Präsidentschaft oder um den Einzug in den Bundestag, aber die Symptome sind vergleichbar. Jeder, der es sich beim Verein auf einem der zahlreichen Chefsessel bequem macht, möchte dort so lange wie möglich verharren. Warum auch nicht, denn nirgendwo auf der Welt verdient man mit so wenig Ahnung, Engagement und Hingabe derart viel Kohle. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass sich nahezu jede Exzellenz an seinem Schreibtisch festgetackert hat und dort ums Verrecken nicht raus möchte. Genau hier aber beginnt die Krux, denn in Zukunft bzw. für das vorgestern skizzierte Modell eines renovierten Vereins bedarf es einer komplett anderen Art von Personal.
Insofern kann man nur hoffen, dass niemand auf die Idee irgendeiner kranken Rückhol-Aktion kommt. Weder Hoffmann, noch Dr. Krohn und schon gar nicht Felix Magath können die Schlüssel zur Re-Strukturierung des HSV und ich will auch gern erklären, warum. Der Mensch ist ja bekanntlich ein seltsames Wesen, dass sich immer dann, wenn es ihm schlecht geht, an bessere Zeiten erinnert und in der Folge diese Zeiten zurückholen möchte. Er vergiss dabei natürlich, dass auch diese, vermeintlich großartigen, Zeiten von zahllosen Katastrophen und Misserfolgen behaftet sind, man nennt dieses Phänomen Vergangenheits-Optimierung. „Früher war alles besser“ ist ausgemachter Schwachsinn, aber es kommt halt so leicht über die Lippen. Und es ist herrlich einfach: Man muss nur die Verhältnisse wie vor 20 Jahren wieder herstellen, dann läuft das Ding.
Nein, tut es eben nicht. Ein Dr. Krohn beispielsweise ist ein Relikt aus einer Zeit ohne Email und Internet und ein Felix Magath hat im Laufe seiner Karriere derart viele Fehler begangen, dass einem übel wird. Aber es gibt noch einen weiteren Punkt, der die Notwendigkeit für eine vollkommen neue, unverbrauchte und vor allem unabhängige Person deutlich macht. Die neue Führungsperson an der Spitze des HSV muss eigentlich jemand sein, der diesen Job gar nicht haben möchte. Denn jeder, der sich auf dem Weg an die Spitze durchgesetzt hat, hat dafür einen Preis bezahlt. Er hat Versprechungen abgegeben, ist Deals eingegangen, müsste im Falle seiner Ernennung alte Verpflichtungen zurückzahlen.
Das ist genau das, was dieser Verein nicht mehr gebrauchen kann. Dieser Verein braucht jemanden, der auf die Meinung der Medien einen feuchten Dreck gibt. Der bereit ist, sich auch mit dem Chefredakteur der BILD anzulegen, wenns nötig ist. Jemand, der dem Druck der Hardcore-Fans entgegentreten kann, dem es scheißegal ist, ob dort Transparente hängen oder ob 200 Vögel mit Kapuzenpullover vor seinem Bürofenster pöbeln. Der HSV braucht niemanden mehr, der Deals mit den Medien macht, um sich zwei weitere Wochen Zeit zu erkaufen. Es braucht jemanden, der auf diesen Job eigentlich gar nicht angewiesen ist und der nicht mit der Drohung auf eine eventuelle Entlassung erpresst werden kann. Fazit: Der HSV braucht jemanden, dem es um nichts anderes als um den Verein geht.
Was der HSV im Übrigen ebenfalls nicht braucht ist ein Typ wie Jens Meier an der Spitze der HSV Fußball AG, denn Meier ist genau diese Art Profiteur, den ich zuvor beschrieben habe. Daniel Jovanov hat vorgestern bei Facebook folgendes gepostet und ich unterstütze dies zu 100%:
Es liegt allein an ihm.
Viele Fans sind sich mittlerweile einig, dass nur ein kompletter Neuanfang auf allen Ebenen zumindest die Chance auf den Klassenerhalt erhöhen könnte. Allerdings weigert sich der Aufsichtsrat noch, den Vorstand zu entlassen. Aber neben einem neuen Vorstand bräuchte der HSV auch einen neuen Aufsichtsrat, da der jetzige eindeutig versagt hat.
Es liegt allein in der Macht des HSV e.V. Präsidenten Jens Meier diese Schritte zeitnah einzuleiten. Als Mehrheitsaktionär der HSV Fußball AG hat er in der Hauptversammlung der Aktionäre die dafür notwendige Mehrheit. Es müsste sich allerdings auch ein geeigneter Nachfolger für Beiersdorfer finden. Meier wäre gut beraten, Ausschau zu halten.
Die Forderung an Meier als Mehrheitsaktionär (HSV e.V.) ist klar, aber dafür bräuchte man Eier und die hat Meier leider nicht. Stattdessen wird im Aufsichtsrat taktiert, Hauptsache, man kommt selbst halbwegs heil aus der Sache raus. Und vielleicht, mit etwas Glück, kann man nebenbei noch den blinden Buyersdorfer beerben, denn dass dies das Ziel des Hafenmannes ist, weiß in Hamburg eigentlich jeder. Womit wir wieder am Anfang der Geschichte wäre, oder?
Und dann war da noch…..
……der kalte Abgang des großen Unsichtbaren.
Ich glaube, selten war der Jubel nach der vorzeitigen Kündigung eines Marketingvorstandes größer als am gestrigen Abend, als bekannt wurde, dass Joachim „der findige 44-Jährige“ Hilke in Sack haut. Ich bin ehrlich, ich jubel nicht und ich kann auch sagen warum. Nicht etwa, weil ich einen der schlimmsten Manipulatoren in der Geschichte des HSV plötzlich ins Herz geschlossen habe, sondern weil ich es als mehr als gerecht empfunden hätte, wenn Marketing-Hilki die Suppe hätte auslöffeln müssen, die er maßgeblich zu verantworten hat. Auf eines jedoch könnt ihr euch verlassen: Ich vergesse nicht. Ich werde ständig und penetrant die Namen der Herren wiederkäuen, die jetzt versuchen, sich aus „persönlichen Gründen“ und mit netten Abfindungen zu verpissen. NEVER!
Der Spruch des Tages geht heute an Verbrennungs-Düdü:
Fehler sind was für Anfänger, Könner produzieren Katastrophen“
Glückwunsch nach Leipzig. Geiler Verein, geiles Konzept, geile Mannschaft.
gestern in BILD:#Hilke
der HSV verliert damit viel Kompetenz !
heute in BILD, gleicher Artikel! nur ohne den Part mit der Kompetenz 🙂
DAS IST AUCH VON DEN MEDIEN ALLES SO BLIND
Grave, RB ist kein Verein, sonder ein Konzern. 🙂
Konzept und Mannschaft stimmen. Jedoch überwiegt gegen die Top Teams auch der Vorteil, dass Ihre
Spieler deutlich weniger Belastung ertragen. Bayer war in HZ2 komplett platt.
Zu den Top 6 zählen Sie spielerisch auch jetzt schon.
RB ist ein Verein, auch wenn du das nicht begreifen möchtest. Im Vergleich zu Leverkusen, die seit Jahren CL spielen, kommt Leipzig direkt aus der 2. Liga. Außerdem: wie kann man nach einer Länderspielpause in der 2. Halbzeit „platt sein“?
Korrekt! Sowieso immer das „platt sein“. Ein gut trainierter Leistungssportler in den 20ern kann alle 3 Tage Höchtleistung bringen. Alles andere ist eine Ausrede. Leipzig hat einen Plan. Daran sieht man mal, dass es egal ist, ob man gerade aufgestiegen ist oder zwei 1 Million € zu Verfügung hat. Der Plan entscheidet über den Erfolg oder Misserfolg. Der HSV hat seit knapp 30 Jahren keinen Plan das Ergebnis haben wir jetzt vorliegen
Ich glaube, eine Länderspielpause ist durchaus sehr anstrengend. Die Zeit wird gerne von Firmen genutzt, um die Nationalspieler für irgendwelche Werbespots einzubinden. Wenn dann noch wichtige Spieler an einem Dienstag/Mittwoch in Südamerika, Australien oder Japan rumtouren kann ich mir nicht vorstellen, dass die dann am Freitag „frisch“ sind.
Hallo aus Las Vegas,
lese Deinen Blog entspannt auf meiner Reise zu schönen Zielen hier in der Nähe von Las Vegas. Dies ist relaxt zu ertragen. Meine Frau und ich hatten mehrere Jahre eine Dauerkarte. Ab dieser Saison haben wir die Dauerkarte in eine Karte für Hagenbecks Tierpark getauscht. Wir haben es nicht bereut. Meine über 50jährige Unterstützung ist weg. Ich freue mich über jeden Gegentreffer. Ich frage mich, was ist da schief gelaufen ist. Hilke ist einer der vielen Funktionäre der Welt, den die Welt nicht braucht. Vielleicht ist er wenigstens ein Vorbild für die anderen Looser.
Moin Grave !
Es wird spannend . Wer sucht jetzt eigentlich / spricht mit Wem ? Welche Fraktionen scharren mit den Fuessen ?
Wie kommt man auf Rebbe ? …… hatte ich Dich Gestern schon gefragt/ war doch Bestandteil Deines „Dreamteams“… Wer hat Interesse an Ihm ?
Sonnige Gruesse ,Bwana
Bestandteil eines Teams wäre der Mann nach dem 24.05.2014 gewesen. Wer mit wem spricht? Gernandt spricht
Moin Graver,
Recht hast Du. Der „menschenfänger“ hilke weiss halt, wie er rechtzeitig noch durch die hintertür ins rettungsboot kommt!
Wahnsinn, wie so einer sich 6 jahre dank vieler intrigen und geklüngel durchmogeln konnte. Der mann kann nix ausser menschen gegeneinander ausspielen! Danke für Nix!
Der innovative China-Hilke macht sich vom Acker, der Beherrscher der massiven Medien, Jörni, ist wech.
Wenn sich die Reihen der Untergangsbeschleuniger weiter lichten, wird der Weg für einen, wie von dir beschriebenen, Unabhängigen evtl. tatsächlich frei.
Ob/was dann noch zu retten sein wird?
Zu geil!!! DAS fällt Münchhausen „de Vrij van Gaal Relaunch“ Scholz jetzt auf. Im November 2016. Diese Pfeife ist eine solch lächerliche Karrikatur.
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Wieso wird denn der Didi und der edle Kalle plötzlich so unfair und so unangemessen vom Plattfisch behandelt und eingeschätzt ? !
Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen! Es ist aber erbärmlich in JEDEM Falle. ?
Das hat die Flasche bei Didi „The frisur“ Matz gelernt. Immer alles geil finden, alles super, tierisch „Zug im Training“. Und dann, wenn die Lichter ausgehen und die Leiche aufhört zu zucken,dann wird getreten, was das billige Schuhwerk hergibt. Dass überhaupt noch irgendeiner mit diesen Widerlingen redet…..
Wäre die Schonfrist-Bitte von Karl „die Hütte brennt“ Gernandt nicht durch Draxler öffentlich gemacht worden, hätte de Vrij wohl auch jetzt noch die Samthandschuhe an.
Die da drüben wetteifern ja schon förmlich miteinander um die Trophäe, wer hat es früher und genauer vorhergesagt , dass die Prozessanschieber und die Instanzen drüber und Drumherum nur so von Dilettanten umgeben sind! Halleluja
Eines haben die Blogschreiber und die Blog-Kommentatoren im „Einzig wahren HSv-Blog“ gemeinsam. Entweder, man muss nachweisen können, dass man älter als 73 ist oder alternativ muss man als Eintrittskarte zu dieser journalistischen Klo-Füllung einen Intelligenztest vorweisen, der beweist, dass man einen IQ unterhalb von 14 hat.
Gravesen, zu den inhaltlichen Punkten zum HSV kann ich Dir nur zustimmen.
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Der Mehrheitsaktionär (HSV ev vertreten durch HPA Meier) darf sich nicht vom Minderheitsaktionär (Kühne vertreten durch Gernandt) mit dem Nasenring durch die Manege führen lassen.
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Wo ich Dir überhaupt nicht zustimme ist Deine Ansicht zu Red Bull, dies sei ein „Geiler Verein, geiles Konzept, geile Mannschaft.“ Für mich ist Red Bull das Ende des Fussballs. Überall Red Bull. Red Bull Salzburg, Red Bull Leipzig, Red Bull New York, Red Bull Leeds, Red Bull Sevilla, Red Bull Deutschland….Die spielen doch nur um Getränkedosen von Herrn Mateschitz zu verkaufen.
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Respekt habe ich vor Vereinen wie Gladbach die sich aus ähnlicher Situation wie der HSV zurück bis in die Spitze des europäischen Fussballs gekämpft haben.
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Leipzig gehört ausgeschlossen aus der Liga. Allein die prohibitiven Mitgliedsbeiträge, die jegliche Mitgliedschaft ausschliessen.
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Ne, Leipzig Red Bull geht gar nicht. Dass der HSV mit ähnlichen finanziellen Mitteln nicht annähernd eine gleich starke Mannschaft aufbauen könnte ist eine andere Frage.
Wenn es deine Meinung ist, bitte. Meine Meinung dazu: Bullshit
Bullshit ist doch mal ein schönes Wortspiel! Darauf können wir uns einigen.
Die Frage ist doch: Was ist ein „Verein“? Und ist das Konstrukt eines Vereins noch Zeitgemäß? Und wird die „hehre Tradition“ nicht immer als Vorwand genommen, wenn es einem nicht gefällt, das andere, moderner Unternehmen/Vereine erfolgreichen Fussball spielen? Warum sind wir dann alle Fußballfans? Weil wir in frühster Kindheit angefangen haben diesen Sport zu lieben und als kleiner Bub oder Jugendlicher das erste Mal im Stadion waren und die Atmosphäre toll fanden. Und wir, die wohl überwiegend alle zwischen 40 und 60 sind, haben erfolgreichen Fußball bei unserem HSV erlebt und unser Herz verloren. Weil wir uns vor dem Fernsehen gefreut haben, wenn unserer Verein oder die Nationalmannschaft Turniere gewonnen hat. Genauso haben wir uns geärgert wenn nur noch Rumpelfußball abgeliefert wurde. Aber im Herzen waren wir alle mit unserem HSV verbunden, eben aufgrund der „schönen Vergangenheit“.
Und RB Leipzig macht genau das, was uns damals zum HSV-Fan gemacht hat: guten Fussball spielen. Kindern und Jugendlichen ist es scheissegal, ob ein Verein Tradition hat. Die freuen sich einfach und werden zum Fan. Und als genau das sollte RB Leipzig (oder auch Hoffenheim) betrachtet werden: Eine Mannschaft, die guten Fussball spielt.
Die Anwort der Simpsons darauf, dass sie Trump vorhergesagt haben war: being right sucks. Diese Gefühl überkommt mich im Moment im bezug auf den HSV auch regelmäßig, wenn ich Graves Blog oder Daniels Beiträge gelesen habe und es dann genauso passiert…….
https://twitter.com/TheSimpsons/status/797975377104601088
Die Hoffnung stirbt zuletzt…
Gladbach, Köln, Eintracht, Ingolstadt usw. spielen genauso wie RB, VW, Bayer, Gazprom, Hopp, Kühne, BVB und Bayern im großen kapitalistischen aufgeblähten kommerziellen Geschäft mit. Hauptsponsor, Nebensponsoren, Mäzene, Eigentümer, Mehr- oder Minderheits-Eigner … alles ein Markt.
Es ist das gleiche wie der Einkauf bei Amazon, Mediamarkt oder Aldi, ein Eventurlaub auf den Malediven oder Pauschal-Malle.
Das kann man ablehnen und zum Amateur-Fußball gehen (der aber auch permanent auf diesen Markt schielt), sein Gemüse selbst anbauen oder zum Selbstvermarkter-Hof gehen, kleine Läden unterstützen.
Das ist siche rechtschaffen, ehrenhaft, nachhaltig und am Ende vermutlich langlebiger als Kapitalismus.
Kompromisse kann man ja auch machen nach eigenem Gusto.
Aber auf Sky oder per 30-€ Ticket live im Stadion Bundesliga oder CL konsumieren und dann auf Red Bull schimpfen ist doch eher albern.
Viel köstlicher als eine komplett überflüssige Diskussion über Kommerz oder nicht finde ich diesen absoluten Vollidioten Muh aus Kuh aus #SchmocksEinöde. Dieser Spacken, der regelmäßig jedem Trainer, Manager, Spieler oder Platzwart hinterher-stalked, ist doch tatsächlich der Meinung, dass jemand grundsätzlich über ein „Netzwerk“ verfügen muss, der sich zu Hoffenheim äußert, weil er zufällig in Stuttgart wohnt. Die Entfernung zwischen Stuttgart und Sinsheim beträgt 85 km, also knapp 40 km weniger als die zwischen Hamburg und Bremen. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich habe kein Netzwerk über Werder Bremen.
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Dieser aufgeblasene Penner soll mir gern mal wieder über den Weg laufen. Das letzte Mal ist er weggerannt, als er mich gesehen hat. Er weiß, warum.
Hmm, die Netzwerke von Mainz 05, Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt kämen sich gehörig verheddernd ineinander in die Quere, unter diesen Gesichtspunkten betrachtet; näheres kann evtl. @UliStein erläutern, der da engstens verknuddelt is ?
von Gladbach, Köln und dessen Industrievorort Leverkusen usw. garnicht erst anzufangen.
Netzer allüberall.
Er hat’s sicher nur gut gemeint.
…und fängt nicht südlich von Harburg der Balkan an ?
Ich glaube, da verwechselst Du was. 😉
Dieser Beitrag ist sehr lobenswert, beinahe schon wissenschaftlich! Hut ab!
Der Mensch neigt in der Tat dazu, das Positive in der Vergangenheit zu idealisieren. Dabei entsteht etwas völlig Neues nur aus dem Nichts und aus dem Lernen aus den Fehlern, die man in der Vergangenheit gemacht hat. Die erfolgreichsten Unternehmer sind diejenigen, die aus ihren Fehlern gelernt haben (Steve Jobs/Apple), die „think big“ zelebrieren und sich einen Dreck um Shareholder Value kümmern (Jeff Bezos/Amazon) oder die einfach neue Dinge kreieren, weil sie daran glauben und visionär denken (Mark Zuckerberg/Facebook). In die gleiche Kategorie fällt Mateschitz von Red Bull. Er umgibt sich mit der Elite, die von ihrem Bereich einfach Ahnung haben. Egal on in seinem Konzern oder bei RB Leipzig. Mir war schon vor vier Jahren klar, dass Leipzig eines Tages ganz oben mitspielt. Denn wenn man eine durchdachte Strategie entwickelt, kann man damit nur Erfolg haben. So eine Strategie brauchen wir für den HSV. Und solche Strategien kann man nur umsetzen, wenn man ganz unten anfängt. Das Haus abreißen und Stein für Stein neu aufbauen. Die große Sorge, die ich habe ist, dass es so eine Person beim HSV nicht geben wird. Kühne ist zu alt und denk in anderen Kategorien und ist zu sehr Fan.
Ein Meier ist doch nur ein Kasper als Vereins-Präsident. Man kann eben nicht Geschäftsführer eines großen Unternehmens sein und gleichzeitig noch ein anderes großes Unternehmen oder Verein führen wollen. Das geht nicht. Ausserdem ist er einer von den opportunistischen Nieten in Nadelstreifen, die ich persönlich zum Kotzen finde. Ich erinnere mich daran, dass er im Februar 2014 beim DFB-Pokalspiel gegen Bayern als Chef des Aufsichtsrats in einer ähnlichen Situation im TV doch tatsächlich sagte: „Ich bin erst zur zweiten Halbzeit gekommen, weil ich noch eine Sitzung im Hafen hatte“…. Ohne Worte der Typ!!
Mit diesem Kader, der in den letzten beiden Jahren für mehr als € 90 Mio. getuned wurde, fliegt man nach Sinsheim:
Mathenia, Mickel, Götz, Ostrzolek, Santos, Djourou, Jung, Diekmeier, Holtby, Sakai, Hunt, Kostic, Porath, Lasogga, Bahoui, Jatta, Gregoritsch und Müller.
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Zum fürchten….
zum fürchten ….
…. nicht für Hoffenheim.
Ob’s auch ohne Spahic nach dem Spiel zu einer zünftigen Kabinen-Keilerei langt ?
Sowas fehlt noch im derzeitigen HSV-Portfolio für eine runde Außendarstellung.
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Wahrlich erschreckend; denn für diesen Kader hat der HSV überhaupt nur jemals 56 Mio Ablöse bezahlt (davon allein 30 Mio für Kostic, Lasogga und Holtby). Der erfahungsgemäß stets sehr hoch taxierte Marktwert bei transfer.de für diesen Kader gesamt: 52,85 Mio. Man mag es wirklich kaum glauben – aber D. Beiersdorfer kann ja Sport-Direktor. Prust.
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Gruseliger Kader!
Man kann nur hoffen, dass Hoffenheim das Ganze ernst genug angeht und denen richtig einschenkt!
Aber die haben Hunger und Spass am Spiel. Daher sieht es gut aus.
Die Liste des Grauens….
Wenn alles normal läuft, nimmt Hoffenheim uns heute richtig auseinander. Noch so eine Truppe, die aktuell Freude macht, wenn man Spaß an gutem Fußball hat.