„Die Chancen auf einen Transfer stehen bei 50:50. Es wird heute möglicherweise etwas zu verkünden geben“, so Todt weiter. Der 47-Jährige wies aber auch darauf hin, dass man bei einer möglichen Verpflichtung fair sein müsse, und dass ein 21-jähriger Brasilianer „nicht alleine den Verein retten“ könne.

Tja, lieber Herr Bruchhagen. Jetzt hat es tatsächlich nicht mal 2 Monate gedauert und sie haben alles das, wofür sie standen, über Bord geworfen. Nur Geld ausgeben, welches man auch hat. Die Kaderkosten den gezeigten Leistungen anpassen. Wirtschaften, haushalten. 30 Jahre als Manager oder Vorstandsvorsitzender und dann hat es dieser Verein in weniger als 2 Monaten geschafft, dass sie alles verleugnen, woran sie glauben. Hut ab.

Was sagt uns das jetzt? Was sagt uns die € 2 Mio.-Leihe für einen halb-invaliden Griechen für 5 Monate ohne Kaufoption? Was soll man in Hamburg mit einem „brazilian Pogba“, wenn man nicht mal einen „Balkan-Messi“ verkraften kann? Kann ein Trainer mit einem aktuellen Punkteschnitt von 0,9 und einem Vertrag bis Juni dieses Jahres diesen Verein in der Klasse halten, wenn er bereits jetzt die letzte Patrone verschießt und die Mannschaft der Öffentlichkeit zum Fraß vorwirft?

Eines sagt zumindest mir das Ganze: Es ist offenbar mittlerweile vollkommen egal, wer Vorstand oder Sportchef beim HSV ist, er ist eh nur noch Erfüllungsgehilfe. Wenn ein Fußball-Veganer wie Bruchhagen nach nur 1 1/2 Monaten die ersten Schweinshaxen bestellt, weiß man, woher der Wind weht. Und es bleibt am Ende nur noch eine Frage, denn die Frage, ob dieser Verein am Arsch ist, ist längst beantwortet:

Wer stopft sich diesmal an diesem Brasilien-Deal die Taschen voll?