Und tatsächlich hat der Brief noch mal deutlich gemacht, worauf beim HSV wirklich Verlass ist, denn der Zuspruch der Fans ist nahezu ungebrochen. Wobei, nicht nur nahezu, sondern komplett. „Der Schulterschluss mit den Fans ist da. Es ist großartig, wie wir unterstützt werden, egal, was passiert. Da spielt es schon fast keine Rolle mehr, wer hier der Gegner ist“, so Todt heute (siehe auch Video). Schon vor dem Anpfiff des Viertelfinales hatte die Nordkurve mit einer altbekannten, sensationellen Choreo verdeutlicht, was ihr Motto sein wird für den Endspurt in die Saison: „Alle Mann an Bord“.

Und auch Leon selbst ist sehr zufrieden. Wobei, bevor ich Leon hier das Wort übergebe, möchte ich ihn noch etwas besser vorstellen: Leon hat mir in den letzten Jahren mit Internet-Recherche immer wieder helfen können. Er hat internationale Internetforen durchforstet und so dabei geholfen, dass wir den einen und anderen Spieler hier exklusiv vermelden konnten. Manchmal blieb es beim Interesse, manchmal kam derjenige letztlich wirklich zum HSV, wie zuletzt Christian Mathenia. Leon war in Begleitung seiner Mutter auch mit im Trainingslager des HSV in der Schweiz. Er selbst nennt sich „positiv beknackt“ wenn es um den HSV geht. Und das trifft es aus meiner Sicht sehr gut. Er ist ein echter Fan eben – und einer, der auch selbst aktiv wird. Nicht zuletzt mit dem millionenfach angeklickten Brief an die Spieler, sondern auch mit einer Facebook-Seite, die in Hamburg und bundesweit inzwischen schon knapp 24.000 Abonnenten hat.

Aber gestattet mir noch ein paar Worte zu Leon, der aus Bielefeld kommt, dort als Außenstürmer Fußball spielt, 19 Jahre alt ist und von klein auf HSV-Fan. Bobby Wood hat es ihm aus dem aktuellen Kader am meisten angetan und sein großes Ziel ist, mehr als zehn Heimspiele des HSV zu besuchen.

„Der Brief ist uns sehr wohl bekannt“, hatte Elfer-Verursacher Matthias Ostrzolek nach dem Spiel gesagt und betont, wie wichtig die Mannschaft derartige Texte nimmt.

[Münchhausen „de Vrij van Gaal Relaunch Eidgenosse“ Scholz]

orwell

Was für ein Wahnsinn. Da wird nun endlich bekannt, dass Journalisten-Simulant Scholz einen jetzt 19-jährigen Bielefelder Jubelperser seit Jahren als Quelle für seine Gerüchte nutzt, die er dann als Insider-Information in die Welt hustet und dieser Vollpfosten ist auch noch stolz darauf. Wie bescheuert kann man eigentlich sein? Was passiert als Nächstes? Präsentiert Münchhausen seiner schwindenden Leserschaft eine Kooperation mit der AfD oder mit dem Propaganda-Ministerium des HSV, welches nach Jörn Wolfs Abgang die Medien-Abteilung übernommen hat?

Eines ist seit gestern jedenfalls sicherer als sicher: #SchmocksEinöde passt besser denn je zum HSV, denn beide nehmen sich in Sachen Peinlichkeit nichts mehr.

 

„Wir wissen, wie man die Bayern packen kann“.….„Wir müssen uns vor keiner Mannschaft verstecken“…..„Die Zeit der Klatschen ist vorbei“…. – [0:8 in München]

„Ab Dienstag sind wir bereit, Gladbach aus dem Stadion zu hauen“ – [1:2 Pokal-Aus]

Und jetzt.

„Papa war schon sauer. Er hat gesagt, dass die in gut einer Woche schon wieder zu uns kommen – und dass wir sie dann schlagen“, erklärt Kapitän Gotoku Sakai, der sich zu einer Kampfansage verleiten ließ. „Die haben heute glücklich gewonnen. Nächstes Mal putzen wir sie weg.“

Ich bete für die nächste Klatsche gegen Hertha am Sonntag. Irgendwann muss diese Großkotzigkeit mal bestraft werden.