Was war eigentlich so Furchtbares passiert? Der HSV hatte einige unerwartete Siege gegen deutliche bessere Teams wie Gladbach, Hoffenheim, Leipzig, Hertha und Köln eingefahren und war auf dem direkten Weg nach Europa 🙂 und dann, eine Niederlage später, bricht das ganze Kartenhaus in sich zusammen? Wie fragil muss die Psyche der Beteiligten sein, wenn einen sowas komplett aus der Bahn zu werfen scheint? Der ultimative Beweis dafür, dass denen im Volkspark der Arsch auf Grundeis geht, manifestiert sich mit dem „Statement“ von Kapitän Sakai, welches man, hätte man in der Medienabteilung des HSV noch jemanden mit Restdurchblick und keinen Hosenscheißer, durchaus hätte verhindern können.

Lieber Fans,
jetzt schreibe ich meine Meinung. Es ist egal ob ich vielleicht falsch Deutsche schreibe,es tut uns leid das heute Spiel nicht Punkte mitnehmen könnte,wir Spieler wissen das dass wir heute nicht gut gespielt und als Mannschaft nicht gut funktioniert sind bzw noch viele Dinge. Natürlich für uns ist ein besonderer Spiel gegen Bremen aber ich glaube für euch ist das mehr Bedeutung gegen Bremen zu gewinnen. Ich glaube jeder von euch hat eigene Meinungen für das Spiel. Trotzdem Ich finde eurer Reaktion nach dem Spiel war überragend!!! wir haben noch 5 spiele hinter uns, die Spiele möchte ich genauso wie heute mit euch kämpfen!!! Wie wir zuhause ins Stadion ganz eng sind und so müssen wir durch kämpfen!!! Wir wollen unbedingt antworten was euch uns immer wünscht und niemals aufgeben bis zum Ende!!! Heute war nicht guter Tag gewesen aber weiter zusammen kämpfen ihr seid ganz wichtig für uns mit alle zusammen schaffen wir!!!!! Wir sind HSV nur der HSV
Vielleicht fehlt noch paar Worte für manche aber ich bitte euch das mir verseht. Vielen Dank für Aufmerksamkeit,
euer Go

Schon klar, dass Auftragsschreiber und Fanboy Münchhausen Scholz dies als den absoluten Befreiungsschlag abfeiert, aber der Clown hätte auch eine Spontan-Erektion, wenn Konditionswunder PML10-Maschine in 30 Minuten mehr als 4 Ballberührungen hätte und nicht im Auftrag des Erzfeindes Zeit schinden würde.

Sakais starke Geste unterstreicht, dass dieser HSV lebt

Mitnichten, du Loser, dieser HSV zittert. Die Angst vor dem wohl wichtigsten Spiel der Saison gegen Darmstadt ist mit den Händen greifbar, die zuletzt angeschlagenen Spieler sollen nun als Rettungsanker dienen. Fatal, wenn Gisdol Bobby Wood gegen Darmstadt bringt und der US-Amerikaner anschließend für den Rest der Saison ausfallen würde. Fatal, wenn Rambo Papadopoulos im Übereifer den schnellen Heller umnieten und für die nächsten 3 Spiele gesperrt werden würde. Gisdol hat registriert, dass eben doch nur der erste Anzug sitzt und sobald er experimentieren muss, bleibt gehörig Qualität auf der Strecke. Hinzu kommt, dass der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte (Danke nochmal, Verbrennungs-Düdü), Filip Kostnix, maximal auf Zweitliga-Niveau agiert, dass „Ösi-Bomber“ Gregoritsch mit dem Kopf, aber nicht mit den Füßen spielen kann. Dass Waldschmidt, talentiert wie Halilovic, keine Alternative ist und dass DJ Duracell auf der Zielgerade die Luft ausgeht.

Der HSV pfeift aus dem letzten Loch und sie wissen es. Mathenia hält die Bälle, die er halten muss (Ausnahme Rettung gegen Max Kruse), ansonsten hält er wenig. Im Gegensatz zu Rene Adler, der auch mal einen sogenannten Unhaltbaren rausfischt. Die Angst ist zurück und sie kommt zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Mal gucken, wie sich Angrybird Bruchlandung gebärdet, wenn der HSV am 33. Spieltag Tabellenplatz 17 ziert. Ob er dann immer noch auf Fragen beharrt, die ihm zustehen? Oder ob er registriert, dass er der erste Vorstandsvorsitzende sein könnte, der mit dem HSV abschmiert? Denn das Schlimme ist: Diejenigen, die diese Katastrophe zu verantworten haben, die Herren Beiersdorfer und Hilke, die sind, zum Teil mit Abfindungen in Millionenhöhe ausgestattet, längst über alle Berge und nach denen kräht kein Hahn mehr.

Aber, keine Grund zur Aufregung, Leute. So lange der bezahlte Spamroboter „Spasti1887“ seinen Dünnpfiff absondert und ansonsten in der Kurve mit seinem (virtuellen) Sohn weint, ist doch alles in Butter. Mein Gott, diese Mental-Amöben…

Passend dazu:

Dabei hatte der HSV vor der Partie passend zu Ostern ein regelrechtes Versteckspiel aus der Personalie Wood gemacht. Noch am Spieltag stand der kniemalade Angreifer offiziell im erweiterten Kader, obwohl Wood zeitgleich fleißig Bilder aus dem eigenen Wohnzimmer von der Couch aus postete. „Wir wollten es dem Gegner nicht zu früh mitteilen, aber es war schon die letzten Tage klar, dass es keinen Sinn macht“, räumte Gisdol zerknirscht ein.

Die Frage, ab wann man sich gezwungen fühlt, zu solchen peinlichen Spielchen zu greifen, beantwortet sich von allein.