Hamburger Sportverein, ein Verein zerlegt sich in seine Bestandteile. Die Frage, ob man die permanenten Katastrophen, sportlich oder kommunikativ, überhaupt noch kommentieren muss, ist wahrscheinlich die am schwersten zu beantwortende. Eine andere Frage ist dagegen längst beantwortet, nämlich:
Welcher Verein in der Bundesliga hatte jemals einen Abstieg mehr verdient als dieser HSV?
Die „Highlights“ der letzten Wochen?
5 Spiele, 4 Niederlagen, davon 3 in Folge gegen direkte Konkurrenten.
Erst Arroganz, nun Unfähigkeit. Während man sich gefühlt auf Platz 8 der Tabelle wähnte, ließ absolut alles nach, aus Spannungsabfall wurde Spannungsabsturz.
Krieg mit den eigenen Ultras.
„Es ist mir angesichts der Vorkommnisse der letzten Zeit völlig unverständlich, wie unsensibel von Teilen der Fans vorgegangen wird“, sagt der Vorstandsvorsitzende. „Wer einen Böller wirft, will dem HSV bewusst schaden. Ich kann nicht nachvollziehen, dass Anhänger des HSV dies zulassen.“ Torhüter Christian Mathenia war ebenfalls verärgert. „Wir wollten gleich am Anfang Vollgas geben, doch dann mussten wir warten und sind aus dem Rhythmus gekommen. Die Pause durch die Nebel-Töpfe hat uns geschadet“
Der Eine sagt A, der Andere sagt B.
Während Sportchef Todt vor einigen Tagen erklärte, dass im Falle des Klassenerhalts das Gerüst der Mannschaft stehen würde, wanderte Vorstandsvorsitzender Bruchhagen in die exakt andere Richtung. Man muss sich fragen, ob innerhalb der Führungsgremien überhaupt miteinander kommuniziert wird und wenn ja, ob man überhaupt eine gemeinsame Idee verfolgt.
„Dem HSV steht ein Umbruch bevor, das kann ich schon sagen. Was genau geschehen wird, darüber zu reden, ist es zu früh und jetzt auch nicht zielführend. Aber es wird sich einiges tun“, sagte Bruchhagen vor dem wegweisenden Auswärtsspiel beim direkten Konkurrenten FC Augsburg am Sonntag
Bruchhagen grenzt den Rest des Vereins von der Mannschaft ab.
„Ob die Spieler Angst haben, weiß ich nicht, aber die Leute hier in der Geschäftsstelle, die von einem Abstieg unmittelbar betroffen wären, die haben mit Sicherheit Angst um den Verein. Ich übrigens auch, und alle, die hier Verantwortung tragen. Denn ein Abstieg hätte mit Sicherheit nachhaltige Auswirkungen auf den Klub“, sagte Bruchhagen.
Warum sich der Chef zu diesem Zeitpunkt zu solchen Äußerungen hinreißen lässt, wird wohl sein Geheimnis bleiben.
Gisdol versucht, Konsequenz zu leben und sortiert Bauernopfer aus.
Der HSV setzt im Saison-Endspurt darauf, noch einmal alle Kräfte zu bündeln und auf das gemeinsame Ziel Klassenerhalt zu fokussieren. Aus diesem Grund wird die Trainingsgruppe in den letzten Wochen der Spielzeit verkleinert. Die Spieler Johan Djourou, Nabil Bahoui und Ashton Götz gehören deshalb ab sofort nicht mehr dem Kader des HSV an. Diese Entscheidung wurde am Dienstag getroffen und den Spielern mitgeteilt. „Wir haben noch drei Spiele, in denen wir alles selbst richten können. Wir müssen in dieser entscheidenden Phase alles unserer Mission unterordnen. Deshalb haben wir entschieden, unsere Kräfte noch einmal zu bündeln und unsere Trainingsgruppe für den Saison-Endspurt zu verkleinern“, erklärt Sportchef Jens Todt die Maßnahme. (HSV.de)
Genau der richtige Weg, denn besonders die Spieler Djourou, Götz und Bahoui hatten in den letzten Spielen extrem enttäuscht und für die Rückkehr auf einen Abstiegsplatz gesorgt. Während Akteure wie Ostrzolek, Hunt, Diekmeier, Kostic, Mavraj, Gregoritsch und Papadopoulos sich als vorbildliche HSV-Angestellte präsentierten, ließen die nun ausgesperrten Kicker die Zügel schleifen und schadeten dem Verein massiv. Demzufolge war eine Suspendierung überfällig.
Panik-Trainingslager
Der HSV will die Kräfte im Saison-Endspurt noch einmal bestmöglich bündeln und alle auf das gemeinsame Ziel Klassenerhalt fokussieren. Dafür werden Markus Gisdol und sein Team vor dem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 (7. Mai, ab 15:15 Uhr live im HSVnetradio) ein Kurztrainingslager beziehen. Dieses findet von Donnerstag (4. Mai) bis Sonnabend (6. Mai) in Rotenburg (Wümme) statt. „Wir wollen uns gemeinsam auf die schwierige Aufgabe am Sonntag fokussieren und alles andere ausblenden“, sagt Jens Todt. In der niedersächsischen Kleinstadt wird der HSV auf der Anlage des SV Rotenburg trainieren. Am Sonnabendnachmittag geht es dann ins Mannschaftshotel nach Hamburg. (HSV.de)
Als jemand, der selbst schreibt, fragt man sich, ob die Verfasser diese Pressemitteilungen lediglich Floskeln wie „Kräfte bündeln“ zur Verfügung haben, aber egal. Ein Trainingslager zu diesem Zeitpunkt ist ein Offenbarungseid.
Der drohende Lizenzentzug
Deshalb schlage ich einen anderen Blickwinkel vor, um den großen Bruch, der sich gerade offenbart, zu erklären. Die Ursache der mentalen Ermüdung könnte woanders liegen: Es geht um die Lizenz für die nächste Saison. Die Meldung auf der Homepage am 19. April wirkte wie eine Randnotiz, ist wahrscheinlich aber eine der wichtigsten Nachrichten der Saison. „Wir haben die Lizenz erwartungsgemäß mit Bedingungen erhalten. Die Bedingungen werden wir fristgerecht erfüllen“, sagte Finanzvorstand Frank Wettstein. Passiert das nicht, gibt es keine Lizenz. Die Ampel der DFL kann also nur auf Grün oder Rot springen – dazwischen gibt es nichts. Die Bedingungen wiederum haben es in sich.
Um eine ausgeglichene Bilanz im „operativen Geschäftsbereich“ vorzuweisen, muss der HSV Einnahmen steigern oder Ausgaben drosseln. Weil er seine Einnahmen nicht signifikant steigern kann, da die Stadionauslastung bereits sehr gut und die Ticketpreise unverschämt hoch sind, die Verträge mit den großen Sponsoren erst kürzlich verlängert wurden und andere große Einnahmen nicht zu erzielen sind, bleibt nicht viel übrig, als Spieler abzugeben. Trotz der höheren Einnahmen aus dem TV-Vertrag.
Auch Investor Klaus-Michael Kühne kann nicht mehr helfen, da zum Beispiel der Verkauf weiterer Anteile bilanziell nicht als Ertrag zu verbuchen wäre. Und eine Verlängerung des Namenssponsoring für das Volksparkstadion periodisch abgegrenzt werden muss. Was er tun könnte? Geld leihen, damit der HSV Abfindungen für Spieler wie Lewis Holtby oder Pierre-Michel Lasogga bezahlen kann, für die es andernfalls keinen Abnehmer gäbe. Die Folge? Eine maßlose Überschuldung.
(Daniel Jovanov auf goal.com)
Bedeutet? Sollte der HSV die Klasse halten, muss er massiv sparen und den Etat abspecken. Was dies für einen Kader bedeutet, der bereits zum jetzigen Zeitpunkt nicht Erstliga-tauglich ist, kann sich jeder ausrechnen. Steigt der HSV jedoch sportlich ab, bricht alles zusammen. Die Spieler müssten, größtenteils weit unter Marktwert , verscherbelt werden, der Etat mindestens halbiert, die Geschäftsstelle hätte keine 50% der aktuellen Mitarbeiter-Größe. Aber den HSV drücken Schulden und die müsste er auch in der 2. Liga bedienen, nur wie? Im Grunde ist ein Abstieg aus der Bundesliga gleichbedeutend mit einem Lizenzentzug und dann geht’s direkt in Liga 4. Die Herren wissen das und sind aus diesem Grund entsprechend panisch.
Nehmen wir nur diese letzten Wochen, lassen wir die 3 Jahre Verbrennungs-Dorfer, Schnarchow, Aufsichtsrat einmal raus. Vergessen wir mehr als € 100 Mio. Transferkosten für das schlechteste Torverhältnis der Liga. Denken wir nicht mehr an Transfers wie Tah, Demirbay, Badelj, Skjelbred, Rincon etc. Lassen wir auch geniale Käufe wie Behrami, Olic, Hunt, Kostic, Douglas Santos, Walace, Halilovic, Waldschmidt, Mathenia, Schipplock, Holtby, Lasogga, Ekdal, Gregoritsch, Cleber etc. heute mal keine Rolle spielen. Lassen wir nur die letzten Wochen auf uns wirken!
HSV – ein Verein hat es geschafft, sich in 6 Jahren systematisch abzuschaffen. Herzlichen Glückwunsch.
Ach ja, fast vergessen. Nebenbei verklagt der HSV zur Zeit seinen ehemaligen Marketing Vorstand wegen Mauschelei. Erschütternd, dass dies nur noch eine Randnotiz ist.
Exakt beschrieben, Grave!
Wie will man denn die Relegation noch umgehen? Aufgrund der schlechten Tordifferenz werden 4 Punkte wohl nicht reichen.
Heißt: aus den letzten 3 Spielen müssen zwingend 2 Siege (gegen die direkten Konkurrenten Mainz und Wolfsburg) her.
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Fazit:
Dieses Mal sind wir fällig. Da hilft auch kein Trainingslager. Der HSV hat mit seinen Entscheidungen konsequent auf diesen Tag hingearbeitet. Am 20. Mai ist es soweit. Herzlichen Glückwunsch auch von mir.
Moinsen,
eine bittere, aber ehrliche und wahre Schlussfolgerung .. endlich offen ausgesprochen.
Hinter vorgehaltener Hand habe ich das auch schon von mir gegeben, wollte es aber immer noch nicht so recht wahr haben; eher aus emotionalen Gründen. Der Verstand war da voraus.
Egal, wie es am Ende ausgehen wird, der HSV hat seinen Ruf, sein Image und Seriösität auf dem Altar des Starsinnes, der fehlenden Bereitschaft zur Weiterentwicklung, der Arroganz, der Überheblichkeit, der Beratungsresistenz und in einem nicht unerheblichen Maß von Selbstverliebtheit der verantwortlich Handelnden geopfert.
Ein trauriges Ende ..
Für mich steht der freie Fall a la Dynamo Dresden seit Ende letzten Jahres nachlesbar fest. Damit übrigens Zwangsabstieg oder Auflösung der 2. Mannschaft.
Die letzten Wochen dieses Aufsichtsrates, dieses Vorstandes und dieser Spieler sind angebrochen. Oder ich irre mich sehr.
Das mit dem Kurztrainingslager sehe ich tiefenentspannt. Auf der Titanic hat die Kapelle auch bis zum Schluss gespielt.
Das dicke Ende für die Mitarbeiter kommt, wenn der Insolvenzverwalter die Gehälter der letzten 3 Monate zurück fordert, derweil Didi in seinen Dukaten badet.
Ein Ende mit Schrecken, aber nach menschlichem Ermessen ist der Dino bald ausgestanden.
Wenn ich dann solche Texte lese, von Vollpfosten, die ihr halbes Leben in einem Idiotenblog verbringen, aber ohne fremde Hilfe den eigenen Arsch nicht finden, könnte ich zuschlagen. Keine Ahnung von nichts, aber die Fresse aufreißen.
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Thema Suspendierung Djourou:
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Welche FÜHRUNGSSPIELER denn bitte? Papadopoulos? Mavray? Diekmeier? Ostrzolek? Sakai? Wollen die einen eigentlich verarschen? Diese Geigen spielen sich einen Dreck zusammen, sind sich aber nicht zu schade, einen Kollegen zu denunzieren? Warum nimmt Grinse-Markus eigentlich einen Lasogga immer wieder in Kader,obwohl jeder erkennen kann, dass der Mann für diesen Verein inzwischen flüssiger als flüssig ist?
Eine Frage interessiert mich. Es kann doch nicht so schwer sein die momentane (seit langem bekannte) Situation des HSV zu erkennen ?
Es wird hier sehr verständlich und sehr direkt erklärt.
Was andere in Ihren täglichen Blogs schreiben, wo allein schon die Überschrift nicht mehr lesenswert ist, geschweige denn die völlig realitätsfremden Kommentare dazu, das macht mich fassungslos.
Wenn man sich permanent das absolute Versagen (hier das aktuelle Beispiel JensT.) einkauft bzw. einstellt auf den Führungspositionen muss man sich nun wirklich nicht mehr wundern.
Dieses Ausblenden der Realität und das bewusste Ignorieren der Wahrheit scheint zum Standard geworden zu sein.
Offensichtlich scheint man Personen mit eigener Meinung und Mut Dinge anzusprechen die keiner hören will, in der Gesellschaft nicht mehr zu akzeptieren.
Immer dem Mainstream folgen kann eben auf Dauer nicht gut gehen.
Ich gebe dir mal ein Beispiel. Daniel Jovanov hat gestern den Zustand auf seiner Facebook-Seite beschrieben und wer ihn kennt, der weiß, dass er mit Formulierungen immer recht vorsichtig umgeht, im Gegensatz zu mir. Er bezeichnete die Informationspolitik, die Pressearbeit etc. des Vereins als „Nordkorea-mäßig“ und bekam daraufhin diesen Kommentar:
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Das muss man sich einmal vorstellen. Ein absoluter Vollidiot ohne jeglichen Plan dessen, was dort passiert, stört sich an dem Begriff „Nordkorea“ und meldet dies bei Facebook. Wie krank im Hirn muss man eigentlich sein? Anstatt dankbar dafür zu sein, dass man Informationen jenseits des Boulevard-Mainstreams bekommt, wird der Mann auch noch denunziert. Und ja, Herr Reyem, mir wurde bereits körperliche Gewalt angedroht. Dämliches Arschloch.
Der absolute Slapstick in diesem Post des Herrn Reyem ist ja die Tatsache, dass er gegen die Willkür und Meinungs-Un-freiheit allen Ernstes mit dem Mittel der Denunziation angeht.
Manche Leute schaffen es sich in einer einzigen Aussage komplett selbst zu entlarven.
Bei Djourou hatte man die Chance ihn los zu werden. Wenn ich mich recht erinnere gab es eine Vertragsoption bei einer gewissen Anzahl von Spielen endet die Leihoption und geht in Kauf über. Ich glaube das war noch auf Slomka seinen Mist gewachsen das die erforderliche Anzahl von Pflichtspielen erreicht wurde um dann diesen Unsicherheitsfaktor auf Dauer zu behalten.
Lasogga hätte man ebenso niemals verpflichten dürfen. Insbesondere Ablöse und Gehalt stimmten niemals im Verhältnis gegenüber überein. Es war ein Teufelskreis, weil er ja der Retter war. Und wenn man ihn damals nicht verpflichtet hätte, dann wäre ja der HSV der böse Mann gewesen und niemand hat sich getraut ihn nicht zu verpflichten.
Ich selber habe Lasogga einmal live im Volksparkstadion erlebt auf einem sehr gutem Sitzplatz, von wo man aus sehr gut sehen konnte. Es sollte wohl ein Sprint werden was Lasogga da machen wollte. Ich bin mir bis heute noch nicht sicher was es eigentlich werden sollte. Aber der Gegenspieler damals hat ihn locker abgelaufen und mit einer Körpertäuschung wie einen F – Jugendspieler ins leere laufen lassen.
Jeder kleine Jugendtrainer bzw Amateurtrainer mit etwas Fußball Sachverstand und sich nur auf die Basis konzentriert, der sieht, das Spieler wie Djourou, Lasogga, Diekmeier und insbesondere Ostrzolek nicht tauglich sind um in der 1. Bundesliga auf Dauer eine Ernst zu nehmende Rolle als Stammspieler zu übernehmen, geschweige denn als Backup.
Und hier stellt sich mir die nächste entscheidende Frage:
Sollte Gisdol das nicht schon vorher eigentlich erkannt haben müssen auf was für Flach-Pfeifen er sich da beim HSV einlässt?
Und wenn, warum kommen die Suspendierungen so spät und dann auch noch die falschen Spieler (Bauernopfer) ?
Der Zeitpunkt und das wie scheint nur noch der angesprochene Blinde Aktionismus zu sein.
Ich bin der Meinung das wichtige Punkte liegen geblieben sind, die man Gisdol ankreiden muss. Eigentlich ist es ein Wunder das mit dieser Ansammlung von extrem limitierten Einzelkämpfern überhaupt noch so viele Punkte geholt worden sind.
Aber hier immer noch die entscheidende Frage, man muss doch eigentlich sehen was da als Trainer auf mich beim HSV zukommt ?
Und deshalb darf man auch kein Mitleid haben, auf die Trainer die sich den HSV in den letzten 5 bis 7 Jahren angetan haben und danach in der Versenkung verschwunden sind.
Ich persönlich hätte dankend diesen Job abgelehnt.
Aber man will ja weiter in der Öffentlichkeit (im Schaufenster) stehen.
Koste es was es wolle……
Einsamer Rufer in der Wüste, Selbsthilfegruppe…wie fühlt man sich, wenn keiner hören will?
Bis zuletzt wird geleugnet, gemauschelt, manipuliert, um die Illusion vom „Großen Verein“ aufrechtzuerhalten. Drei Spieltage noch, dann muss sukzessive die Hose runtergelassen werden.
Gegen Ende dieser Saison kulminiert das Ganze, um in einen einzigen Haufen Dreck zusammenzufallen. Es war wohl notwendig.
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:
http://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article210429797/HSV-zieht-sich-fuer-drei-Tage-nach-Rotenburg-zurueck.html
Die sehen richtig heiss aus…
Das Foto ist der Hammer. So seh’n Sieger aus…?
Das Bild ist nicht aktuell. Die „Mannschaft“ soll von Do. bis Samstag ins TL. HEute ist allerdings erst Mittwoch 😉
@ Grave
Ich bin ganz bei dir. Reg dich doch über diese Vollpfosten nicht weiter auf. Zeit- und Kraftvergeudung, die können oder wollen nicht anders. Erklär mal einem Bekloppten, dass er bekloppt ist… Jeder von uns weiß, dass dort draußen zu viele Schwachmaten unterwegs sind. Du hast es doch gar nicht nötig uns diese Patienten zu präsentieren.
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@ Julia
Passt! Sprühen vor lauter Elan. Köstlich! 😀
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@ Tormaschine Lasogga
Ich weiß, ich bin ein Laie und ich liege mit meinen Einschätzungen nicht immer richtig. Abgesehen davon, dass er viel zu teuer war: Was Lasogga angeht, glaube ich, dass es hätte funktionieren können. „Können“. Hat es aber nicht. Die Ursachen sind sicherlich vielschichtig. Einen großen Anteil an der Misere hat aber – neben all der berechtigten Kritik und den bekannten Defiziten von PML – sicherlich die Philosophie und Spielweise des HSV. Will sagen: Wenn ich einen teuren Stürmer wie Lasogga hole, dann muss ich das Spielkonzept auch dauerhaft danach ausrichten. Ansonsten kann das nicht funktionieren. Denn: Lasogga ist nur dann stark, wenn er im oder am 16er die Pille bekommt und direkt abschließen kann. Flanke, richtig stehen, Torabschluss. Aber spätestens da, wenn nicht früher fängt das Debakel ja bereits an: Weder Diekmeier noch Ostrzolek schaffen es pro Saison mehr als 1-2 Tore vorzubereiten. Beide schlagen zusammen vermutlich um die 400 Flanken pro Saison. Davon fliegt der Scheißball gefühlt 380x ins Nirvana oder zum Gegner. Aus den restlichen 20 verwertbaren Bällen, machen die Mitspieler dann immerhin noch 4 Tore. Hurra! Wer wird Deutscher Meister?!
Sie lernen es einfach nicht. Sie werden es nie lernen.
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Sie wollen es einfach nicht wahrhaben, da sonst ihre heile Welt zusammenbrechen würde. Und genaue die werden die ersten sein, die am 20.05. ihre Trikots und Fahnen im Rang A abbrennen werden…… #einletztesmalpyroinligaeins
Wie stark muss die Hütte brennen, wenn man es nötig hat, mit solchen peinlichen Fake-Interviews die Stimmung bei den Fans anzuheizen. Vermutlich fühlen sich dann wieder einige besoffene Chaoten aufgefordert Pyro abzubrennen. Die Arroganz gegenüber den Mainzern spricht auch Bände. Der große HSV zeigt allen anderen, wie es geht. Nur merkt keiner was davon. ?
Um Gottes Willen! Bald muss ich mir chirurgisch eine neue Halswirbelsäule einsetzen lassen vom vielen Kopfschütteln.
So eine Arroganz ist unfassbar und gehört bestraft.
Kannst du den Mainzern über deine Kontakte nicht mal diese Nachricht zukommen lassen? Wenn die es richtig anstellen, nehmen Sie Sonntag alle drei Punkte mit
„Was müsste beim HSV geändert werden?“ – „Alles !“
Treffend und knapp reduziert auf das Wesentliche.
Alles andere ist längst mehrfach gesagt.
Bliebe noch die Rolle des Dokumentierenden.
Dieser Blog bietet sich an. Und eigentlich ist Grevesen schon längst dabei.
Je-des-Jahr die gleiche Durchhalte-Scheiße. Aber Hauptsache, Dildo Horn und seine Tattoo-Truppe kann sich als der einzig wahre Fan positionieren. Auf die Idee, dass sie Teil des Problems sind, kommen die in 1000 Jahren nicht.
Was eigentlich würde geschen, der HSV würde absteigen und eine weitere Lizenz nicht erteilt ?
Konkurs ? Abstieg ins Amateurlager ?
Wer könnte solch eine Option bzw. solches Szenario skizzieren ?
Meine private Einschätzung: Wenn ich die mir zugänglichen Veröffentlichungen verfolge, wurde nur eine Lizenz für die 1. Liga beantragt. Wird diese nicht erteilt, und die Beantragung anderer Lizenzen wurde nicht kommuniziert, geht es direkt in Liga 4, also die Regionalliga Nord (vgl. Zwangsabstieg Dynamo Dresden). Und das mit dieser Geschäftsstelle, diesem Stadion, diesen Schulden und den dann homöopatischen Einnahmen. Zuzüglich den zu erwartenden Rückforderungen bspw. der Sponsoren, die nicht für Liga 4 Vorkasse geleistet haben und die bereits verfrühstückt sind. Mal als Hausnummer: Fernsehgelder 4. Liga 10000 €/Jahr (Zahl von 2015, also faktisch Null), – Für mich heißt das: Wird abgestiegen und/oder keine Lizenz für Liga 1 erteilt und damit zwangsabgestiegen, bedeutet das den sofortigen, direkten Gang zum Amtsgericht und das Ende der HSV Fussball AG.
Bruchhagen hat doch stets gesagt, dass die Planung zweigleisig erfolgt, also wird er, der gute Kontakte zur DFL hat, für den Fall der Fälle antragsmäßig vorgesorgt haben. Wem beim HSV, wenn nicht Bruchhagen, ist auch zuzutrauen, dass er das Lizenzverfahren formal korrekt begeht. Wie es inhaltlich aussieht, weiß man natürlich nicht. Vielleicht gibt es sogar für den 2te-Liga-Fall eine Zusage von Kühne bezüglich einer ausreichenden Entschuldung. Kühne hat bereits 2014 deutlich gesagt, dass er einen Abstieg auch als Chance zu einem kompletten Neuaufbau sehen kann (s. youtube).
Sorry und Dank. Hab das wieder gefunden, dass Bruchhagen zweigleisig planen will. War mir entfallen. Hatte mich auf die Info der letzten Tage bezogen, dass es Liga 1 mit Auflagen gibt. – Der Punkt bleibt allerdings, dass auch in Liga 2 u.a. die TV-Gelder spärlicher fließen und die Auflagen dementsprechend ausfallen und schwer zu erfüllen sein werden. Gleiches Szenario: Ohne Lizenz geht es zu den Amateueren.
Man wird sehen – niemand weiß, wie tief der HSV wirklich in der Scheiße steckt. Aber Stuttgart und Hannover haben es ja auch ohne Investor – natürlich mit großen Sponsoren – hinbekommen. Die DFL wird den HSV, denke ich, auf keinen Fall tief fallen lassen (zu attraktiv für die Bundesligen). Es sei denn, Kühne hätte keine Lust mehr – KMK hat aber das Gegenteil untermauert.
„Feiger Scheißer!“ – Bahoui-Berater geht auf HSV-Trainer los https://t.co/U2EsO2T4jE #HSV
Womit er Recht haben dürfte.