Investor Klaus-Michael Kühne heute in der Sportbild.

Klaus-Michael Kühne lässt offen, ob er den sportlich wie wirtschaftlich angeschlagenen Hamburger SV weiterhin unterstützt. In einem Interview mit SPORT BILD sagte der Investor auf die Frage, ob er im Sommer frisches Geld in den HSV pumpen werde: „Ich will das nicht ausschließen. Und ich weiß, dass man es von mir erwartet. Aber ich will abwarten, wie die Saison verläuft. Und leider ist alles möglich. Wie gesagt, leider auch der Abstieg in die 2. Liga. Sollte es passieren, was ich nicht hoffe, muss ein Jahr später unbedingt der Wiederaufstieg klappen. Sonst steht der Verein vor einer Zerreißprobe.“

Jetzt stelle ich doch mal die Frage: Wer genau erwartet das von Herrn Kühne? Der Verein? Die Fans? Die Medien?

Auf die Frage, ob er Hoffnungen habe, dass er von seinem Geld eines Tages auch nur einen Cent wiedersehen wird, antwortete der Logistik-Milliardär: „Kaum! Ich habe im Geiste bereits alles abgeschrieben.“

Hach, der ehrenwerte Gönner. Göttlich!

„Vielleicht habe ich es in den Jahren schon einmal abgelehnt, den einen oder anderen Spieler zu finanzieren. Da waren aber auch die dollsten Namen im Gespräch. Schweinsteiger zum Beispiel…“, wird Kühne zitiert.

Damit wäre ja wohl endgültig nachgewiesen, wer beim HSV über Transfers entscheidet. Man erinnere sich, als Beiersdorfer meinte, ohne Kühne wäre überhaupt kein Transfer mehr zu stemmen.

Kühne zeigt sich zudem enttäuscht über die aktuelle sportliche Situation beim Tabellen-16.: „Ich bin auch frustriert. Ja, wir haben viele Verletzte, und die Spielerdecke ist zu dünn. Aber das kann nicht der einzige Grund sein. Die Finanzen wurden zerrüttet, der Klub wandert auf einem schmalen Grat. Es wurden viele Fehler gemacht. Didi Beiersdorfer war ein guter Sportdirektor, aber als Vorstandsvorsitzender vielleicht zu zögerlich und entscheidungsschwach. Heribert Bruchhagen war für viele eine Art Notlösung, aber er hat erst einmal Ruhe in den Klub gebracht, was wichtig ist. Von Trainer Gisdol halte ich einiges. Man könnte also leicht optimistisch sein, aber die letzten Spiele waren leider wieder ein herber Rückschlag“, sagte der 79-Jährige SPORT BILD.

„Die Finanzen wurden zerrüttet, der Klub wandert auf einem schmalen Grat.“ Von wem wurden sie denn zerrüttet, Herr Kühne? Vom heiligen Geist? Von der DFL? Oder vielleicht doch eher von ihnen und Herrn Beiersdorfer? 

Didi Beiersdorfer war ein guter Sportdirektor, aber als Vorstandsvorsitzender vielleicht zu zögerlich und entscheidungsschwach.

Verdammte Scheiße noch, wie oft muss man diesen Dreck denn noch lesen? NEIN, WAR ER EBEN NICHT!

Der Mann verließ den HSV (zweimal mit Millionen-Abfindung) mit einem Gesamt-Transferminus von € 77,51 Mio. (2002-2009 und 2014-2016). DAS NENNE ich zerrüttete Finanzen, Herr Kühne! So lange sie diese Legenden-Ente vom „Dukaten-Didi“ auch weiterhin glauben und in die Welt husten, sind sie für mich nicht ernst zu nehmen. Ende.