Der Umstand, dass ‚Nicki‘ nicht besonders clever ist, ist allgemein bekannt, aber das macht nichts. Im Gegenteil, es ist eher vorteilhaft, denn ‚ Nicki‘ ist HSV- Fan. Denkt er zumindest. ‚Nicki‘ findet per se eigentlich alles erstmal super, denn für auch nur einen kritischen Gedanken fehlt ihm das Gehirn. ‚Nicki‘ hält sich für einen positiven Menschen und merkt nicht, wie er sein gesamtes Erwachsenenleben verarscht wird. Nun hat sich ‚Nicki‘ entschieden, zurückzuschlagen und seit diesem Entschluss penetriert er andere Rentner, die nahezu genauso verblödet sind wie er, mit seinen Weisheiten und dies selbstverständlich im Primaten-Blog #SchmocksEinöde.

Tatsächlich ist ‚Nicki‘ der Prototyp des Vollidioten oder anders ausgedrückt: Er ist genau die Art Honk, die jeder Verein braucht, um zu überleben. Denn Patienten wie ‚Nicki‘ könnte der Klub auch die Dauerkarte entziehen und den Preis für die Mitgliedschaft verzehnfachen, ‚Nicki‘ würde behaupten, dass sein Verein für diese Maßnahmen die besten Gründe hätte. Wenn ‚Nicki‘ rauskriegt, dass ihn seine Alte beschissen hat, dann ist er nicht traurig, zornig oder verzweifelt, oh nein. ‚Nicki‘ ist glücklich, dass sie ihn nur dreimal und nicht zwölfmal beschissen hat, nur das Kondom!!!

‚Nicki‘ hat zwei Lieblingssätze und einer davon lautet: „Wir dürfen nicht vergessen, woher wir kommen“. So richtig weiß ‚Nicki‘ zwar nicht, was das bedeutet, aber es klingt gut und es dient als prima Entschuldigung für die nächste und die übernächste Scheiss-Saison. Würde man ‚Nicki‘ fragen, woher „wir“ denn tatsächlich kommen, wäre er überfordert und deshalb fragt keiner, denn mit seinem künstlich-perversen Dauer-Optimismus geht ‚Nicki‘ jedem gnadenlos auf die Eier, der einen IQ oberhalb dem einer Flugente hat.

‚Nickis‘ zweiter Lieblingssatz lautet: „Ich vertraue X und Y….“, wobei die Namen hierbei beliebig und beliebig oft austauschbar sind. ‚Nicki‘ vertraut erstmal jedem, der irgendeine Funktion beim HSV innehat und wenn sich die Götter seines Vertrauens als Luftpumpen materialisiert haben, vertraut er einfach den nächsten, das Leben kann so herrlich simpel sein. Vollpfosten wie ‚Nicki‘ müssen auch nie irgendeinen Beweis antreten, aber sie verlangen binnen Sekundenfrist von denjenigen stichhaltige Beweise, die eine andere Position einnehmen. Das Fatale daran: Die ‚Nickis‘ dieser Welt akzeptieren keine andere Meinung, sie akzeptieren nicht einmal Beweise. Selbst wenn einer seiner Götter das exakte Gegenteil von dem, was ‚Nicki‘ denkt, erklärt, wird dies nicht verstanden. Einfacherweise wird dann flugs zum nächsten Thema übergegangen.

Ach ja, ‚Nicki‘ hat noch einige Lieblingsformulierungen. Alle beginnen mit ‚ich denke‘, ‚ich glaube, ‚ich schätze‘, ‚ich könnte mir vorstellen, dass..‘ o.ä.  ‚Nickis‘ Problem dabei ist nur, dass er das, was er glaubt, denkt, meint oder schätzt als die allumfassende Wahrheit versteht, dabei kann ‚Nicki‘ eigentlich nur eines richtig: Ein rosa Trikot (eine Nummer zu klein) anziehen und hüpfen. Ihm reicht das und dem Verein reicht das erst recht, denn jeder ‚Nicki‘ ist für einen Verein wie den HSV Gold wert. Er stellt keine Fragen, er kauft seine Dauerkarte, er jubelt nach dem beschissensten Fußballspiel seit der Erfindung des Balls und er säuft die Stadion-Plörre, als wäre es französischer Champagner.

Nie wird ‚Nicki‘ begreifen, dass er eigentlich gar kein Fan, sondern ein Opfer ist und erst Recht wird ‚Nicki‘ nicht verstehen, dass er nicht die Lösung, sondern Teil des Problems ist. Das wäre aber auch nur halb so schlimm, wenn er seine unmaßgebliche Scheisse für sich behalten würde. Oder wenn er einfach nur korrektes Deutsch schreiben könnte. Aber das kann der Pfosten, in dessen Blog er omnipräsent ist, auch nicht, was soll es also?

Bevor ich es vergesse, es gibt ja noch das sogenannte „Nicki-Phänomen“ und das geht so. Irgendeine Zeitung, Zeitschrift, irgendein Sender oder zur Not irgendein Blogger schreibt oder sagt etwas, was dem „Nicki“ nicht in sein Weltbild passt. Dann ist das natürlich alles erfunden, erlogen, erstunken, der Autor ist wahlweise St. Paulianer, Bremer oder Hater und will dem größten Verein dieses Planeten nur schaden, wie fies. So mutiert beispielsweise die BILD binnen Sekundenfrist zur „BLÖD“, wenn sie etwas verbreitet, was den HSV so aussehen lässt, wie er ist. Wie ein unkontrollierter, amateurhafter Haufen von Absahnern, Profiteuren und Spinnern. Dieser „BLÖD“ konnte man noch nie glauben, bei Springer haben sie seit Jahren gegen den zukünftigen Champions League-Sieger intrigiert. Aber: Schreibt oder sagt irgendeiner etwas, was den Verein in hellem Licht erstrahlen lässt, so wird aus der Intrigen-Gazette von gestern die gut-informierte Redaktion von heute. Der Umstand, dass die beiden Informationen aus der Feder der gleichen Journalisten stammen, verdrängt „Nicki“ natürlich, ist ja auch unwichtig.

Und so freut sich ‚Nicki‘ wie alle anderen Nickis auf die nächste Saison, aber er hätte sich auch genauso auf die nächste Saison in der 2. Liga gefreut, denn wichtig ist nicht, ob erträglicher Fußball gespielt wird, ob solide gewirtschaftet wird und ob der Verein seine Talente fördert. Wichtig für ‚Nicki‘ sind die Bierpreise und ob ‚Kalle‘ auch wieder ne Dauerkarte hat. ‚Nicki‘ meint, dass der Verein genau solche Fans wie ihn braucht, aber ‚Nicki‘ wird nie verstehen, dass es Fans wie er sind, die den Geldverbrennern und Profiteuren die Alibis liefern und dafür sorgen, dass dieser HSV ein Verein aus einem anderen Jahrtausend ist. Und bleibt. „Nicki“ selbst bleibt eine unbedeutende, fremdgesteuerte Sprechpuppe, die im Grunde Mitleid verdient hätte, würde er nicht beharrlich so arrogant und dümmlich seine Schwachsinns-Theorien in den Welt blubbern. In diesem Sinne – Nur der Hsv!!!!

P.S. Was für Freund „Nicki“ gilt, gilt natürlich für eine Reihe anderer Patienten mindestens genauso,  gell Walter(o)