Knapp eine Woche ist es her, da stieg ein Spieler, von dem ich wenig bis gar nichts halte, in meiner Achtung. Aaron Hunt hatte in einem Interview endlich einmal Klartext gesprochen, ich war beeindruckt.

Hunt: Man liest ja viel in der Zeitung, ob das nun vom HSV selbst kommt oder nicht. Da blickt man in Hamburg ja oft selbst nicht so ganz durch. Jens Todt weiß auf jeden Fall über alles Bescheid und die Sache liegt jetzt bei ihm. Ich könnte zeitnahe wechseln, einen Verein habe ich. Die Sache liegt beim HSV, der jetzt ja oder nein sagen muss. Ich kann aber auch genauso gut noch ein Jahr hier bleiben. Da habe ich kein Problem mit. Da muss der Verein sich entscheiden, was er möchte.

Hunt: Also eigentlich ist mir das relativ egal. Wenn der Verein mich gerne verkaufen möchte, habe ich damit kein Problem. Dann kann ich nächste Woche weg sein. Das ist keine große Sache.

(Quelle: https://www.transfermarkt.de/hunt-bdquo-konnte-zeitnah-wechseln-kein-verein-der-in-der-zeitung-stand-ldquo-/view/news/281252)

Endlich, möchte man sagen. Endlich jemand, der das ausspricht, was viele bereits wissen, was den verblödeten Hüpfern in Pink aber immer noch Tränen in die Augen treibt. Heute nun die Rolle rückwärts.

Hunt: „In den Medien wurde in letzter Zeit viel über mich, meine Person, mein angebliches Gehalt und meine Zukunft gesprochen. Ich hatte das Gefühl, man wolle mich loswerden und abschieben. Nur hatte mir das persönlich niemand gesagt. Ich war frustriert und habe mich zu einer solchen Aussage hinreißen lassen. Aber ich wollte nie den Eindruck erwecken, dass mir der HSV egal ist. Ich habe auch nie davon gesprochen, dass ich weg will. Die letzten zwei Jahre waren hart und nervenaufreibend. So etwas wirft man nicht einfach weg.“

(Quelle: http://www.bild.de/sport/fussball/aaron-hunt/ich-habe-nie-gesagt-dass-ich-weg-will-52588788.bild.html)

Schade, Aaron. Nun bist du leider doch das, was ich bereits vorher gewusst habe: Ein labernder, armseliger Söldner ohne Rückgrat. Passt aber wunderbar zum Verein.