Ach Gott Uwe , hättest du doch bloß den Kopf zugemacht.

Eu­ro­sport-Ex­per­te Matt­hi­as Sam­mer (50) rech­ne­te nach dem Auf­tritt knall­hart ab: „Die Ham­bur­ger sol­len doch den An­trag stel­len, dass sie ohne Ball spie­len.“

HSV-Iko­ne Uwe See­ler (81) hält voll da­ge­gen: „Ich würde Sam­mer vor­schla­gen, den Mund zu hal­ten.“ (Quelle: Bild)

Lieber Herr Seeler, meinen Informationen nach machen sie sich seit gefühlten 300 Jahren „Sorgen um ihren HSV“, oder? Haben sie sich einem überlegt, warum das so ist?  Haben sie einmal geschaut, wie ihr Verein in all den Jahren gearbeitet hat? Versagt hat? Geld verbrannt hat? Abfindungen bezahlt hat? Zweitliga-Manager aus den Verträgen gekauft hat? Einen Katastrophen-Transfer nach dem anderen abgewickelt hat? Klasse-Fußballer vom Hof gejagt und für lächerliche Summen verschleudert hat? Einen Fußball gespielt hat, von dem man Augenkrebs kriegt? Haben sie das, Herr Seeler?

Offenbar nicht, denn anders ist es nicht zu erklären, dass sie einem anerkannten Experten verbieten wollen, auch nur 3% von all dem anzusprechen? Oder gefallen sie sich mit über 80 Jahren immer noch in der Rolle des Verteidigers des HSV? Dann kann ich ihnen sagen, lieber Herr Seeler, dass sie zu spät kommen. Vielleicht hätten auch sie und ihre „Kräfte im Hintergrund“ eine bessere Arbeit abliefern und all die Versager verhindern sollen, die sich in den Jahren am Verein versündigt haben. Habt ihr aber nicht. Ihr habt denjenigen die Steigbügel gehalten, die diesen Verein haben ausbluten lassen und habt die rausgemobbt, die ihn nach vorn bringen wollten. Oder sagen ihnen die Namen Hoffmann und Arnesen nichts mehr, Herr Seeler.

Nun könnte ich olle Kamellen wie Autopolitur, Jutesäcke oder Ost-Immobilien aufwärmen, aber wozu?

Ne, lieber Herr Seeler, sie haben leider immer noch nichts begriffen. Sie lassen sich immer noch vor jeden Wagen spannen und reden, bevor sie denken. Das hat in Hamburg schöne Tradition und im Anschluss an ihre glorreiche Zeit als Spieler haben sie mit diesem Verhalten dem Verein mehr geschadet als genützt. Wären sie noch in der Lage zu denken, dann wüssten sie, dass es genau Leute vom Schlage Sammer, Tuchel, Hoffmann oder Arnesen wären, die diesen Verein in die richtige Spur lenken könnten und eben nicht Dummlaberer, Abgreifer und Berater-Kumpels wie Bruchhagen, Todt, Gisdol und Co..

Da sie das in diesem Leben aber wohl kaum noch raffen werden, empfehle ich in ihrem Fall: Backen halten und Sorgen machen.

Sam­mer ges­tern zu BILD: „Ich habe ver­sucht, das HSV-Spiel mit Ball zu ana­ly­sie­ren. Das war schon zu wenig. Aber den Platz­wart trifft da keine Schuld…“

Herr Sammer – sehr schön 🙂