…ich wäre Journalist. Ich würde seit ca. 18 Jahren im Grunde nur immer und und immer wieder über eine einzige Sache schreiben. Sei es eine Person, ein Unternehmen, ein Land oder ein Verein. Und ich hätte in all den Jahren immer die gleiche Position eingenommen. Ich hätte der Sache immer positiv gegenüber gestanden, hätte sie promoted und verteidigt, hätte immer nur die guten Seiten rausgestellt. Und egal, ob alle Vorzeichen und Indikatoren eine andere Rolle gespielt haben, ich habe „meine“ Sache beschützt.
Dann wechsele ich das Lager und bin kein Journalist mehr, sondern nur noch ein Schreiber, Beschreiber, Blogger oder was auch immer. Aber ich schreibe immer noch über die eine Sache, über die ich zuvor 18 Jahre lang als Journalist berichtet habe. Mit dem Unterschied, dass sich meine Sichtweise zu der Sache grundsätzlich geändert hat, denn plötzlich schreibe ich über die Mißstände und weise auf die Fehler hin, bei jeder Gelegenheit. Ich lasse mich von meinen Lesern für meine neu-gewonnene Realität abfeiern und behaupte, dass ich ja nie etwas anderes gemacht habe, wenn auch die kürzeste Recherche etwas anderes ergeben würde.
Anders ausgedrückt, ich sage heute Hü, wo ich früher Hott geschrieben habe.
Bin ich nicht dann ein vorsätzlicher Lügner und Betrüger?
Habe ich nicht all die Jahre mit vollem Bewusstsein meine Leser beschissen und belogen, obwohl ich all die Jahre wusste, dass ich ihnen mit jedem Artikel die Unwahrheit gesagt habe? Oder baue ich mir meine Wahrheiten anders, nach dem Motto: „Was hätte ich denn machen sollen, ich musste ja mit dem Strom schwimmen?“ Sollte ich mir nicht vielleicht viel eher die Frage stellen, warum ich eigentlich irgendwann einmal Journalist geworden bin? Geht es nicht gerade bei diesem Beruf darum, dass Richtige und nicht das Leichte zu tun?
Ich habe gestern eine Entscheidung getroffen und ich bitte die Leser dieses Blogs, diese Entscheidung mitzutragen. Ab heute wird weder der Autor des Machwerks „Graupenperle“ noch der Blog selbst und ganz besonders seine komplett verblödeten Kommentatoren-Primaten in diesem Blog eine Rolle spielen. Dadurch, dass man diesem Schmutz einen Raum gibt, macht man ihn relevanter als er ist. Tatsache ist, dass die Leute, die diesen griechisch-finanzierten Dreck lesen, hier in diesem Blog nicht verloren haben, größtenteils verstehen sie ja nicht mal die Überschrift. Sollen sie sich dort unkontrolliert austoben, sich bepöbeln und beleidigen, zur Not meinen Klarnamen (der eh nicht geheim ist) und irgendwelche Unwahrheiten zum Besten geben, es kratzt mich nicht mehr, ich lese es nicht mehr und es findet in diesem Blog keinen Platz mehr.
Ich möchte euch bitten, euch an diese Vorgaben zu halten. Kommentare mit Inhalten oder Einschätzungen aus der Graupe lösche ich ohne Vorwarnung.
Schöne Stunden 🙂
Damit kann ich prima leben 🙂
Gute Entscheidung – die Graupenperle/Mein Scheiß kalt und komplett ignorieren. Beginn der Eiszeit im HSV-Umfeld – sehr richtig! (Die Graupenperle wird es nicht überleben – und der HSV steigt hoffentlich ab! mit dann offenem Ende.)
Mal sehen wo das Licht zuerst ausgeht. Bei der Perle oder beim HSV.
Kein Verlust
Konsequent.
Glückwunsch. Der HSV gibt selbst genug her, als daß du dich mit anderen .. … nennen wir sie Plattformen, übermäßig beschäftigen solltest.
Wer hätte schließlich erwartet, daß nach Beckenbauer noch einmal ein Kaiser kommt. Hosianna auf das grandiose Netzwerk des smarten Herrn T.!
Passt!!!
Endlich!!! Hat mich schon länger gestört. Wurde auch Zeit! ?????? ??
Danke!
Ich finde zumindest die Schreibe und das Auftreten des Plattfischs hat sich nicht verändert. Wie denn auch? Egal ob er in der Nordsee, der Biscaya oder im langsam austrocknenden Mittelmeer spaddelt, Plattfisch bleibt Plattfisch.^^ Braucht keiner und schon gar nicht in bedrucktem Papier eingewickelt.
Äusserst gerne.
Schade.
Nabend Grave,
auch wenn ich es schade finde, aber Dein Stadion, Deine Regeln.
Ich hätte nur noch gerne erwähnt, dass Scholle im heutigen Blog noch ein neues Wort erfunden hat „Fickschusterei“.
Das wars – versprochen!
Na endlich. Finde ich stark.
Na endlich!
Es ist so gekommen.
Lustig. Hab mich immer gefragt wann du mal drauf kommst. Ich habe dort nur gelesen wenn du dafür Werbung gemacht hast. Quasi Katastrophentourismus digital.
Konsequent, allem populistischen und unterirdischen Mist keinen Raum zu gewähren. Habe ich manchmal noch über sie gelacht, ist es besser, Spacken im Sinne des Wortes „totzuschweigen“.