Durch die kalte Küche

Ich hatte ja bereits gestern in einem Kommentar angekündigt, dass große Ereignisse ihre Schatten voraus werfen. Voilà, hier ist es.

Am Montag gab es Redebedarf. Rund 50 HSV-Senioren waren um 19 Uhr in den Saal “Speicherstadt” im Hotel Elysée gekommen, um mit Finanzvorstand Frank Wettstein und Vereinspräsident Jens Meier über dit und dat zu reden. Es war eine nette Plauderrunde, ehe ein Senior mit einer überraschenden Nachfrage für kurzzeitige Aufregung sorgte. Ob es denn stimme, dass die HSV Fußball AG 33,3 Prozent und damit mehr als die allgemein angenommenen 24,9 Prozent der Anteile verkaufen könne, fragte der HSVer. “Es gibt da ein Agreement zwischen Jens Meier und mir, dass wir bei 25 Prozent erst einmal aufhören”, antwortete Vorstand Wettstein salopp – und konnte den aufgeregten Saal damit vorerst wieder ein wenig beruhigen. (Quelle:Abendblatt)

Ach guck mal einer an. Der HSV wäre also quasi berechtigt, bis zu 33,3% seiner AG-Anteile zu verkloppen und zwar ohne die Mitglieder zu befragen und deren ok einzuholen. Damit hatten wohl nur die Wenigsten gerechnet. Aber zum Glück gibt es ja ein “Gentleman’s Agreement” zwischen den ehrenwerten Herren Meier und Wettstein, insofern können alle beruhigt weiterschlafen. Oder?

Nicht so ganz.

Dabei versicherte der 44 Jahre alte Finanzexperte erneut, dass ein Anteilsverkauf über die magische Grenze von 25 Prozent hinaus nicht geplant sei, sagte aber auch: “Eine persönliche Garantie kann ich nicht aussprechen, da solche Entscheidungen durch die verantwortlichen Gremien insgesamt zu treffen sind.” (Quelle: Abendblatt)

Aaaahaaaa. “HSV-Sanierer” Wettstein kann jetzt trotz des Agreements mit Meier keine persönliche Garantie abgeben, sowas aber auch. Ich könnte an dieser Stelle eine Wette anbieten 🙂

Aber – was hätte diese Maßnahme zur Folge?

Was kompliziert klingt, ist ganz simpel. So könnte ein Minderheitsaktionär wie Klaus-Michael Kühne, der bereits 20,57 Prozent der HSV-Anteile erworben hat, durch weitere, bislang nicht für möglich gehaltene Anteilskäufe über die 25-Prozent-Grenze hinaus eine Sperrminorität schaffen. Das heißt: Besitzt ein Aktionär wie Kühne Anteile von mehr als 25 Prozent aber weniger als 50 Prozent der HSV-Aktien, könnten Hauptversammlungsbeschlüsse, die eine 75-prozentige Mehrheit erfordern, verhindert werden. Dann könnte der HSV keine zentrale Entscheidung mehr ohne Zustimmung seines Minderheitsaktionärs treffen.

Mit anderen Worten: Der HSV verkauft sich und begibt sich in die Hände eines Investors. Dieser muss allerdings nicht zwingend Kühne heißen.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article213088607/HSV-AG-Die-33-3-Prozent-Gefahr.html

#NiHao

 

Von | 2018-01-12T08:16:07+01:00 12. Januar 2018|Allgemein|123 Kommentare

123 Comments

  1. Ulrich 12. Januar 2018 um 08:47 Uhr

    Wieder ein neues Kapitel dieses ekelhaften Vereins. Wieso hat man davon vorher noch nichts gehört? Oder habe ich bei der Informationsflut einiges Vergessen? Woher kommt diese Info und warum jetzt?
    Zum Kotzen ist das.

  2. Kerberos 12. Januar 2018 um 08:54 Uhr

    Aus gegebenem Anlass erlaube ich mir, auszugsweise aus meinem Gastblog hier in der HSV-Arena vom 12. September 2016 zu zitieren:
    .
    Die HSV Fußball AG wurde mit einem Grundkapital in Höhe von € 3.500.000 „gegründet“, wobei 1 Aktie ein Nennwert von € 1,- zugeschrieben ist; mithin gab es also mit der „Gründung“ der HSV Fußball AG genau 3.500.000 Aktien, die sich vollständig im Besitz des HSV-Vereins befanden und auch heute noch befinden.
    .
    Bei den Aktien der HSV Fußball AG handelt es sich ausnahmslos um vinkulierte Namens-Aktien. Konkret bedeutet dies, dass es zur Übertragung von Aktien der HSV Fußball AG von einem „Inhaber“ auf einen anderen „Inhaber“ stets der Zustimmung der Hauptversammlung der HSV Fußball AG bedarf.
    .
    Neben dem Grundkapital in Höhe von € 3.500.000 hat die HSV Fußball AG noch mit Gründung ein genehmigtes Kapital in Höhe von € 1.750.000. Mit Beschluss der außerordentlichen Hauptversammlung der HSV Fußball AG vom 27.05.2014 wurde der Vorstand der HSV Fußball AG für die Dauer von 5 Jahren ermächtigt, das Grundkapital der HSV Fußball AG durch die Ausgabe „neuer“ Aktien mit einem Nennwert zu € 1,- um ins Gesamt € 1.750.000 zu erhöhen. Für eine Kapitalerhöhung durch Ausgabe „neuer“ Aktien unter Ausnutzung eines genehmigten Kapitals bedarf es jeweils lediglich noch der Zustimmung des Aufsichtsrats; nicht jedoch mehr der Zustimmung der Hauptversammlung der HSV Fußball AG.
    .
    Wird die Kapitalerhöhung der HSV Fußball AG unter vollständiger Ausnutzung des genehmigten Kapitals in der Zukunft abgeschlossen sein, so wird das Grundkapital der HSV Fußball AG letztendlich € 5.250.000 betragen. Es werden also 5.250.000 Aktien zum Nennwert von € 1,- ausgegeben sein und – sofern der HSV-Verein selbst keine „jungen“ Aktien erwerben wird – werden 3.500.000 Aktien im Besitz des HSV-Vereins sein. Damit wäre der HSV-Verein an der HSV Fußball AG dann nur noch zu 66,66% beteiligt.
    .
    Dieser Sachverhalt ist (und war bereits vor dem Beschluss zur Ausgliederung) allgemein bekannt; er wurde auch den Mitgliedern des HSV-Vereins vor dem Ausgliederungsbeschluss mehrfach von verschiedener Seite hinreichend kommuniziert. Ein kleiner Teil der Mitglieder wollte es nicht hören und der vermutlich weitaus größere Teil der Mitglieder hatte es wohl gar nicht erst verstanden. Ebenso wie die möglichen wirtschaftlichen und insbesondere rechtlichen Umstände, die es dem HSV-Verein unmöglich machen könnten, zur Aufrechterhaltung seiner 75%-Beteiligung an der HSV-Fußball AG, selbst „junge“ Aktien zu erwerben oder die Ausgabe „junger“ Aktien bis zur Höhe des genehmigten Kapitals an Dritte zu verhindern.
    . . .
    Aber stellt man die Frage nach dem „Warum“, so erhält man tatsächlich nicht selten zur Antwort: „shit happens“. Das ist natürlich vollendeter Unsinn. Denn selbstverständlich könnte selbst heute noch die Hauptversammlung der HSV Fußball AG, in der der HSV-Verein aktuell eine Mehrheit von 85,65% hat, diesen „unerfreulichen Umstand“ mit einem einfachen Satzungsbeschluss beseitigen. Von dem einst genehmigten Kapital in Höhe von € 1.750.000 wurden aktuell erst € 586.322 durch die Ausgabe „junger“ Aktien ausgenutzt. Die HSV Fußball AG hat aktuell also noch ein genehmigtes Kapital in Höhe von € 1.163.678. Dieses könnte schlicht durch die Hauptversammlung der HSV Fußball AG auf € 579.678 reduziert werden und das Problem wäre gelöst. Eine Beschlussfassung in der Hauptversammlung der HSV Fußball AG über die Aufhebung des bestehenden und die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals – das wär es dann auch schon!
    .
    In der Konsequenz hätte dieser sehr einfach zu fassende Beschluss zur Folge: € 3.500.000 (ursprüngliches Grundkapital) + € 586.322 (Grundkapital aus bereits erfolgter Kapitalerhöhung) ergeben ein aktuelles Grundkapital der HSV Fußball AG in Höhe von € 4.086.322. Zuzüglich des (nun korrigierten) genehmigten Kapitals in Höhe von € 579.678 ergäbe sodann nach vollständiger Ausnutzung und Ausgabe aller „jungen“ Aktien am Ende ein Grundkapital der HSV Fußball AG von € 4.666.000; davon wären € 3.500.000 im Besitz des Vereins = mithin also gesichert immer mindestens 75,01%.
    .
    Um es abschließend ganz deutlich zu formulieren. Der HSV-Verein hat hier alle Möglichkeiten selbst in der Hand. Wenn der HSV-Verein die „Korrektur“ des genehmigten Kapitals der HSV Fußball AG vornehmen möchte, so kann er dies ohne Mitwirkung des Vorstands, Aufsichtsrats oder der weiteren Eigentümer der HSV Fußball AG. Es obliegt einzig dem HSV-Verein, entsprechend zu handeln. Warum aber handelt der HSV-Verein nicht dementsprechend; warum beseitigt der HSV-Verein nicht mit einem einfachen Beschluss in der Hauptversammlung die latente Gefahr, dass der HSV-Verein seine ¾-Mehrheit in der HSV Fußball AG durch eine nicht mehr steuerbare Ausnutzung des genehmigten Kapitals und der unkontrollierbaren Ausgabe von „jungen“ Aktien an Dritte verlieren könnte?
    .
    Eine plausible und befriedigende Antwort auf diese Frage wird es wohl nicht geben.
    .

    • Kevin allein in Hamburg 12. Januar 2018 um 09:07 Uhr

      Es ist niemand in der Lage, bzw. mit den sogenannten Eiern in der Hose dort vorhanden der sich trauen würde dieses Thema anzugehen.
      Ein Verein von stammelnden, egoistischen Selbstdarstellern die nur auf Ihren eigenen Vorteil bedacht sind.
      Diese Personen sind niemals ansatzweise in der Lage/geeignet gewesen, menschlich wie fachlich irgendeinen Posten mit Verantwortung zu bekleiden.
      Personen mit solchen Fähigkeiten machen um den HSV einen ganz großen Bogen, oder diese sind nicht erwünscht von den vorhandenen Versagern und werden bekämpft.
      Mittlerweile stehe ich jetzt auch auf dem Standpunkt das nur ein Abstieg die Möglichkeit bietet, diesen verwahrlosten Verein wieder auf einen vernünftigen Kurs zu bringen.

      Sollte Bernd Hoffmann tatsächlich kandidieren, so bin ich sehr gespannt was sich dann für eine Eigendynamik insgesamt entwickelt.

      • Ex-HSVer im Herzen 12. Januar 2018 um 12:38 Uhr

        Ich kann es nicht mehr lesen! Hoffmann der magische Erlöser…. Der erfolgreich war zu einer völlig anderen Zeit mit anderen Rahmenbedingungen. Wie Du selbst sagst: keiner, der erfolgreich ist und Eier hat, tut sich diesen Verein an. Warum also will Hoffmann sich das antun?

    • Kugelblitz 12. Januar 2018 um 15:20 Uhr

      ist es denn sicher, dass der ev noch alle 3,5 mio aktien hält?

  3. Kerberos 12. Januar 2018 um 09:02 Uhr

    Anmerkung: auch heute noch hätten die Mitglieder des Vereins durch einen entsprechenden Beschluss auf der Mitgliederversammlung die Möglichkeit, das Präsidium des Vereins zu verpflichten, durch das Herbeiführens eines geeigneten Beschlusses (Reduzierung des genehmigten Kapitals der AG) in der Hauptversammlung der AG die 75,01% des Vereins sicher zu stellen!
    .

  4. Julia 12. Januar 2018 um 09:04 Uhr

    Das genehmigte Kapital von € 1.750.000 (=33,3%) des Gründungskapitals war und ist gewollter Wille. Wegen der Befürchtungen hinsichtlich der Aufgabe der Sperrminortät wurde der jederzeit änderbare Vorstandsbeschluß gefasst, max. nur 24,9% neue Aktien auszugeben.

    Es war die Flachpresse, die daraus ein ‘eherndes Gesetz’ gemacht hat, z.B. hier:
    “Die Fußball AG des Bundesligisten Hamburger SV kann nur noch 1,08 Prozent ihrer Anteile verkaufen. Wie die “Bild” (Dienstag) berichtet, hat Investor Klaus-Michael Kühne seine Anteile bereits im Juli auf 20,57 Prozent erhöht. Mit den drei kleineren Eignern sind nun bereits 23,81 Prozent der AG verkauft. Maximal will der Club 24,9 Prozent verkaufen. Darüber hinaus wäre ein Beschluss der Mitgliederversammlung nötig. “Es besteht keinerlei Überlegung, die bestehende Ermächtigung auszuweiten”, zitiert die “Bild” den HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein. Der Marktwert der verbliebenen Anteile wird auf etwa drei Millionen Euro taxiert. ”

    https://www.abendblatt.de/hamburg/article212499401/HSV-Ein-Prozent-der-AG-Anteile-ist-noch-zu-verkaufen.html

  5. Gravesen 12. Januar 2018 um 09:07 Uhr

    Wartet es mal ab, da kommt noch viel mehr 😉

    • SM 12. Januar 2018 um 10:13 Uhr

      Da machst Du mir aber Mut, Grave.

      Wahrscheinlich gibt es schon Szenarien, bei denen Kühne die Sperrminiorität durchbricht bzw. durchbrechen muss, damit die Lizenz für die 1. oder 2. Liga gesichert werden kann.

      Die Situation wird insgesamt verschärft, wenn der Trainer von Welt nach den ersten zwei Rückrundenspielen abgesägt werden muss.

    • Ex-HSVer im Herzen 12. Januar 2018 um 12:39 Uhr

      Natürlich!!!!!

  6. Spörl 12. Januar 2018 um 09:33 Uhr

    Zum Gregoritsch Verkauf

    Herr Gisdol meinte gestern zum Gregoritsch Transfer sinngemäß die Faktenlage wären damals beim Verkauf andere gewesen.

    Da muss man energisch widersprechen meines Erachtens. Gregoritsch hatte in der Zeit vor seinem Verkauf zum FCA alle 260 Minuten getroffen. Und dies auf einer für ihn, als eher langsamer, aber kopfball- und abschlusstarker Spieler ungünstigen Position, nämlich zumeist auf der Aussenbahn. Dort setzte ihn unser Trainer gern (für mich nicht nachvollziehbar) ein, damit ein gewisser Bobby Wood im Zentrum stürmen konnte. Gregoritsch‘ Statistik war dabei allerdings trotzdem besser als die von Bobby Wood oder auch die eines Neuzugangs Andre Hahn, der seinerzeit nur alle 533 Minuten getroffen hatte. Gregoritsch war zudem damals 23, Hahn 27, und hatte mithin eine deutlich bessere Perspektive.

    Was, bitte was ist an dieser Faktenlage nicht zu verstehen Herr Gisdol, Herr Todt, Herr Bruchhhagen?

    Beim HSV kennt man anscheinend nicht einmal die Fähigkeiten der eigenen Spieler. Demirbay, Gregeoritsch, und nun Walace verkaufen, und stattdessen die weniger starken Jung und Sakai behalten? Lacht Gisdol wieder in die Kameras, wenn Walace im brasilianischen WM Kader 2018 steht und 30 Millionen wert ist? Wird er wieder ausführen, dass die Fakten dies nicht belegt hätten?

    Bestimmte Anteilsverkäufe hätten meiner Meinung nach vermutlich vermieden werden können, wenn man besser eingekauft und verkauft hätte.

    • Kevin allein in Hamburg 12. Januar 2018 um 09:39 Uhr

      Herr Gisdol ist eben nicht kompetent genug und ein unterdurchschnittlicher Fußballtrainer.
      Herr Gisdol wird nch seiner Entlassung beim HSV (was ich inständig hoffe und zwar schnell) sich in die Gruppe derer mit einreihen die in der 1. Bundesliga keinen Job mehr bekommen werden.

      Siehe Slomka, Fink usw.

    • Gravesen 12. Januar 2018 um 09:47 Uhr

      Ich bin sogar der Meinung, nahezu alle Anteilsverkäufe hätten verhindert werden können, hätte man nicht 2014 dem Geldverbrenner Beiersdorfer das Feld überlassen. Was wurde denn mit der damaligen “Anschubfinanzierung” gemacht?
      .
      Lasogga, Behrami, Cleber, Djourou, Ostrzolek, Müller, Holtby, Diaz, Olic, Stieber. Zusammen für rund € 36 Mio. Wer von diesen Spielern hat den HSV nach vorn gebracht?

    • Michael 12. Januar 2018 um 13:49 Uhr

      In ein bis zwei Jahren ist Gisdol vergessen. Er taucht nie wieder auf.

  7. Saschas Alte Liebe 12. Januar 2018 um 10:13 Uhr

    Hat Hoffmanns angekündigte Kandidatur etwas mit dieser nun wieder ins Gespräch gebrachten Option, auch über die 24,9% gehen zu können, irgendwas zu tun ? Oder ist das Zufall ?
    Es riecht nach dem oft üblichen Procedere:
    Eine “Gesetzeslücke”, ein Schlupfloch o.ä. wird frühzeitig vorsichtshalber mal offengelassen/eingebaut, ein “Satzungsfehler” (!) 😉 … danach wird fleißig eine andere eherne “Grenze” als in Stein gemeißelt verkündet, durch die genehmen Medien immer wieder bestätigt, bis sie alle Welt glaubt.
    In großer Not aber stößt plötzlich ‘jemand’ beinahe wie zufällig und nebenbei auf diese Lücke in der Rechtslage, dies wird etwas zögerlich durch die Zuständigen bestätigt, doch sofort im Brustton rechtschaffender Überzeugung jegliche Absicht, diese Option zu nutzen, bestritten.
    Als nächstes käme nun wieder ‘jemand’ aus einem der Gremien, der dies zur Rettung in bedrohlicher Lage forderte. Wieder würde beteuert werden, man wolle alles tun, diese Option nicht ziehen zu müssen.
    Am End aber, leider leider, durch die Sachzwänge der doch so existenziell akut bedrohlichen Situation aufgezwungen ….
    Immer derselbe Polit-Mist ! Wie oft schon bzw. was nicht alles wurde dem doofen Volk schon in dieser Weise an Unliebsamem verkauft.
    Natürlich werden sie auch diese 8,3% Substanz zum Stopfen der Löcher ihrer Misswirtschaft raushauen, kein Zweifel !

  8. Saschas Alte Liebe 12. Januar 2018 um 10:34 Uhr

    Aber Meier hat sich doch mal an die 24,9% Marke gebunden, oder ? Mit ihm gäbe es keine Verkäufe darüberhinaus…

  9. Christian 12. Januar 2018 um 10:59 Uhr

    Was ist denn, wenn jetzt noch schnell Geld ausgegeben wird, weil man auf dem Transfermarkt tätig werden “muss”, um die Klasse doch noch irgendwie zu halten und das Ganze dann über einen weiteren Aktienverkauf finanziert und hoppla, sind die 25 % gefallen … ?!?

  10. Kerberos 12. Januar 2018 um 11:34 Uhr

    .
    Die “25%-Klausel” ist Bestandteil der Vereins-Satzung. An die Vereinssatzung ist nur das Präsidium des Vereins gebunden – nicht jedoch der Vorstand und der Aufsichtsrat der AG
    .
    Vorstand und Aufsichtsrat der AG sind ausschließlich an die Satzung der HSV Fußball AG gebunden und hiernach ist eben eine Kapitalerhöhung bis zu 33,33% zulässig.
    .
    Moralisch problematisch ist lediglich die Position des Vereins-Präsidenten im Aufsichtsrat, der neben der Satzung der AG auch der Satzung des Vereins verpflichtet ist. Eine der typischen Konflikt-Situationen, die am Besten durch entschuldigtes Fehlen in der entscheidenden AR-Sitzung aufzulösen ist.
    .
    Faktisch haben de jure jedoch die Mitglieder des Vereins bereits mit dem Beschluss zur Ausgliederung 2014 mit der erforderlichen 3/4-Mehrheit beschlossen, dass die AG auch über 25% der Anteile an der AG im Rahmen von Kapitalerhöhungen veräußern darf, denn diese Kapitalerhöhung war Bestandteil des Ausgliederungsbeschlusses in 2014. Der Ausgliederungsbeschluss 2014 beinhaltet also bereits die nach § 14 Absatz 2 Nummer h der Vereins-Satzung erforderliche Zustimmung der Mitglieder des Vereins, weshalb dann auch die Hauptversammlung der AG bereits 2014 mit den Stimmen der Vereinvertreter die Kapitalerhöhung in diesem Umfang so beschließen durfte.
    .
    Die Mitglieder des HSV sind bei der Ausgliederung auf widerwärtigste Art und Weise von den “Plussern” vorsätzlich hinter die Fichte geführt worden. Es hatte schon seinen Grund, warum die “Macher” von HSV Plus unmittelbar nach Erledigung ihrer Arbeit auf Kreuzfahrt oder Tauchstation gegangen sind. Bitte immer daran denken, wenn heute diese elenden Kreaturen von “Plussern” wieder aus ihren Löchern gekrochen kommen und ihre Märchen von einer “tollen Idee mit lediglich mangelhafter Umsetzung” zum Besten geben.
    .

    • Saschas Alte Liebe 12. Januar 2018 um 11:47 Uhr

      D.h., nicht nur Machart und schlechte Umsetzung sondern auch das HSV+ Konzept an sich war für Dich nicht das richtige ? Was wäre die bessere Alternative gewesen?

      • Kerberos 12. Januar 2018 um 12:42 Uhr

        .
        Zumindest hätte man nicht einfach nur die Satzung der Bayern AG, modifiziert um ein paar hanseatische Tricksereien (Beirat), abschreiben sollen. Es fängt mit der Wahl der Rechtsform an – also mit der Frage, was ist mein Ziel. Eine AG ist eine Publikumsgesellschaft für anonyme Investoren unter vollständigem Verzicht auf Gestaltungsrechte – hingegen eine GmbH für Investoren mit Mäzencharakter unter Gewährung von Gestaltungsrechten über die Gesellschafterversammlung geeignet ist.
        .
        Will ich Adidas, Allianz und Audi so benötige ich eine AG als Unternehmensform. Will ich K-M Kühne, so ist eine GmbH die geeignetere Gesellschaftsform.
        .
        Und so wurde es eine HSV AG und K-M Kühne als Investor von der einen Seite stets nur als Interrimslösung (Notnagel) gesehen, während hingegen die andere Seite (Kühne) von Beginn an versuchte, die fehlenden Gestaltungsrechte eines Investors in der AG durch finanzielle Abhängigkeit zu substituieren und seine Position in dieser AG für die Zukunft zu sichern. Dieser “Krieg” begann bereits mit dem Tag der Ausgliederung und das Ende war ebenfalls sehr frühzeitig, spätestens im Frühjahr 2015, vorhersehbar.
        .
        Die “Plusser” sind die eigentlichen Totengräber des HSV.
        .

        • Gravesen 12. Januar 2018 um 12:45 Uhr

          Nun mal langsam mit den Pferden, eine solche General-Aussage finde ich mehr als gewagt.

          • Saschas Alte Liebe 12. Januar 2018 um 14:02 Uhr

            Da bahnt sich eine sehr interessante Diskussion mit viel Wissenswertem an ?

  11. Ex-HSVer im Herzen 12. Januar 2018 um 12:53 Uhr

    Wie bereits von meinen Vorkommentatoren geschrieben: das ganze stinkt. Und zwar gewaltig. Natürlich ist diese „Lücke“ vorsätzlich eingebaut worden. Und natürlich schwafeln die Betroffenen alles mögliche, um nicht juristisch belangt zu werden oder enttarnt zu werden. Es ist wie oft in der Wirtschaft, wenn Scheisse gebaut wird: Die Wahrheit existiert nicht und ein Geist hat alles gemacht.

    Es wird zu 100% so kommen. Denn spätestens, wenn es darum geht, weiter zu existieren oder Insolvenz anzumelden (Stichwort 2. Liga), wird keiner opponieren.

    Obwohl in der Situation der Wert neu berechnet werden müsste. Denn in den letzten 4 Jahren ist viel passiert, dass nicnt mehr die 250 Mio (glaube ich) der Maßstab wären, sondern weitaus weniger. Was wären dann 10% wert? 15 Mio? Also nix, was den HSV langfristig weiterhilft, aber sollte Kühne die kaufen für eine unheilvolle(re) Zukunft sorgt.

    Zum Blog-Ranking gestern: kann man auch nicht ernst nehmen, weil das eine lediglich auf nicht aussagekräftige Parameter zu basieren scheint. MOPO-Blog mit kaum Kommentaren und ohne wirkliche Beiträge auf 1? Oder Rautenperle mit 200-400 Kommentaren, von denen vielleicht 10% zum Thema sind und der Rest mentale Grütze untereinander? Mithin sind „Blogs“ von Medienunternehmen eh keine Blogs im
    eigentlichen Sinne. Wenn man die Qualität der Blogs betrachten würde, wäre dieser Blog Top 3.

  12. undulate 12. Januar 2018 um 14:33 Uhr

    Ich denke einige Aussagen bringen das mögliche angedachte Prozedere zum Vorschein und lösen den Nebel etwas. Es darf spekuliert werden.
    Kerberos hat zumindest absolut damit Recht, das wenn vor der Abstimmung der Ausgliederung mit offenen Karten gespielt worden wäre(Kühne-Übernahme), eine andere Rechtsform mehr Sinn gemacht hätte. Das hätte sich aber womöglich negativ auf das Abstimmungsverhalten ausgewirkt. Somit der Schein der AG, die Aussage die Investoren stehen Schlange und das verdeckte As im Ärmel(33% Anteilskaufs bzw. Sperrminorität). Fortwährend wurde jegliches Silber verschleudert, vom Hof geschrieben, jedes nur wertvolle Porzellan zerschlagen und durch überteuerte Pappteller ersetzt, sprich jedes Jahr ein höchst mögliches Transferminus und höchst mögliche laufende Personalkosten….Bewusst in die Abhängikeit getrieben.
    Das alle Plusser darüber Bescheid wussten, mag stark bezweifelt werden, sie wurden schlichtweg ausgenutzt. Doch einige müssen involviert gewesen sein, sonst lassen sich nicht solche rechtlichen Optionen ins Gesamtwerk einbinden.

    • undulate 12. Januar 2018 um 14:41 Uhr

      …und Kühne hatte schon weit vorher das HSV-Spiel für sich entdeckt. Dürfte also versucht haben, von Anfang an, bestmöglich bei der Ausgliederung mit involviert zu sein.

  13. Gravesen 12. Januar 2018 um 14:35 Uhr

    Also, zum Thema “General-Schuld der HSV-Plusser”.
    .
    Ich denke, man wäre schon gut beraten, wenn man an dieser Stelle eine deutliche Unterscheidung macht, zumal es auch innerhalb von HSV-Plus mehr als nur eine Strömung gab. Ich will gar nicht abstreiten, dass es in der Bewegung tatsächlich Personen gab, die eigene Ziel verfolgten bzw. die Ziele ihres Lehnsherrn im Auge hatten. Allerdings habe ich während der gesamten HSV-Plus-Zeit mit so gut wie allen Beteiligten persönliche Gespräche geführt und führe sie zum Teil heute noch. Eine generelle Absicht, die Tür hin zu einem möglichen Anteilsverkauf bis zu 33,3% ohne Mitgliedervotum zu öffnen, ist mir in der Zeit nicht begegnet. Ich würde sogar sagen, dass es den meisten Beteiligten nahe egal war, vielleicht haben es viele auch gar nicht zu Ende gedacht.
    .
    Erinnert euch doch mal an die Zeit vor dem Mai 2014. Da war Aufbruch angesagt, man sah (durch HSV-Plus) endlich mal wieder so etwas wie Licht am Ende des Tunnels. Für viele ging es auch (und besonders) darum, Leute wie Ertel, Hunke und Co. los zu werden, koste es, was es wollen. Kühne stand mit dem Riesensack Geld quasi vor der Tür und wartete nur darauf, endlich groß zu handeln, wo vorher nur groß geredet wurde. Alle waren euphorisiert und ob nun 24,9% oder 33,3%, das hat eigentlich kaum jemanden interessiert, die meisten Beteiligten bei HSV-Plus eben auch nicht.
    .
    Die Geschichte danach ist 1000 Mal erzählt worden.

    • Saschas Alte Liebe 12. Januar 2018 um 14:58 Uhr

      Glaub ich und erinnere die Euphorie, doch Licht am Ende des Tunnels sehen zu können, DIE CHANCE, hab ich auch gedacht.
      Und doch, aus heutiger Sicht stinkt das schon ziemlich irgendwie. Die “richtigen” Leute werden schon gewußt haben, welche Optionen sie da offenhalten.

    • Ex-HSVer im Herzen 12. Januar 2018 um 15:12 Uhr

      Absolut korrekt analysiert. Wen interessiert schon so ein kleines Detail, wenn man sich blühende Landschaften verspricht. Das ausgenutzt zu haben von den Handelnden ist umso schäbiger.

  14. Kerberos 12. Januar 2018 um 15:34 Uhr

    Auch ich selber schrieb damals unentwegt, dass man der Ausgliederung HSV+, wenn auch mit Bauchschmerzen, im Vertrauen auf konzeptionelle Nachbesserung unbedingt zustimmen müsse (zum Zeitpunkt der Ausgliederung war aber der Fortbestand der Satzungskommision zur Beseitigung von “bekannten” Satzungsmängeln auch noch vorgesehen). Auch ich selbst gehörte also einstmals zur Fraktion der “Totengräber”.
    .
    Versteht meine Ausdrucksweise nicht im Sinne einer Generalverdammnis. Ich wollte – vielleicht verbal etwas zu drastisch – darauf hinweisen, dass erst die konzeptionellen Mängel von HSV+ einem K. Gernandt und einem D. Beiersdorfer die Möglichkeit zum ruinösen Handeln eröffneten und somit die Grundlage für das aktuelle Elend sind.
    .

    • Gravesen 12. Januar 2018 um 15:40 Uhr

      Und ich will gar nicht abstreiten, dass Herren wie besagte Gernandt oder Freund Hilke all das damals gewusst und gefördert haben, aber ich denke nicht, dass besonders die 83er z.B. irgendwas in dieser Hinsicht im Schilde geführt haben.

  15. Gravesen 12. Januar 2018 um 15:38 Uhr

    Hinweis an “He luecht”. Du kannst gern Matz Ab oder die Grauenperle vollrotzen, wenn dir danach ist, hier spielst du nicht mit. Alles klar?

  16. Kerberos 12. Januar 2018 um 15:39 Uhr

    Der HSV-Verein hat mit Gründung der AG bis heute 3.500.000 Anteile gehalten – nichts anderes steht in meinem Text.

    • Saschas Alte Liebe 12. Januar 2018 um 15:54 Uhr

      Was geschah mit der Satzungskommission ?

      • Saschas Alte Liebe 12. Januar 2018 um 16:08 Uhr

        Und wer hatte diese Satzung erstellt ?

  17. Wenzel 12. Januar 2018 um 15:54 Uhr

    Größtes Kino, so viel Popcorn kann ich gar nicht zubreiten.
    Es schleudern sich hier Finanz-affine Leute Zahlen um die Ohren, die ich nicht nachvollziehen will bzw, nicht kann, aber es fehlt mir an der Sport-Affinität. Dieses Finanz-/Betrugs-Konstrukt soll Sa. 4:0 verlieren, endlich absteigen und sich dann mitsamt seinen Winkelzügen inkl. der dazugehörigen Advokaten 1860 Mü. anschließen.

    Wenn Schreiber hier – privat – schon Dinge glaubhaft aufzeigen, frage ich mich, warum da nicht mal DFB/DFL nachforscht.
    Über das Russen-Doping empören sich alle, jeder, der irgendwie ins Mikro stammeln kann.
    Über diesen öffentlich vorgetragenen Betrug fast niemand, weil Euch Uwe macht sich ja große Sorgen.
    Ich weiß, ich bin naiv und vereinsfremd, aber dennoch interessiert.

    Hab’ schon fast keinen Bock mehr auf den Start der Rückrunde, und das will was heißen.

  18. Ex-HSVer im Herzen 12. Januar 2018 um 16:15 Uhr

    Guter Ansatz von „Wenzel“. Grave, bereite das Ganze doch mal einfach, knapp und verständlich auf in komprimierter Form und schicke es per Einschreiben an die DFL. Wenn die da nicht drauf reagieren wäre das Strafvereitelung und interessiert sicher andere Vereine. Plus es wäre eine coole Story für den SPIEGEL o.ä.: Hamburger Journalist und Blogger legt DFL eindeutige Beweise/Indizien vor, nachdem der HSV gegen XYZ verstößt und die DFL ignoriert das.

    Dann würde ich mir sogar mal wieder den SPIEGEL kaufen und Doppelpass schauen.

  19. Gravesen 12. Januar 2018 um 16:24 Uhr

    Meine Damen und Herren, ich präsentiere…
    .
    http://www.spiegel.de/sport/fussball/hamburger-sv-plant-einstieg-von-investoren-aus-china-a-1187528.html
    .
    Bitte auf den Inhalt (#nihao) und den Autor achten!

  20. Michael 12. Januar 2018 um 16:33 Uhr

    Blieben nach Kühne nur die Chinesen, ich habe sie immer mal in die Diskussion eingebracht…
    Totgesagte leben länger…via Ausverkauf.
    Nun weiß man auch, wo Danieö Jovanov hin ist. Freut mich.

    • Gravesen 12. Januar 2018 um 16:43 Uhr

      Tja, so spielt das Leben. Der Eine wird belangloser Dönerblogger und der Andere geht zum Spiegel 😀

      • Saschas Alte Liebe 12. Januar 2018 um 17:19 Uhr

        Jeder wie er kann…

      • Ex-HSVer im Herzen 12. Januar 2018 um 19:09 Uhr

        Na dann kommt da ja noch einiges mehr ans Tageslicht in Zukunft….

  21. Guy La Fleur 17 12. Januar 2018 um 16:51 Uhr

    Das Chinesen-Fass wird von Meier und Seinesgleichen doch nur aufgemacht, um Hoffmann zu verhindern.

  22. Wormfood 12. Januar 2018 um 16:54 Uhr

    Es wird ohnehin spannend, wenn die TV-Einnahmen wegbrechen, aber die Lizenzvereine so wirtschaften, als würden die weiter steigen. sky laufen die Kunden weg, weil der Privatsender immer mehr Rechte an finanzstarke Konkurrenten verliert.
    Die Gruppe jener, die sich alle möglichen Abos leisten können UND die Zeit/Lust haben, sich das alles anzugucken, dürfte sehr klein sein.
    Dann bleibt die fragwürdige Hoffnung, es würden sich plötzlich Millionen Araber oder Chinesen oder Koreaner oder Japaner für einen europäischen Ligafußball interessieren, bei dem der Meister eh’ schon vor Saisonstart feststeht.
    Ich selber gucke mir inzwischen nicht mal mehr die ARD-Sportschau am Samstag an, weil die Liga ziemlich öde ist und mich immer mehr Teilnehmer nicht mehr interessieren. Ob die Bayer AG oder die VW AG oder das Hopp-Spielzeug oder Red Bull in die CL einzieht, ist mir sowas von wurscht.
    Außerdem: die nächste Wirtschaftskrise kommt bestimmt. Als Sparmaßnahme der Unternehmen werden Sponsorengelder zu den vordringlichen Streichposten gehören. Da werden einige dumm gucken, wenn die Seifenblasen platzen.

  23. Saschas Alte Liebe 12. Januar 2018 um 17:53 Uhr

    ich ahne Todts nächstes Reiseziel…

  24. Saschas Alte Liebe 12. Januar 2018 um 17:58 Uhr

    Wie wäre ein möglicher Einstieg der Chinesen als Investoren im Zusammenhang mit Kühne einzuschätzen? Zöge er sich tendenziell zurück?
    Sollte dieses “China Geschäft” nicht klappen, wird man wohl schwerlich nochmal beim alten Herrn vorstellig werden können in Sachen Transfers und Lizenz, oder?

  25. Saschas Alte Liebe 12. Januar 2018 um 18:10 Uhr

    Der Shanghai Club ist also das Pendant zu RB. Anschubvizemeister in China

  26. Michael 12. Januar 2018 um 18:15 Uhr

    Dann gibt es im Volkspalk bald Leis und Leiswein statt Blatwulst und Biel.?
    So richtig ernst kann ich den HSV glaube ich nie mehr nehmen.

  27. Bidriovo 12. Januar 2018 um 18:26 Uhr

    Ich ahnte bereits vor Monaten in diesem Blog, dass sich am Ende der 24,9% weitere Prozente finden werden. Und siehe da, schon ist es so weit. Frage mich jetzt schon wann das Tor zur 49%-Marke aufgestoßen wird und welche Perlen sich dann dem HSV-Tross anschließen werden.

    Aber wichtig und interessant wird es natürlich wieder auf dem Rasen. Ich frage mich wie die Torhüterpersonalie weitergehen wird. So leid es mir tut, aber ein spieltentscheidender Torwartfehler an einem der kommenden drei Spieltage wäre schon amüsant.

    • Saschas Alte Liebe 12. Januar 2018 um 18:29 Uhr

      Also, wieviele Fehler darf der Faulpelz Pollersbeck machen, bis er geschasst wird ? weil “mental und körperlich nicht ausreichend fokussiert” ?

    • Wenzel 12. Januar 2018 um 18:58 Uhr

      Ich sehe das ähnlich. Eigentlich ist ja mein FCSP der Rottlichverein, aber wie sich der “große” H$V prostituieren will, nicht nur mit steuerflüchtigen Schweizern, sondern auch mit Chinesen aus Shanghai, naja. Es ist halt NurderHSV.

      Ich hoffe nur für Euch – so es denn klappt , daß die Chinesen etwas mehr Ahnung und Interessen am Fußball haben als Ismaik seinerzeit in München. Einen Hotby/Hahn/Wood/Diekdoof etc. für mehr als 1-3 Mio./anno zu halten, kann sich niemand leisten, der auch nur ansatzweise sein Geld zusammenhalten will und Ahnung vom Fußball hat.

      Aber nur weiter so, 1860 rules….

  28. Julia 12. Januar 2018 um 19:05 Uhr

    Lt. Mopo haben Meier und Wettstein die Chinesen-Story bereits dementiert.

    http://hsv24.mopo.de/2018/01/12/das-sagen-die-bosse-zum-china-geruecht.html

    • Gravesen 12. Januar 2018 um 19:13 Uhr

      Wer diesen beiden Figuren, die jetzt immer im Doppelpack auftauchen,auch nur ein Wort glaubt, hat selbst Schuld.

  29. Ex-HSVer im Herzen 12. Januar 2018 um 19:25 Uhr

    Hallelujah, ist hier was los heute. ??

    Also dazu fällt mir nichts mehr ein…. Chinesische „Investoren“ beim Dino der Liga. Unfassbar…. bitte bitte bitte endlich absteigen!!!!

    Genauso erbärmlich ist das Dementi der zwei Kasper in der Mopo. Ein Redakteur des SPIEGELs wird sicher nichts ohne ausführliche und fundierte Recherche inkl. Quellen und nach Abnicken des Chefredakteurs veröffentlichen. Und nichts „aus der Luft greifen“. Statt einfach die Schnauze zu halten.

    Da Jovanov der Autor ist, vermute ich, dass er indirekt O-Töne wiedergibt. Denn dass jemand MEHR für die Anteile von Kühne zahlt ist wohl sonst als Scherz gemeint. Hallo!!!! Dieses Unternehmen ist fast insolvent und keine 300 Mio wert. Also nix mit 30 Mio für 10%. Und selbst wenn, wird das nix bringen. Solange der Boden verseucht ist, kann man den besten Dünger verwenden und es gedeiht nix.

    Mann ist das alles schlecht!!

  30. Ex-HSVer im Herzen 12. Januar 2018 um 19:30 Uhr

    Zusatz: das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Hafen-Meier gurkt in China rum, um da Kohle an Land zu ziehen und agiert so gegen den Kern-Gedanken seines „Chefs“, des Vereins, dass 75,1% immer in den Händen des Vereins verbleiben.

    Der Mann gehört sofort gefeuert!!!!
    Ich bin ein absoluter Pazifist, aber Meier, Bruchhagen und Wettstein gehört einfach nur in die Fresse geschlagen!!!! ?

    • Gravesen 12. Januar 2018 um 19:33 Uhr

      Sei dir mal zu 100% sicher, dass die Geschichte wasserdicht is. Allerdings werden sich die beiden Herren mit den langen Nasen ab sofort an ihren Dementis messen lassen müssen.

  31. ausgegliedert 12. Januar 2018 um 20:05 Uhr

    Stellt sich für die Rückrunde wohl wirklich nur noch die Frage, ob die Blase nun sportlich und/oder finanziell platzt.
    China? Gelesen hat man da vergleichsweise wenig, außer der dubiosen Vision eines Vorstandes, der dann eine Strafanzeige erhielt.

    Der HSV sorgt permanent für Nachschub an Abstrusitäten. Auch eine Konstanz.

  32. Wenzel 12. Januar 2018 um 20:12 Uhr

    Ich bezweifele auch nicht, daß da was dran ist, es ist ja im Sinne des allerletzten Rettungsrings sogar tragisch logisch.
    Aber spätestens hier sollte doch ein zB Herr Grindel – statt sich mit Bruchdoof vors HA-Mikro zu stellen – doch mal seiner Aufscihtspflicht nachkommen, oder auch einer seiner einer seiner hündischen Speichellecker oder auch die DFL.

    Der “kleine” H$V hat zumindest aufgrund der 30-Jahre-Sponsoring-Regel die kleine Chance, das 50+1 auszuhebeln (zwar auch nicht gut), der ehemals “große” H$V geht jetzt in Richtung 50-1, um zu überleben (auch nicht gut).

    Falls das so kommt, möchte ich nicht wissen, was zB. Ismaik sich kaputtlacht und/oder mit seiner rechten oder linken Hand macht.

    Und Bruchmüller ist der Adenauer der Neuzeit: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern (oder von Gersten…)…

    All dies: dem Fußball, den ich seit der WM66/70 zu lieben gelernt habe, nicht mehr würdig.
    Steigt ab oder wereet wegen Betrügerei zwangsabgestiegen, Hauptsache weg, die Raute im Herzen soll Euch ohne Narkose entfernt werden, die Uhr abgeschaltet und zur Belohnung dürft Ihr Eure eigenen Banner letzmalig mit Euren Pyros abfackeln.

    HH wird den Verlust der HSH-Nordbank (haha wasn Zufall!!) überleben, es überlebt auch den Verlust des “großen” H$V.

  33. Wenzel 12. Januar 2018 um 20:23 Uhr

    Mal völlig OT.
    Finde ich Wolf Fuss schon gut als Kommentator, ist Matthias Sammer kaum zu übertoppen.
    Gute, auch halbwegs sympathisach herübergebrachte Kompetenz.

  34. tani1977 12. Januar 2018 um 20:45 Uhr

    ich bin ja mal gespannt,wie sich pollersbeck im tor macht..nachdem man ihn ja in der hinrunde schon fast abgeschrieben bzw. niedergeschrieben hat, mit trainingslahm etc..auf einmal hat er all das wieder wett gemacht,wird stark geredet,um nach zwei patzern wahrscheinlich wieder gegen mathenia getauscht zu werden.

    ach..auch interessant fand ich dann noch diese zeilen,dass mathenia sich in seinem testspiel net groß áuszeichnen konnte, aber pollersbeck beim 1:1 gegen Freiburg “überzeugende” argumente lieferte…aha..klingt auch irgendwie komisch..naja,aber das ist ja wahrscheinlich auch schon normal

  35. Micha 12. Januar 2018 um 21:19 Uhr

    Wenn Hoffman als e.V.-Präsident antritt, wird der Verein keine 75,1 Prozent Anteile mehr besitzen – wurde deshalb die Hauptversammlung verschoben?

    • Saschas Alte Liebe 13. Januar 2018 um 00:04 Uhr

      Meier hatte sich doch eindeutig gegen die Preisgabe der 25% Grenze positioniert.
      Wird er also wortbrüchig werden oder wird er Hoffmann diesen Schwarzen Peter überlassen ?
      Oder ist er dann gerade wieder auf Geschäftsreise …??

  36. Skeptiker 12. Januar 2018 um 21:38 Uhr

    Die AG ist derart abgewirtschaftet, dass man wohl gar nicht anders kann, als weitere Anteile zu verkloppen. Ich frage mich aber, warum ein chinesischer Investor in diesem Fass ohne Boden Geld versenken will? Was steckt dahinter?

    • Sag' Tschüss Dino 12. Januar 2018 um 23:09 Uhr

      Nur ein Chinese lebt weit genug weg, um gar nicht mehr mitzubekommen, was beim HSV alles falsch läuft. 😉

  37. Saschas Alte Liebe 12. Januar 2018 um 23:59 Uhr

    Für Jovanov freut’s mich wirklich. Neulich TAZ, jetzt Spiegel ! Es gibt mir auch das Gefühl, es sei noch nicht alles ganz verloren…

  38. Saschas Alte Liebe 13. Januar 2018 um 00:08 Uhr

    (Mopo) “Wettstein erklärte: „Auch wenn die Kooperation zwischen den Vereinen exzellent läuft, haben wir weder mit SIPG über eine Beteiligung verhandelt, noch ist uns dieses Interesse überhaupt zugetragen worden.“
    —————
    BIS JETZT…

  39. Levti 13. Januar 2018 um 00:35 Uhr

    Also, wenn ich die Wahl habe, entweder richtigen Journalisten von einem seriösem Nachrichtenmagazin oder zwei so Marionetten eines Vereins zu glauben, der auf der nach oben offenen Lächerlichkeitsskala jeden Tag neue Rekorde aufstellt, dann ist für mich klar, wem ich glaube.

    Ich bin dankbar dafür, dass es noch Journalisten gibt, die wissen, was sich hinter dem Wort investigativ verbirgt.

    Was mich aber schon bald wieder ärgern wird, wird folgendes sein. Irgendwann kommt die Bestätigung, dass es die Gespräche wirklich gab, dann werden Meier und Wettstein zurückrudern und sagen, sie hätten die Frage anders verstanden, oder man hätte sie falsch verstanden, die Akustik war schlecht oder der Rasen zu grün.

    Was ich sagen will – es wird nichts passieren, weil keiner der Hamburger Journalisten die Eier in der Hose hat nachzufragen. Weil man es sich mit den Täuschern, Blendern und Betrügern nicht verderben will, weil diese ab und an ja auch ein paar Brotkrumen hinwerfen.

    Stattdessen kommen auf den nächsten Pressekonferenzen Fragen zum Abitur von JFA, wie sich Herr Todt die Kinnpartie so schön glatt rasiert und ähnlicher Schxxx, den keiner hören will.

    Dieser Mist ist so berechenbar, dass ich kotzen könnte – gute Nacht.

    HSV – alles andere ist Fußball!

    • Gravesen 13. Januar 2018 um 07:16 Uhr

      Genau so wird es kommen, aber da gibt es ein Problem für die Herren – die Geschichte stimmt. Und nun haben sie ein zweites Problem, denn Chinesen schätzen es überhaupt nicht, wenn vertrauliche Gespräche in den Medien gespielt werden. Deshalb auch dieses vehemente “frei erfunden”. Mit diesem “frei erfunden” müssen sich die beiden Herren jedoch beschäftigen, wenn sie zugeben müssen, dass doch alles genau so gestimmt hat.

  40. Mosche 13. Januar 2018 um 08:44 Uhr

    Cool für Daniel Jovanov. Schreibt herausragende Artikel.
    Grave, was ist mit Bernd Hoffmann ? Kommt da noch was ? ?
    Gregoritsch oleee

  41. Mosche 13. Januar 2018 um 09:06 Uhr

    Ich hatte es so verstanden, dass er sich möglicherweise auf das Präsidentenamt bewerben wird ?

    • Gravesen 13. Januar 2018 um 09:11 Uhr

      Tut er doch. Der Wahlkampf läuft doch längst.

    • Saschas Alte Liebe 13. Januar 2018 um 10:51 Uhr

      Hoffmann hat sich doch längst vorgestellt, oder ? Das müsste am Di. gewesen sein.

  42. Raschi 13. Januar 2018 um 09:22 Uhr

    Ich befürchte, dass die Mitglieder, die am 18. Februar den Vereinspräsidenten wählen, Meier und Wettstein gerade wegen des potenziellen Chinesen-Deals exzellente Arbeit attestieren und Meier wählen. Immerhin könnte man auf diese Weise Kühne entsorgen und schlimmer als mit dem kann es ja wohl eh nicht mehr kommen. Außerdem haben die Chinesen richtig Kohle, wollen den Fußball sowieso gerade neu erfinden und da werden die 30 Millionen ja wohl nur der Auftakt sein. Und ohnehin: ist doch egal an wen sich der HSV verscherbelt. Diese Aussicht darf man nun doch nicht zunichte machen indem man Hoffmann, der keinerlei Beziehung nach China hat, wählt.
    Ist mir also ein Rätsel, weshalb Meier und Wettstein so vehement dementieren. Kann wirklich nur mit der vereinbarten Vertraulichkeit der Gespräche zu tun haben. Und doch glaube ich, dass sie oder ihr Umfeld diese Info rechtzeitig vor der Präsi-Wahl lanciert haben. Hoffmann hat dem ja nichts entgegenzusetzen, außer der Aussicht, den Laden komplett umzukrempeln, Leute wie Wettstein auf Sicht rauszuschmeißen und den HSV aus sich heraus zu gesunden. Das wäre zwar der einzig richtige Weg, er ist aber nicht so sexy, wenn man davon träumt, dass einem die Chinesen demnächst Toni Kroos und Mbappé finanzieren. Aber selbst wenn, in diesem Umfeld, mit diesen Strukturen, mit dieser Leistungsverweigerungs- und Selbstbedienungsmentalität, die beim HSV derzeit herrscht, würden selbst diese beiden Spieler ganz schnell die Lust und ihre Ambitionen verlieren und ganz schnelll nur noch Durchschnitt abliefern. Solange der HSV nur träumt und die Arbeit und das Aufräumen in den eigenen Reihen scheut, wird er weiter nach unten durchgereicht. Ganz egal ob mit Kühne oder Chinesen.

    • Saschas Alte Liebe 13. Januar 2018 um 12:24 Uhr

      “Ist mir also ein Rätsel, weshalb Meier und Wettstein so vehement dementieren. ”
      ————
      Wo’s schreit, hat man getroffen.
      So heißt es doch treffend.

  43. Mosche 13. Januar 2018 um 09:55 Uhr

    Top.Danke Geave

  44. HamburgerJung70 13. Januar 2018 um 13:18 Uhr

    Es bleibt also auch in diesem Jahr dabei: Wer Hofberichterstattung mit bestenfalls pseudo-kritischer Tönung (es darf auf keinen Fall jemand beleidigt zurückbleiben) will, schaut beim Döner-Blog vorbei. Wer´s deutlich fundierter mag, geht hierhin 😉

  45. Ex-HSVer im Herzen 13. Januar 2018 um 13:27 Uhr

    Natürlich ist das Ganze wahr mit den Chinesen und natürlich lügen Wettstein und Meier. Ich finde es eine Frechheit, in so einer Position vorsätzlich zu lügen. Wo liegt das Problem zu sagen, man ist in Gesprächen, wenn es einer heraus gefunden hat. Damit ist das Thema erledigt.
    Jeder, der 1 und 1 zusammen zählen kann, weiß dass das ganze über den HSV hinausgeht, wenn nämlich zwei große und staatlich supportete Einrichtungen (Hafen) miteinander kooperieren wollen. Wenn die Geld geben, geht es nicht nur um den HSV, sondern das zieht größere Kreise.

    Und jetzt fängt das große Träumen an. 30 Mio…. Geile Spieler…. rosige Zeiten. Was muss man für ein weltfremder Spinner sein, um daran zu glauben. Das ist alles Politik von den Beteiligten, um im Amt zu bleiben.

    Was soll denn schon groß passieren, wenn Meier sich bei der Präsidentenwahl hinstellt und sagt, durch seine hervorragenden Kontakte stehen EVENTUELL/MIT GLÜCK 50 Millionen Anschubfinanzierung im Raum. Das verblendete, dumme Fußvolk wird ihn dann wählen und ein paar Wochen später kommt dann das: „ aufgrund eines internen Lecks (man weiß nicht wer), das zum SPIEGEL-Artikel geführt hat, haben die Chinesen von dem Deal Abstand genommen und zahle nur noch 1 Million pro Jahr für die Jugendförderung.

    Alles kriminell, alles ohne Worte!

    Machen wir uns mal frei von dem ganzen Scheiss und betrachten mal das Ganze aus einem anderen Winkel:

    Hier sind sicher viele hart arbeitende Menschen in Führungspositionen oder Unternehmer im Blog, die durchaus Erfolg haben. Weil sie richtig gut sind und performen. Und die mit im Schnitt 50-60 Std. die woche wenn es gut läuft 100.000 € netto im Jahr verdienen. Damit lebt es sich sehr sehr komfortabel. Und jetzt das gegenüber gestellt:

    – Bruchhagen kassiert vielleicht so 1 Mio im Jahr, ohne auch nur ansatzweise was zu leisten. Und vielleicht 20-30 Std. Arbeit. Der Rest ist getarnte Freizeit (Doppelpass, etc)

    – Todt kassiert so 500.000 für No-Performance

    – Diekmeier kassiert für eine 20-Stunden-Woche (wo An- und Abfahrt drin sind) mal eben 1,6 Mio €.

    – Arp verdient ab der nächsten Saison (wo auch immer) bestimmt 1 Mio. €. Mit 18!!! Ohne schon irgendwas geleistet zu haben. Ausser dass er seinem Hobby nachgeht.

    – Mesut Özil kassiert als B-Klasse Spieler (A-Klasse ist ein Kaliber Lewandowski/Messi) über 10 Mio € pro Jahr.

    Wie kann man mit diesem Wissen noch Fan mit Herz und Seele sein? Das werde ich nie verstehen!

    • HamburgerJung70 13. Januar 2018 um 13:45 Uhr

      Ich will das natürlich gar nicht ausschließen, dass sich die Chinesen-Geschichte letztlich als Wahlkampffinte herausstellt. Aber im Wettkampf Meier/Hoffmann stünde es dann DIESBEZÜGLICH weiterhin nullnull: Konkreter Lösungsansatz dort: Null. Konkreter Lösungsanatz da: Null.

  46. HamburgerJung70 13. Januar 2018 um 13:38 Uhr

    Ich denke auch, dass das Dementi als Folklore abzutun ist. Ein solcher Deal wäre aus HSV-Sicht auch konsequent:

    Spätestens im Frühjahr wird ein zusätzlicher Finanzbedarf im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens zwingend. Der Steuerflüchling KMK wird diesen nicht befriedigen, ohne zumindest die 25%-Beteiligungsquote erhöhen zu dürfen. Und jeder weiß, dass er danach RICHTIG anstrengend wird. Also baucht der HSV eine Alternative.

    Für ein solches Konsortium ist ein 10%-Anteil selbst natürlich völlig unerotisch. Als Finanzanlage uninteressant und viel zu niedig, um wirklichen Einfluss zu nehmen.

    Insofern geht es m.E. gar nicht mehr um die 25% / 33%-Diskussion. Wir reden hier mind. um 50% minus eine Aktie, wenn nicht gar um das Verscherbeln der Anteile weit jenseits der 50%-Marke. Und man sage jetzt nicht: NEEEIN, die Regeln…!!!

    Die erste Hürde (bis 50% minus 1 Aktie) kann und werden AG und eV selbst niederreißen, wil dies in Anbetracht der neuen Entwicklung (“leider, leider”) qausi alternativlos ist. Und die zweite Hürde werden DFB/DFL entweder selbst niederreißen oder faktisch aushöhlen oder ihnen fällt die Regelung vor Gericht auf die Füße (was von div. Sportrechtlern erwartet wird, falls sich jemand findet, der diese Frage gerichtlich vorantreibt).

    So oder so. In 5 bis 10 Jahren wird man den HSV diesbezüglich nicht wieder erkennen. Und so mancher, der heute heute noch (grundlos) noch über RB herzieht, wird dann nur noch schamhaft zu Boden schauen. Wer immer dann welche Anteile hält. Es wird nicht mehr der eV sein.

    Das wird noch lustig.

  47. Bidriovo 13. Januar 2018 um 14:44 Uhr

    Hamburg:

    Pollersbeck – Diekmeier, Mavraj, Papadopoulos, Douglas Santos – Jung, Janjicic – Hahn, Salihovic, Kostic – Wood

    Aha, Jung, Janjicic im DM. Wie viel da wohl nach vorne gespielt wird… und Salihovic ist wieder in der Startformation. Es läuft.

  48. Sven 13. Januar 2018 um 14:49 Uhr

    Mal generell zu den Chinesen: Die suchen derzeit auf allen Ebenen Mittel und Wege, im Fussball Show Geschäft anzukommen. Unabhängig vom HSV bis hinunter zur 6. Liga bei meinem Heimatverein.

    “Staatschef Xi Jinping ist ein ausgemachter Fan der Sportart. Das Problem: In seinem Land spielt sie bislang kaum eine Rolle. Das will Jinping ändern. Tausende Schulen mit dem Schwerpunkt Fußball sollen in den nächsten Jahren im ganzen Land eröffnen. China soll in der internationalen Riege der weltbesten Fußballnationen mitspielen.”
    http://m.sz-online.de/sachsen/herr-zhu-will-riesas-fussball-wissen-3746707.html

  49. Saschas Alte Liebe 13. Januar 2018 um 15:19 Uhr

    So oder so, sie werden auch das zu chinesischem Geld gemachte Silber in dilettantischer Weise verbraten.
    Dann kommen die nächsten…?
    Wer möchte, kann sich womöglich den HSV Krampf auf einem Chinesischen Streamportal ansehen ? 😀
    Die heutige Aufstellung lässt sicher jedes Hüpferherz pulsieren.
    Wenn nicht gleich frühzeitig einer der Trampel einen groben Fehler wie sonst begeht, werden sie sich zu einem hoffnungsvollen 0:0 duseln.
    “Viel Gutes gesehen”, “wir müssen noch konsequenter brutal hart arbeiten”, “nur ein Ergebnisproblem” “fast optimal”, Blub bla

    • Sven 13. Januar 2018 um 15:43 Uhr

      Bzw ist da keine große Investoren-Suchleistung dahinter, wenn die selbst in der sächsischen Provinz Meter machen…
      Aber Zustimmung: die aktuell Handelnden würden nur Zeit erkaufen und das Elend verlängern.

  50. Skeptiker 13. Januar 2018 um 17:29 Uhr

    Mal wieder ein Spiel zum Abgewöhnen. Augsburg muss nicht mehr als nötig tun. Mehr als Zweitliganiveau ist mit dieser Truppe nicht drin, da können auch noch so viele Wohlfühltrainingslager abgehalten werden. Zu geil die HSV-Fans, die in der zweiten Halbzeit immer noch „Immer erste Liga“ singen. Wieviel Alk muss man sich dafür eigentlich in den Kopf kloppen?

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