Man fragt sich: Gibt es eigentlich den Tag, an dem sich dieser Verein nicht bis auf die Knochen blamiert und zum Gespött der Nation macht? Ich befürchte nicht. Denn wieder einmal ist es unserem Spottchefchen Todt gelungen, einen Trainer zu finden, der bei einem anderen Verein unter Vertrag steht. Aktuell laufen wohl bis zu 50 arbeitslose Bundesliga- und Zweitligatrainer allein in Deutschland rum, aber der HSV schafft es mit traumwandlerischer Sicherheit den einen zu finden, für den man noch Ablösesumme oder Ablösespiel abzudrücken hat. Dabei geht es gar nicht mal so sehr um die Summe, es geht um die Unfähigkeit.

Nach der Verpflichtung von Trainer Bernd Hollerbach hat sich der HSV offenbar mit den Würzburger Kickers auf die Ablösemodalitäten geeinigt. Nach Abendblatt-Informationen muss der HSV demnach ein Ablösespiel beim Drittligisten bestreiten, sollte am Saisonende unter Hollerbach der Klassenerhalt stehen. Gelingt ihm dies auch in der kommenden Saison erneut, wäre einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge eine weitere Partie fällig. Die Einnahmen aus den Spielen würden jeweils an die Würzburger gehen. (Quelle: Abendblatt)

Aber, wie sagte doch Super-Jensi bei der Vorstellungs-PK von Metzger Hollerbach, so schön: „Ich bin ständig am sondieren und habe den Markt im Blick“. Wahrscheinlich meinte er den Markt der Reise-Veranstalter, anders ist diese Mumpitz nicht zu erklären. Dieser Mann ist überfordert, mit den einfachsten Abläufen. Die Frage ist nur, wie lange es noch dauern soll, bis endlich die Konsequenzen gezogen werden.

Ebenfalls schön…

Bernd Hollerbach greift durch beim HSV. Der neue HSV-Trainer hat seine Schlüsse aus der ersten intensiven Laufeinheit am Dienstag gezogen. Die erste Konsequenz: Vasilije Janjicic bekommt einen Ernährungsberater. Das berichtet die „Bild“.

Die Entscheidung überrascht nicht wirklich. Der gerade mal 19 Jahre alte Schweizer konnte bei den 1000-Meter-Läufen, die die Profis am Dienstag sechsmal absolvieren sollten, das Tempo seiner Mitspieler nicht halten. Und das als Spieler auf der laufintensivsten Position im defensiven Mittelfeld.

Es ist einfach nur unfassbar, man fragt sich, was Herr Gisdol und sein Funktionsteam, aber auch die ganzen Experten in und um Campus eigentlich den ganzen Tag machen. Da turnt ein Spieler mit 6kg!!! Übergewicht rum und das fällt keinem auf? Wohl zu viel die Belastung gesteuert.

Noch schöner…

„Das ist hier ein anderer Fußball als beim HSV“, sagte der Verteidiger der „Bild“. Und weiter: „Man sieht, dass wir mutig sind und nicht immer den Ball nach vorne kloppen und die Daumen drücken, dass der Ball ins Tor fällt. Wir wollen sehr gepflegten und strukturierten Fußball spielen.“ Ostrzoleks Aussagen sind als klare Spitze gegen Ex-HSV-Coach Markus Gisdol zu verstehen. (Quelle: Abendblatt)

Nun ja. Wenn ein verblödeter Blogger meint, er könne auch nach mehr als einem Jahr keinerlei spielerische Weiterentwicklung erkennen, dann ist er ein Hater. Oder er hat einfach keine Ahnung. Nun aber habt ihr es schwarz auf weiß und jetzt?

Ich hoffe heute auf ein gepflegtes 2:0 für RB, dann hat der Holler-Spuk ein schnelles Ende. Aber der HSV darf trotzdem zahlen. Für Gisdol (bis 2019), für Hollerbach (bis 2019), an Würzburg…. Ich möchte nicht wissen, wie viele Ex-Trainer, Ex-Manager, Ex-Vorstände oder Ex-Exen noch auf der aktuellen Payroll stehen.

Schöne Stunden.