Einfach nur noch peinlich

Ja, in der Tat, ich spreche über die Leistung gegen Bayer 04 Leverkusen, denn die war eines Bundesligisten unwürdig. Was aber eines Vereins in Hamburg noch unwürdiger ist, ist die Mitgliedschaft dieses HSV. Ich war nicht bei der Mitgliederversammlung anwesend, ich bin bekanntlich kein Mitglied (mehr). Aber das, was man via Twitter lesen konnte und was mir in persönlichen Nachrichten zugeschickt wurde, macht nicht mehr betroffen, es ist an Peinlichkeit nicht mehr zu toppen.

Heute muss ich gestehen, dass ich außerordentlich stolz und glücklich bin, meine Mitgliedschaft gekündigt und mein Fan-Dasein aufgegeben zu haben. Ich möchte nie wieder mit diesem Pöbel in einen Topf geworfen werden, aber dafür kann ich heute mit noch größerer Überzeugung sagen:

Ich gönne diesem Verein nicht nur den gerechten Abstieg, ich gönne ihm die Insolvenz und den Absturz in die Bedeutungslosigkeit. Ich möchte im Mai all dieser Widerlinge heulen und die Verantwortlichen mit betretenden Mienen durch den Hinterausgang fliehen sehen. Es gibt Lektionen, die müssen auf die ganz harte Tour gelernt werden und diese gehört dazu.

Wird schwer für Hoffmann. „Hoffmann raus“-Rufe als der neue Präsident zur Bühne geht. Der Verein ist gespalten wie zum Ende seiner ersten Amtszeit.

Dabei ist es vollkommen egal, dass der neue e.V. Präsident Bernd Hoffmann heißt, es geht mir um das Wie und das Warum. Soeben wurde Hoffmann mit 585 zu 560 Stimmen gewählt, Glückwunsch Bernd. Du weißt, was die Leute nun von dir erwarten und du weißt auch, dass diese Erwartungen kaum zu erfüllen sind.

http://www.bild.de/sport/fussball/hsv/hsv-artikel-54846230.bild.html

 

Von | 2018-06-02T17:34:50+02:00 18. Februar 2018|Allgemein|67 Kommentare

67 Comments

  1. Bernd 18. Februar 2018 um 18:03 Uhr

    Dem ist nichts hinzuzufügen !

  2. tani1977 18. Februar 2018 um 18:06 Uhr

    wie ist das eigentlich..fliegt der meier jetzt ausm aufsichtsrat und nimmt dort der hoffmann auch seinen platz ein?

  3. Skeptiker 18. Februar 2018 um 18:06 Uhr

    „Hoffmann raus“-Rufe für den neu gewählten Präsidenten. Also alles wie gewohnt bei diesem Chaotenverein. Dieser Club hat fertig!

  4. Kevin allein in Hamburg 18. Februar 2018 um 18:07 Uhr

    Dieser Pöbel läuft mittlerweile in Deutschland fast überall rum.
    Nur beim HSV sieht man es zur Zeit ziemlich offensichtlich durch die Presse Berichte. .

  5. Wormfood 18. Februar 2018 um 18:07 Uhr

    Da hat der Meier Glück gehabt. Jetzt wird Hoffmann der Präsident des Untergangs.

  6. Sven 18. Februar 2018 um 18:20 Uhr

    Das ist gar nicht raus. Es ist an BH, eine Linie/Brandmauer zwischen e.V. und AG zu ziehen und Verantwortlichkeiten zu benennen. Wir werden sehen…

  7. ehemals22B 18. Februar 2018 um 18:44 Uhr

    Den Zustand eines Vereins bzw. welche Prioritäten einige Menschen setzen macht dieser Live-Ticker-Eintrag deutlich:

    16.14 Uhr: Ein Mitglied bemängelt, dass bislang niemand den vierten Todestag von Hermann Rieger erwähnt hat. Großer Beifall! – Quelle: https://www.mopo.de/29718222 ©2018

    Ein Verein ist sportlich und finanziell am Abgrund, und dann sowas. Aber vielleicht bin ich ja auch einfach nur empathielos.

    • Sag' Tschüss Dino 18. Februar 2018 um 20:16 Uhr

      Das zu vergessen ist so peinlich, wie typisch.

  8. Ex-HSVer im Herzen 18. Februar 2018 um 18:54 Uhr

    Ganz schwacher, strategieloser Auftritt von Hoffmann. Wäre der HSV mit Glück 10., hätte er heute verloren. Weil die hohlen Mitglieder es nicht kapieren, dass sich nichts ändern wird, egal wer Präsident ist.
    Neuanfang sieht anders aus. Ich habe das Gefühl, dass seit 25 Jahren immer nur die gleichen Personen sich um Ämter bemühen

    Ich bin zu 100% bei Grave. Der HSV muss komplett gegen die Wand fahren. Komplette Zerstörung und bei Null anfangen. Mit jungem, unverbrauchten Personal.

    RIP HSV

  9. Sag' Tschüss Dino 18. Februar 2018 um 18:57 Uhr

    Zum Thema Leistung im Abstiegskampf sind Worte reinste Verschwendung. Es reicht dieses Video zum Abgesang …

    https://www.youtube.com/watch?v=Uk1d9bUTJxA

    Die Zeit, bis die eine Hälfte der Fans in Stellingen ein Tränenmeer erzeugt und der Pöbel in und vor der Schüssel ausrasten wird, tickt weiter:

    http://www.webcountdown.de/?a=bVJirm2

  10. Kevin allein in Hamburg 18. Februar 2018 um 19:36 Uhr

    Mich würde Kerberos seine Meinung sehr interessieren über die Wahl von Hoffmann.
    Dadurch hat er ja jetzt enormen Einfluss auf die ag des HSV

  11. Arnold 18. Februar 2018 um 19:58 Uhr

    Traurig was aus diesem seinerzeit mal grossen Verein geworden ist, in allen Bereichen ein Armutszeugnis. Ich schäme mich mittlerweile, dass ich HSV bin, auch wenn das emotional nahezu auf Null runtergefahren ist….Hätte Dietmar Beiersdorfer heute zur Wahl gestanden, er wäre wohl gewählt worden….

  12. Ehemaliger HSV-Fan 18. Februar 2018 um 21:27 Uhr

    Hoffentlich werden der Tod und Bruchlandung jetzt nicht entlassen. Ich möchte, dass sie mit dabei sind wenn der große Tag des Abstiegs im April endlich Realität wird.

  13. Bietmar Deiersdorfer 18. Februar 2018 um 21:53 Uhr

    Und der Hauptverantwortliche für diese Sch… sitzt in Wintherhude. Unfassbar.

  14. tani1977 18. Februar 2018 um 22:37 Uhr

    wäre ja schön, vorzeitiger abstieg und noch ne schöne abschiedstour durch deutschland….
    wenn sie in bremen verlieren sollten, gehts sicherlich rund..busblockade und so..

  15. Horst Uwe Weetendorf 18. Februar 2018 um 23:37 Uhr

    Also ein weiter mit Meier wäre das finale Himmelfahrtskommando gewesen. Hoffmann bekommt hoffentlich einige Zöpfe abgeschnitten, und sukzessive kompetente Leute in die entscheidenden Positionen. Sein Auftritt im Sportclub sehr aufgeräumt. Aber was war denn das bitte für ein Auftritt von Bruchhagen heute? Mein Lieber Herr Gesangsverein…

  16. Neuer 19. Februar 2018 um 00:39 Uhr

    tja was wird passieren? 2 Liga und ein gutes Konzept ?

    • Mosche 19. Februar 2018 um 08:16 Uhr

      Guten Morgen Grave,
      ich finde den Artikel passend und teile die Einschätzung einer Herkulesaufgabe für Bernd H.
      Jedoch kann er der Erwartungshaltung auch gerecht werden. Hierfür muss er aus meiner Sicht zwei Wege einschlagen.
      1.Öffentlichkeitsarbeit
      – Aktuell an Bruchhagen festhalten und seine Arbeit bestätigen. Installiere ich jetzt noch einen neuen Vorstand, dann wir Hamburg Ihn zerlegen, obwohl er für den Abstieg dann am Wenigsten kann.
      – Nachdem wir theoretisch die Klasse nicht mehr halten können muss er sich dann um 180Grad drehen.
      Sämtliche Verantwortliche für die Pressearbeit beim HSV austauschen. Grave und Jovanov, bitte übernehmen Sie.
      Dann wird mal eine Woche die Wahrheit in den Medien veröffentlicht und danach heisst es Mund abwischen.
      2. Interner Neuaufbau für Liga2
      – Startet heute
      – Aufsichtsrat auf den Prüfstand und einen Vorstand organisieren, der seinen Weg geht und möglichst in Liga 2 Erfahrung mitbringt. (Schmadtke Manager, Thomas v.Heesen Vorstand, Achim Beierlorzer Trainer etc.)
      19.2 startet die Planung für einen neuen Kader in Liga2 sowieso schon spät.
      – Neue Sponsoren wird man aktuell sowieso nicht finden. Also gilt es aus dem Investor einen Sponsor zu machen.
      Kühne muss eingebunden werden und strategisch das Gefühl des Mitwirken erhalten, ohne dass er operativ eingreift.
      – Nach Transferschluss im Sommer, gilt es dann die Jugendarbeit auf den Prüfstand zu stellen. Horst Hrubesch darf gerne beratend tätig werden, bevor er übernimmt 🙂

      Ok, ich merke gerade, die Latte hängt doch ziemlich hoch. 🙂

      • marlor 19. Februar 2018 um 10:33 Uhr

        Könnte ich so schon unterschreiben, aber von Heesen als Vorstand? Sorry, so sehr ich ihn als Spieler geschätzt habe… aber sein Mitwirken/seine vollmundigen Versprechungen bei der Ausgliederung mit anschließendem “Ich stehe nicht zur Verfügung” haben ihn meines Erachtens komplett disqualifiziert. Schmadtke wäre super und Hollerbach kann noch am wenigsten für die Gesamtsituation. Wenn die Mannschaft sich bis zum Saisonende spielerisch weiterentwickelt, würde ich ihm das Projekt “2. Liga” durchaus zutrauen. Aber erstmal muss gesichert sein, dass wir die Lizenz auch bekommen. Dann muss mit Kühne gesprochen werden: will er den HSV in den Ruin treiben und billig übernehmen oder will er ernsthaft helfen, so wie er sich in der Öffentlichkeit gerne darstellt. Ich tippe eher auf Ersteres und das gilt es auch zu verhindern. Dann lieber komplette Insolvenz und ganz tief unten wieder anfangen…
        Außerdem muss dieser ekelhafte Intrigant und komplette Vollversager Wettstein als Erster von Bord geschickt werden, koste es was es wolle. Und das am Besten eher gestern als morgen. Außerdem sollte im Nachgang geprüft werden, inwiefern Anklage gegen ehemalige Verantwortliche erhoben werden kann (geschäftsschädigendes Verhalten, Insolvenzverschleppung usw.).

      • Kevin allein in Hamburg 19. Februar 2018 um 10:42 Uhr

        Ist das mit von Heesen dein Ernst ????

        • Gravesen 19. Februar 2018 um 10:45 Uhr

          Wer tatsächlich Herrn Heesen in irgendeiner Funktion bei diesem Verein sehen möchte, hat nicht zugehört und nichts verstanden. Dann könnte man auch Beiersdorfer zurückholen.