Ja, in der Tat, ich spreche über die Leistung gegen Bayer 04 Leverkusen, denn die war eines Bundesligisten unwürdig. Was aber eines Vereins in Hamburg noch unwürdiger ist, ist die Mitgliedschaft dieses HSV. Ich war nicht bei der Mitgliederversammlung anwesend, ich bin bekanntlich kein Mitglied (mehr). Aber das, was man via Twitter lesen konnte und was mir in persönlichen Nachrichten zugeschickt wurde, macht nicht mehr betroffen, es ist an Peinlichkeit nicht mehr zu toppen.

Heute muss ich gestehen, dass ich außerordentlich stolz und glücklich bin, meine Mitgliedschaft gekündigt und mein Fan-Dasein aufgegeben zu haben. Ich möchte nie wieder mit diesem Pöbel in einen Topf geworfen werden, aber dafür kann ich heute mit noch größerer Überzeugung sagen:

Ich gönne diesem Verein nicht nur den gerechten Abstieg, ich gönne ihm die Insolvenz und den Absturz in die Bedeutungslosigkeit. Ich möchte im Mai all dieser Widerlinge heulen und die Verantwortlichen mit betretenden Mienen durch den Hinterausgang fliehen sehen. Es gibt Lektionen, die müssen auf die ganz harte Tour gelernt werden und diese gehört dazu.

Wird schwer für Hoffmann. „Hoffmann raus“-Rufe als der neue Präsident zur Bühne geht. Der Verein ist gespalten wie zum Ende seiner ersten Amtszeit.

Dabei ist es vollkommen egal, dass der neue e.V. Präsident Bernd Hoffmann heißt, es geht mir um das Wie und das Warum. Soeben wurde Hoffmann mit 585 zu 560 Stimmen gewählt, Glückwunsch Bernd. Du weißt, was die Leute nun von dir erwarten und du weißt auch, dass diese Erwartungen kaum zu erfüllen sind.

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