Sorry, aber die haben doch nicht mehr alle Nadeln an der Tanne da draußen im Volkspark.

„Ich habe immer bereitgestanden, dass ich meine Position zur Verfügung stelle, wenn das das Beste für den HSV ist. Wenn der Aufsichtsrat diese Einschätzung hat, wird man mich abberufen und dann kommt ein anderer“, sagte Bruchhagen am Tag nach dem enttäuschenden 0:0 des HSV in der Bundesliga gegen den FSV Mainz 05.

„Wenn es das beste ist für den HSV, dass ich gehe, dann soll es der Aufsichtsrat mir mitteilen. Aber ich bin selbstbewusst zu sagen, dass ich dem HSV mit meiner Erfahrung durchaus auch in der 2. Liga helfen kann“

Bruchhagen verriet zudem, dass er seinen Nachfolger mit aussuchen könne. „In meinem Vertrag steht, dass der Aufsichtsrat mich darum bittet, bei der Suche nach meinem Nachfolger mitzuarbeiten„, ergänzte der 69-Jährige, der seit Dezember 2016 an der Spitze des Liga-Dinos steht.

Das muss man sich jetzt wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen. Derjenigen, der das Zerstörungswerk des Dietmar Beiersdorfer ansatzlos beendet hat, der sich selbst nach einem katastrophalen Jahr den Vertrag selbst verlängert hat, der soll jetzt tatsächlich noch „zu Rate gezogen“ werden, wenn es darum geht, das arme Schwein zu finden, das seine Scherben auffegt? Sind die denn alle komplett vom Hahn gehackt, allen voran der ehemalige Vorstand um Herrn Gernandt, der diesem Mann einen solchen Vertrag zur Unterschrift vorlegte?

Was kommt als Nächstes? Wird man Aaron Hunt befragen, wen er in der 2. Liga als Spielmacher empfehlen würde? Darf Dennis Diekmeier mitreden, wenn man einen neuen Rechtsverteidiger sucht? Das kann doch alles nur noch ein mieser Gag sein, ernst kann man in diesem Verein wirklich niemanden mehr nehmen. Eines zeigen Vertragsgebilde wie diese jedoch überdeutlich: Beim HSV gibt es wesentlich mehr Baustellen, als uns Märchenerzähler wie Wettstein weismachen wollen. Was da bis zum Ende der Saison noch alles hoch ploppen wird, man mag gar nicht dran denken.

Da werden die abenteuerlichsten Vertragsinhalte und Absprachen auftauchen, die Leute werden aus dem Staunen nicht mehr rauskommen, ich bin zu 100% sicher.

„Gestern war die Enttäuschung groß“, sagte der Trainer. „Jetzt haben wir eine Nacht drüber geschlafen und das Spiel analysiert. Was ich spielerisch gesehen habe, war richtig gut. Das war ein Klasse-Auftritt. Das einzige, was gefehlt hat, war das Tor.

Ich bin nach dem Spiel zuversichtlich, dass wir es noch schaffen werden.“ Mit Blick auf die kommenden Aufgaben beim FC Bayern fügte Hollerbach hinzu: „Bayern ist schwer, aber ich habe immer gesagt, dass man in jedem Spiel eine Chance hat.“

(Quelle: Mopo)

Dieser Trainer-Simulant holt 3 von 18 möglichen Punkten und haut solche Texte raus? Mir fehlen nur noch die Worte.

Eines möchte ich an dieser Stelle noch einmal ganz deutlich sagen: Wie gern wird zur Zeit auf die Herren Bruchhagen und Todt eingeprügelt und natürlich mit Recht. Wie oft werden die Herren Hunke und Ertel verteufelt, dabei waren sie damals nur 2 von 12 und die anderen 10 werden grundsätzlich vergessen. Was die Brüllfrösche, Transparenten-Schreiber und Kommentatoren jedoch immer wieder vergessen, sind die Namen der wirklichen Schuldigen.

Es war ein Aufsichtsrat bestehend aus den Herren Gernandt, Becken, Goedhart, Bönte, Nogly, von Heesen und Meier, die einem Versager wie Dietmar Beiersdorfer diesen Verein in die Hände gaben.

Sie waren es, die dem HSV den Todesstoß versetzten, nicht Hunke und nicht Ertel.

Sie waren es, die all die Fehlentscheidungen mit trugen, unterstützen oder zumindest nicht verhinderten.

Sie waren es, die solche Verträge wie den von Bruchhagen unterschrieben haben.

Es war ein Joachim Hilke, der seine Spielchen spielte.

Es war ein Frank Wettstein, der kläglich versagte und immer noch versagen darf. Der intrigiert und mobbt.

Es war ein Herr Kühne, der Gönner spielen wollte und den Verein dabei in den Abgrund zog.

Es waren die Herren Calmund und Struth, die die Chance sahen, an einem sterbenden Patienten noch gutes Geld verdienen zu können.

Das Problem der Kritiker ist es, ein extremes Kurzzeitgedächtnis zu besitzen und immer nur drei Wochen zurückdenken zu können. Bruchhagen und Todt haben am Ende nur das zu Ende geführt, was ihnen an Schrott übergeben wurde. Das macht sie nicht weniger schuldig, aber eben nicht allein schuldig.

Und wenn man der Dummheit noch die Krone aufsetzen möchte, dann schreibt man sowas:

https://www.bild.de/sport/fussball/hsv/10-gruende-fuer-den-klassenerhalt-54997998.bild.html?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter

Mit Diekmeier, Hahn und Arp hat der HSV gleich drei Hardcore-Fans im Profi-Kader! Volle Identifikation.

Unfassbar.