…zu diesem Verein.

Natürlich ist die Bilanz von Bernd Hollerbach desaströs, aber die Gründe liegen auf der Hand. Wie bereits seinen zahlreichen Vorgängen ist es dem Würzburger nicht gelungen, aus dieser Mannschaft von Söldnern, komplett überbezahlten Fußball-Simulanten, Intriganten und Selbstoptimierern mehr rauszuholen, als rauszuholen ist. Diese Mannschaft, die den Verein pro Jahr fast € 60 Mio.!!!! kostet, ist einfach scheiße und vor allem scheiße zusammengestellt. Natürlich wird wieder der eine oder andere um die Ecke kommen und meinen, dass dieses Team von zu viele unterschiedlichen Verantwortlichen „gebaut“ wurde, aber das ist Mumpitz, denn knapp 20 Akteure kamen noch unter Beiersdorfer zum HSV.

Es ist also an der Zeit, Danke zu sagen. Danke Holler, dass du es versucht hast. Und Danke Didi, dass du es versaut hast.

Bezeichnend für diesen Verein ist und bleibt der Umstand, dass die BILD von der Entlassung Hollerbachs gestern Abend bereits wusste, der Betroffene jedoch nicht.

Es bleibt also alles beim Alten in diesem Verein, hoffentlich hat das alles bald ein Ende. Es ist nur noch lächerlich, wie sich dieser Verein tagtäglich selbst in die Häckselmaschine wirft.

Unfassbar, was sich in der Chefetage des HSV seit dem Doppel-Aus für Bruchhagen und Todt abspielte. Vier Tage sprach keiner der Verantwortlichen mit Hollerbach! Weder vor dem Bayern-Spiel noch danach.

Das kann ich bestätigen und dieses Problem ist hausgemacht. Mit Hahnenkönig Wettstein hat man einen feigen, unwissenden Opportunisten an der Vorstandsspitze und Bernie „der Libero“ Hopeman machte ne Runde Erholungsurlaub vom anstrengenden Wahlkampf. Wer also soll dort mit den Leuten reden?

Der Vorstands-Flur ist beinahe leer. Kompetenz in sportlichen Fragen ist so gut wie nicht mehr vorhanden. Hollerbachs Mission war ein Himmelfahrtskommando.

Aber schön, dass die (neuen) Verantwortlichen in den Medien den Ruf bekommen, „endlich einmal zu handeln“, das sind echte Macher. Aber leider haben sie vergessen, dass trotzdem jemand Entscheidungen zu treffen hat.