Keine Ahnung, wer von euch das Interview von Bernd Hoffmann mit der geschätzten Britta Kehrhahn auf NDR 90,3 gesehen. Wer es nachholen möchte, bitte.
https://www.ndr.de/sport/fussball/bundesliga/Hoffmann-HSV-Klassenerhalt-waere-ein-Wunder,hoffmann406.html
Insgesamt ein gelungenes Interview, wie ich finden, allerdings hätte ich mir von vielen Beteiligten ein vergleichbares Gespräch mit Dietmar Beiersdorfer im Jahr 2016 gewünscht. Alles in allem verkündete der Vorsitzende des Aufsichtsrats keine weltbewegenden Neuigkeiten, aber eine Sache liegt mir (immer wieder) schwer im Magen, weil ich sie eben komplett anders sehe und weil ich die Sichtweise, die Hoffmann kommunizierte, für einen der größten Fehler bzw. Fehleinschätzungen im Verein sehen.
Mit mittelfristigen Zielen kann man hier nichts gewinnen“, meinte der 55 Jahre alte Vereinspräsident dem Radiosender NDR 90,3 am Sonntagabend. „Für jahrelange Aufbau-Arbeit hat man in Hamburg keine Zeit.“
Was genau soll uns das sagen? Nun, das sollte jedem klar sein, oder? In Hamburg will (und kann) man angeblich keine Zeit verschwenden, weil angeblich irgendjemand irgendeinen Druck ausüben würde. Hier würde man verlangen, dass es kein anderes Ziel geben kann als den direkten Wiederaufstieg und dieses Ziel muss mit aller Energie und mit allem (finanziellen) Einsatz angepackt werden. Ausgeschlossen wird demnach ein systematischer und nachhaltiger Aufbau, es wird – wieder einmal – die Brechstange rausgeholt.
Für mich klingt das nahezu exakt so, wie es Beiersdorfer nach der erfolgreichen Ausgliederung 2014 erklärte und am Ende auch durchzog. Eben kein langsamer und durchdachter Aufbau mit jungen, größtenteils unbekannten Spielern, sondern eine Hau-Ruck-Saison mit dem wohl größten Etat der zweiten Liga und mit größtenteils etablierten Akteuren. Warum? Weil – alles andere kann man in einer Stadt wie Hamburg nicht verkaufen. Ich behaupte, man kann doch. Ich glaube, die Anhänger und Fans sind die Abzocker und Großverdiener leid. Ich jedenfalls kenne in meinem direkten Umfeld niemanden, der das Volksparkstadion abfackeln würde, wenn er endlich einmal nicht belogen werden würde, im Gegenteil.
So aber scheinen die Herren in den Büros nicht zu denken oder sie wollen nicht so denken. Dann natürlich kann man bei einem langsamen und systematischen Aufbau weniger verdienen, jedenfalls kurzfristig. Ich habe es schon diverse Male gefragt und ich frage es heute wieder: Wer genau soll das eigentlich sein, der diesen angeblichen Druck des sofortigen Erfolgs ausübt? Die Fans sind es nicht, die Medien sind es nicht. Soll das bedeuten, dass die Sponsoren und Geldgeber schnelle Erfolge sehen und Nachhaltigkeit verwerfen wollen? Ich habe keine Ahnung, aber eines weiß ich: Die Aussagen des Aufsichtsrats-Chefs lassen darauf schließen, dass in Hamburg alles beim Alten bleiben soll. Schnell, mit Gewalt, radikal. Und eben nicht durchdacht, mit Idee und System und auf Langfristigkeit angelegt.
So gesehen, willkommen im Hamsterrad HSV, der erhoffte Lerneffekt ist gleich Null.
Übrigens (und weil ich es normalerweise nie mache) an alle, die diesen Blog immer wieder öffentlich und auch indirekt über den grünen Klee loben: Der Spenden-Button ist oben rechts. Das gilt auch und besonders für die Herren aus dem HSV-Umfeld. 😉
Meiner Meinung nach ist der gefühlte Druck der HSV-Macher, keiner der von irgendeiner Seite kommt, sondern das ist der Druck dem sich die Macher selber machen!
Die denken sich wahrscheinlich, dass es in einer Stadt wie Hamburg 1 Liga Fußball geben muss und deshalb alle Gedanken eines gesunden Neuaufbaues beiseite schieben und wieder mit aller Gewalt in die erste Liga müssen. Und vergessen dabei nachhaltig zu planen um die Abhängigkeit von einem Mäzen langsam wieder los zu werden. Diese könnte man schaffen, wenn man sich an Spieler orientiert die nicht Millionen verdienen, sondern gute Gehälter beziehen wollen und noch gierig nach Erfolg sind. Aber beim HSV scheint es wie du schon schreibst nur ein Weg zu geben und das ist der mit der Brechstange und das ist zum scheitern verurteilt….
Seit wann gibt es beim HSV “Macher” ?
Die Führungsspitze wird sich nächstes Jahr umgucken, wenn die ersten Spiele in der zweiten Liga gelaufen sind und man tatsächlich da weiter macht, wo man die letzten Jahre mit aufgehört hat. Dort wird kein Fussball gespielt, NULL. Einerseits passt der HSV dort super rein, wenn man die rein spielerischen Mittel sieht, allerdings bezweifel ich, dass die ganzen Prominenten in den Reihen des großen HSV damit klarkommen werden, jedes Spiel das Spiel aufziehen zu müssen (Das können die Herren ja bekanntlich am besten.
Mit Verweis auf die erste Pokalrunde, Sowas erwartet einen dort jedes Wochenende. Sandhausen, Heidenheim, Kiel, Regensburg, Aue etc. mögen für den HSV-Fan ein Running Gag sein, die jenigen werden sich früh wundern, wenn dort eben nicht die geforderte und notwendige Ausbeute geholt wird.
Ich hoffe, dass FALLS man überhaupt eine Lizenz erhält, früh auf den Boden zurückgeholt wird, wenn man mit 6 Punkten nach 5 Spielen im Mittelfeld rumgurkt.
Ich frage mich, ob du schon einmal ein Spiel der 2.Liga live gesehen hast.Ich habe zweimal SSV Jahn Regensburg-KSV Holstein Kiel live gesehen.Da wurde beide Mal guter Fußball gespielt,vorallem von den Kielern.Vom HSV habe ich sowas noch nicht gesehen!
Ich gucke regelmäßig die zweite Liga, eigentlich so ziemliches jedes Wochenende, welches der MSV zuhause spielt und ich frei habe, zudem das ein oder andere Spiel auf Sky. Des Weiteren sind zwei live Spiele für mich kein Argument gegen meine Aussage. Es gibt vereinzelte Mannschaften, die sicher auch gute Spiele zeigen, die Fortuna z.b. oder die von dir genannten Regensburger und Kieler, aber das ist sicher nicht in aller Regelmäßigkeit der Fall.
Also Frage ich mich, ob du das abgesehen von den zwei Spielen bewerten kannst.
Alles in allem ist das Spielniveau der zweiten Liga deutlich unter dem was ich unter Fussball spielen verstehe.
Ich habe in Hoffmanns Interview gar keine Strategie für die Zukunft erkennen können. Das war ganz allgemeines Wischi Waschi. Ich denke mal, daß man einen Plan, wenn es denn einen gibt, erst bei rechnerischem Abstieg erkennen und beurteilen kann!
Vielen Dank für die Zusammenfassung und das Fazit aus dem Interview. Jetzt genau wäre doch die Zeit, wirklich einmal etwas Neues anzukündigen und dann auch umzusetzen. Der neue Trainer hat es doch auch angepackt für sein erstes Spiel. War das Echo nicht eher positiv?
Die Mär von dem Druck in Hamburg ist doch genauso widerlegt wie die Mär vom Sanierer oder Dukaten-Didi. Wer weiter in diese Kerbe schlägt, wird dadurch nicht glaubwürdiger.
Schade auch, dass sich nicht Verantwortliche deutlich und ausdrücklich von Fehlern, Fehlverhalten und mindestens mal unethischem Treiben im Verein distanzieren. Die Uhr könnte auch schon längst abmontiert sein und mit dem Dinokostüm auf dem Sperrmüllhof liegen.
Im Norden nichts Neues.
Ist die Insolvenz tatsächlich die letzte Hoffnung auf ein Ende des Elends? Das täte mir dann aber um die Angestellten leid, die versuchen einen guten Job zumachen. Aber es sind ja leider nur selten die Verantwortlichen, die die Konsequenzen zu tragen haben, das Ausbaden wird gerne den Anderen überlassen.
Wohin die Reise geht bzw. nicht geht, deutet sich ja schon gleich zu Beginn des Interviews an: Titz, ohne ihm nahe treten zu wollen – ein 4.-Liga-Trainer im 1. Berufsjahr mit einer Spiel-Idee für die Bundesliga, von Heesen, ein Ex-Fußballer mit Stallgeruch und zweifelhafter Expertise als Berater des Vorstands, Nachwuchs-Förderer Peters als Interims-Sport-Direktor und Buchhalter Wettstein als sportlicher Leiter sollen als Team (!) mit dem Klassenerhalt das Unmögliche schaffen. Das sind vier Persönlichkeiten, die kein anderer Erst-Liga-Club ernsthaft in Erwägung ziehen würde, weder einzeln und schon gar nicht als ‘Team’, und Hoffmann sieht den HSV mit diesem Haufen von der Resterampe “für die Mission Klassenerhalt gut aufgestellt”. “Dafür werden wir alles tun.” Was soll das sein, dieses “alles”?
Wer so argumentiert, hat keinen Plan, und über den sportlichen Zielen, soweit sie überhaupt realistisch sind, denn aus eigener Kraft kann der HSV diese eher nicht erreichen, schwebt immer noch der Schuldenberg. Die laufende Saison wird ganz sicher wieder nicht verlustfrei sein, und die Finanzierung der nächsten ist zumindest aktuell nicht gesichert, und weiter wird eh nicht gedacht, weil die Möglichkeiten fehlen, “alles” zu tun. Hier regiert das Prinzip Hoffnung. Die Hoffnung auf den weissen Reiter. Den Wundertrainer. Das Sport-Genie. Den Top-Scorer. Das Spitzen-Team, heiss wie Frittenfett. Und so, wie Hoffmann im Interview stammelt und sich windet, hat er nichts in der Hinterhand. Gar nichts. Nur die Hoffnung. Hoffnung auf “alles”. Wer “alles” oder nichts setzt, ergibt sich dem Schicksal, anstatt die Zügel in die Hand zu nehmen. Rien ne va plus, zumindest nicht mehr diese Saison, und für alles weitere gilt: Ohne Moos nichts los. Frisches Geld gibt es, wenn überhaupt, erst nach der Saison, wenn klar ist, in welcher Liga sich der HSV wiederfindet. Bis dahin hat Hoffmann wenig bis keine Optionen.
Ich teile deine Auffassung Grave! Der HSV muss schauen, dass er kleine Brötchen backt. Dass ein System entwickelt wird. Das man das lebt. Und ich würde mich freuen, wenn ich den HSV mit jungen Spielern sehen würde. Die erste Halbzeit gegen Hertha BSC hat doch Mut gemacht. Das bringt doch mehr Spaß als das sonst übliche Gekicke.
Also: kein sofortiger Wieder- Aufstieg als Ziel.
Was sind die Gründe, warum beim HSV nie mittel- bis langfristig gedacht wird? Warum hat man angeblich keine Zeit? Gibt es dafür wirklich belastbare Gründe oder ist es nicht vielmehr Bequemlich- und Ideenlosigkeit? Wir haben keine Zeit bedeutet im Klartext, dass auch weiterhin versucht wird, alles über die Geldbörse zu regeln. Wohin das führt, kann man ja live bewundern. Woher das Geld dafür künftig kommen soll, weiß kein Mensch.
Exakt das ist ja das Verrückte, es kann dir niemand erklären, wer es jetzt eigentlich sein soll, der diesen “Das kannst du in Hamburg niemandem verkaufen”-Druck ausübt. Ich glaube, das größte Problem des Verein ist seine eigene Vergangenheit. Wenn man jetzt sieht, wer aktuell “am Ruder” ist, wird einiges deutlicher.
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Hoffmann. Schon mal in leitender Funktion im Verein gewesen
von Heesen. Zwielichtige Gestalt mit zweifelhaftem Ruf.
Wettstein. Der vorsätzlichen Lüge überführt.
Peters. Eigentümlicher Charakter, den man auf niemanden loslassen kann
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All diese Herren meinen “gelernt” zu haben, dass in Hamburg eine überragende Erwartungshaltung herrscht, weil es in der VERGANGENHEIT vielleicht einmal so war.
Hinzu kommt aber noch etwas anderes. Natürlich kann man wesentlich weniger Geld verdienen (jeder Einzelne), wenn man kleinere Brötchen backt. Mal ein Beispiel: An einem Kostic-Transfer kann natürlich JEDER mehr verdienen, als wenn man einen Spieler aus der 3. Liga holt. Und am Ende sind alle Herren dort angetreten, um Geld zu machen. also…
Wobei es natürlich schon eine allgemeine Erwartungs- oder meinetwegen auch Hoffnungshaltung gibt, daß der HSV aus dem Keller kommt und wieder bessere Zeiten anbrechen. Und das muß es auch, denn wie will der HSV ansonsten den Schuldenberg von >100 Mio abbauen? Den kann man nicht ewig vor sich hinschieben, v.a. nicht, wenn die Zinsen steigen und refinanziert werden muß. Andererseits wird kein ernsthafter Investor Geld in den Laden pumpen, wenn auf absehbare Zeit keine Rückflüsse zu erwarten sind, außer Kühne vielleicht, wenn er andere Ziele hat. Mit dem Kader und dem Management kann man keinen Blumentopf gewinnen, ohne frisches Geld gibt es keinen Neuaufbau, und ohne die Aussicht auf absehbare finanzielle Besserung gibt es kein frisches Geld. Das ist der Teufelskreis der drohenden Insolvenz. In dieser Situation eine ‘jahrelange Aufbau-Arbeit’ anzukündigen, möglicherweise auch noch in der 2. Liga, wäre ganz sicher der falsche Weg, potenzielle Investoren zu ködern, ohne die es wohl nicht mehr geht. Allerdings glauben nur Optimisten an den Klassenerhalt oder einen sofortigen Wiederaufstieg, was auch schon schwer genug zu finanzieren wäre. Insofern überrascht mich Hoffmanns statement nicht. Glaubwürdigkeit geht zwar anders, aber alles andere wäre ein Offenbarungseid gewesen.
“In dieser Situation eine ‚jahrelange Aufbau-Arbeit‘ anzukündigen, möglicherweise auch noch in der 2. Liga, wäre ganz sicher der falsche Weg, potenzielle Investoren zu ködern, ohne die es wohl nicht mehr geht. ”
Aber jeder halbwegs kompetente Investor der an einer langfristigen, -gegenseitig- lohnenden Zusammenarbeit interessiert ist sieht doch, dass etwas anderes gar nicht moeglich ist.
Man holt sich so doch nur weitere Haifische und unfaehige Selbstdarsteller ins Boot…
Ich frage mich viel mehr, wann der HSV in der Person von Hoffmann endlich damit anfängt, sich von der Vergangenheit zu lösen.
Der HSV wird wahrscheinlich auch dieses Geschäftsjahr mit einem zweistelligen Millionendefizit beenden. Wann wird also endlich mit dem großen Aufräumen angefangen? Die Kaderkosten werden sich ganz von allein regeln. Denn bekanntlich wird sich der HSV den aktuellen Kader in der 2. Liga nicht mehr leisten können. Aber was ist mit der Geschäftsstelle? Es fehlen nicht mehr viele Versager und dann tummeln sich dort 300 Leute herum. Das ist doch Wahnsinn!
So leid es mir für die meisten Angestellten auch tut – aber wenn der HSV überleben will, wird er sich von ca. zwei Drittel aller Gehaltsempfänger trennen müssen. Das wird für die Betroffenen sehr hart werden. Aber ich glaube schon seit Jahren, dass der HSV auch auf der Geschäftsstelle auf viel zu großem Fuß lebt. Das Prinzip der Selbstbedienung hat auch dort um sich gegriffen, und dem muss endlich Einhalt geboten werden.
Ich glaube BH sträubt sich so sehr die nötigen Schritte einzuleiten, da er diese überfällige aber eben auch unpopuläre Entscheidung nicht überleben wird.
Das Interview lässt sehr viel Interpretationsspielraum, die in verschiedene Richtungen gedeutet werden können.
BH muss sich dann an den Taten messen lassen.
Wie soll denn ein langsamer Aufbau beim HSV aussehen ? Der HSV muss seinen Profikader vollständig auf “Links” drehen und kann nur wenige Spieler aus den Nachwuchsreihen für Liga2 “adhoc” gebrauchen. Deshalb kann das Ziel nur der direkte Wiederaufstieg sein und ein langfristiger Neuaufbau in sämtlichen Teams des HSV muss parallel in die Wege geleitet werden.
Mit Spielern wie Knöll in der zweiten Liga zu funktionieren ist Illusion! Ergänzend können einige Spieler integriert werden, aber anders wie die meisten glauben, stufe ich die Nachwuchskicker des HSV nicht so hoch ein.
Für die Regionalliga reicht es aktuell um oben mitzuspielen, aber Liga2 ist ein anderes Niveau …
Genau, und wie es momentan aussieht, spielt Herr Knöll dann mit Nürnberg in der 1. Liga !
Gruß
Natürlich hast du wieder einmal recht damit. Natürlich gibt es KEINEN, der keine Zeit hat für einen direkten Wiederaufstieg. Hoffmann ist für mich bereits gescheitert. Keine Ideen, keinen Mumm in den Knochen und der nächste Ferngesteuerte am Ruder. Es braucht mir keiner mehr damit zu kommen, dass das was er jetzt macht nötig ist und so weiter bla bla bla. Einen echten Führer erkennt man daran, dass er revolutionäre oder innovative Strategien vorlegt und diesen dann alles untergeordnet wird. Doch was kommt von ihm: Klüngel-Krams und es allen recht machen wollen.
Für mich war schon immer klar, dass er die Wahl nur dazu benutzt, um auf Umwegen wieder VV zu werden. Mich langweilt sein Gelaber und die nächste Chance zur nachhaltigen Erneuerung wird vertan. Traurig. Auf jeden Fall wird es sehr spannend in der Sommerpause. Wahrscheinlich ist Dauer-Kopfschütteln angesagt.
Ich bin gestern durch Zufall auf diese Fan-Doku gestoßen. Sehr geil und Kult!
https://m.youtube.com/watch?v= hzXMjbn_Z0
Wenn man sich das anschaut, hat man das Gefühl als wenn die Fans sich auf der Evolution-Skala in den letzten 40 Jahren weiter zurück entwickelt haben. Damals war man Fan oder benutzte als Krawallmacher die Fäuste untereinander. Und heute? Vereinspolitik, Gefährdung Unbeteiligter, Aktives Angreifen der Vereinsführung und Spieler.
Alles zum Kotzen!
Unabhängig vom Inhalt der Aussagen von BH möchte ich doch auch mal etwas Positives von mir geben.
Nach dem Durchhören gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass die gute Frau Kehrhahn die einzige Journalistin im Norden zu sein scheint, die diese Berufsbezeichnung auch zu Recht trägt.
Da scheint es keinen Vergleich mit der sonstigen Hofberichtserstattung, bzw. den Hofnarren, zu geben.
So kritische Rückfragen würde ich mir öfter wünschen.
Ich muss einmal einhaken, ihr vergesst einen, der bislang jedenfalls KEINE Zeit bzw. Geduld hatte, einen langjährigen Wiederaufbau zu begleiten. Herr Kühne! Und die Abhängigkeit von ihm (bzw. seinem Geld) und seinen Bedingungen dafür ist uns allen bewusst. Würde Herr Kühne einen langfristigen Neuaufbau befürworten, sähe das sicherlich auch bei den Verantwortlichen anders aus.
Du nimmt mir das Wort aus dem Mund.
Da ja bekanntermaßen beim HSV finanziell ohne Kühne nichts mehr läuft, dürfte der Druck vom Gönner kommen.
Der Mann hat ja bei etlichen Transfers bewiesen, das es ausschließlich nach seiner Nase geht.
Und ja, rein biologisch betrachtet ist Geduld in dem