So soll es dann also aussehen?

Wie die „Bild“ berichtet, wird der Hamburger SV sich zur neuen Saison komplett neu aufstellen. Zwei potenzielle Sportdirektoren haben sich bereits beim Aufsichtsrat vorgestellt. Einer davon: Kiel-Boss Ralf Becker. Auch Bernd Hoffmann soll eine neue Rolle bekommen. Brisante Nachrichten kurz vor der Bundesliga-Relegation: Wie die Bild unter Berufung auf eigenen Informationen berichtet, sollen sich Ralf Becker von Holstein Kiel und Markus Krösche als neue Sportdirektoren des Hamburger SV in Stellung bringen. Sowohl Becker, dessen Klub am Montagabend in der Relegation gegen den VfL Wolfsburg um den Aufstieg in die Bundesliga kämpft, als auch Krösche hätten ihr Konzept bereits beim Aufsichtsrat vorgestellt. Für Holstein Kiel kommt dieser Bericht am Tag des Relegationsspiels zur Unzeit. Immerhin ist Becker nach dem Weggang von Trainer Markus Anfang (zum 1. FC Köln) der wichtigste Mann der Schleswig-Holsteiner, soll nach einem immer noch möglichen Aufstieg den Kader Bundesliga-fit machen und bei einem Verbleib in der 2. Liga weiter verstärken. Doch der 47-Jährige hegt offenbar Gedanken an einen Wechsel zum HSV, der nach der Trennung von Jens Todt einen neuen Sportchef sucht. Becker: Kein Bekenntnis zu Holstein Kiel Erst vor wenigen Tagen hatte sich Becker in einem Bild-Interview ausweichend geäußert. „Es gilt für mich das gleiche wie für jeden einzelnen bei uns. Egal, ob Trainer oder Spieler“, erklärte Becker. Man wolle sich auf die Relegation konzentrieren und dann neu sortieren. Ein Dementi klingt anders. Heißt: Die Holstein-Fans müssen um ihren Sportchef zittern – egal, ob Holstein in der kommenden Saison erst- oder zweitklassig spielt. Bei einer Sitzung des HSV-Aufsichtsrates will sich der HSV für die kommende Saison aufstellen. Sehr wahrscheinlich wird es größere Umstrukturierungen geben. Gesucht wird ebenfalls eine Entlastung für den zurzeit allein als Vorstand agierenden Frank Wettstein, der bislang eigentlich nur für die Finanzen verantwortlich war, nach dem Aus von Vorstandschef Heribert Bruchhagen aber in dessen Rolle geschlüpft war. Hoffmann wieder Ober-Boss? Sehr wahrscheinlich wird der Aufsichtsrat eine kreative Option für den Neustart wählen: Nämlich Bernd Hoffmann. Der 55-Jährige ist zwar selbst Chef des Aufsichtsrates, soll aber für ein Jahr Vorstandsvorsitzender werden und die HSV-Zukunft so aktiv gestalten. Nach Bild-Informationen ist das laut Satzung möglich, solange Hoffmann in dieser Zeit seinen Posten im Aufsichtsrat ruhen lässt. Hoffmann, der gleichzeitig Präsident des e.V. ist, war bereits von 2003 bis 2011 Vorstandsvorsitzender des HSV und bildete ein relativ erfolgreiches Gespann mit dem damaligen Sportchef Dietmar Beiersdorfer. [sportbuzzer.de]

Nicht, dass es überraschend kommt, besonders die Nummer mit Hoffmann…