Wie bereits erwähnt, scheint man beim HSV nicht aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen bzw. lernen zu wollen. Man lebt auch weiterhin über seine Verhältnisse, leistet sich Spieler, die bereits seit vielen Jahren in Hamburg beständig versagt haben und die für Zweitliga-Verhältnisse unfassbar verdienen. Auch hier wieder ein Indiz dafür, dass beim HSV nicht nur Fans, sondern auch Verantwortliche nicht registriert haben, wo in der nächsten Saison die Musik spielt. Aber ist das schon alles oder kehren demnächst in Hamburg wieder Verhältnisse ein, wie man sie aus längst vergangenen Zeiten kennt?

Viele werden schon vergessen bzw. verdrängt haben, wie dieser Verein vor ca. 10 Jahren „aufgestellt“ war und damit meine ich weniger die Performance auf dem Platz und mehr die hinter den Vorhängen in den Vorstandsbüros. „Mit dessen Hilfe und einer beispiellosen PR-Kampagne gelang es dem HSV-Vorsitzenden Bernd Hoffmann noch einmal, seinen Arsch zu retten. …indem er ihnen zum Beispiel kosten Freifahrtscheine für U-Bahn oder Busse ins Haus schickten und als Stimmungsaufheller eine kostenlose Bockwurst mit Kartoffelsalat versprach„. Großartig irgendwie, wie einfach das Klatschvolk zu erheitern ist 😀

Bockwurst also. Oder doch manchmal mehr? Gerüchte über PR-Agenturen, die im Auftrag gezielt Stimmung machen sollten,  gibt es schon lange, aber manchmal wird es dann sogar konkreter.

Aktuell bin ich dabei, ein paar Details der damaligen Zeit zu sammeln, wenn ich „vollständig“ bin, informiere ich euch gern. Nicht, dass man diesmal wieder sagen muss, man hätte es doch eigentlich wissen müssen. Was den Text auf der rechten Seite betrifft, weiß wahrscheinlich ein jeder, dass ich mit Sicherheit kein Fan von Jojo Liebnau war oder bin, aber es geht eben auch darum, sauber zu arbeiten. Die Tatsache, dass die Hamburger Presse für saubere Arbeit nicht gerade bekannt ist, dürfte kein Geheimnis sein, nehmen wir nur den gestrigen Witz, bei dem die Pickelträger der Facebook-Fanseite „HSV1887tv“ die Mail eines unbekannten Informanten veröffentlichten (weil sie halt jeden Dreck, bei dem der HSV gut aussieht, veröffentlichen), in der behauptet wird, der HSV wäre sich mit einem Spieler aus Kiel einig. Daraufhin ist sich Münchhausen Scholz natürlich nicht zu blöd, dies als exklusive Meldung in seinem Idiotenblog zu posten. Damit aber nicht genug, denn die lächerliche Mopo zitiert diesen Blog als Quelle für eine Transfermeldung, die aufgrund einer anonyme Mail zustande gekommen war. So einfach geht das mit der Exklusivität. Exklusiv war wohl auch die Uhr, die der „verantwortliche Redakteur“ im Herbst zum Dienstjubiläum vom HSV-Vorstand geschenkt bekommen hatte. Dies wurde übrigens damals vom NDR enthüllt!!!

Wer jetzt noch an eine unabhängige Presse glaubt, hat selbst Schuld. Warten wir mal ab, wie es weitergeht und ob wir einen Rückfall in alte Zeiten erleben werden. Wie gesagt – ich sammle und werde Beizeiten informieren. Aber wundert euch bitte nicht, wenn ich demnächst im Ferrari durch die Welt fahre. Ein Geschenk des HSV-Vorstands für meine Verdienste um den Verein 😀 😀

Zum Schluss…..

……das Letzte:

Es waren Bilder, die über Millionen TV-Schirme flimmerten. HSV-Boss Bernd Hoffmann hatte beim Abstiegs-Endspiel gegen Mönchengladbach eine HSV-Papptafel in die Höhe gereckt, dazu lauthals gesungen. Im Interview mit dem „Kicker“ spricht er über seine Beweggründe und sein ungewohnt emotionales Verhalten. „Ich bin seit 30 Jahren in der Fußballbranche tätig und kann sagen: Der Moment, in dem sich das ganze Stadion erhob und ‚Mein Hamburg lieb ich sehr‘ gesungen hat, war einer der emotionalsten Momente, die ich in dieser Zeit erlebt habe. Ich war so ergriffen, dass ich mich im Stehen an meiner Papptafel mit der Raute festgehalten habe, und bekomme beim Erzählen davon immer noch eine Gänsehaut. Alle, die wir für den HSV Verantwortung tragen, können aus diesem Moment viel Kraft ziehen.“ (Quelle: Mopo)

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaw, ist das nicht süß. Machtmensch Bockwurst-Bernie klammert sich ergriffen an sein Rautenschild, Hühnerhaut am ganzen Körper. Ich allerdings bin eher ergriffen vom Versuch der Klopo, den eiskalten Berechner menschlich wirken zu lassen. Aber, wer weiß – vielleicht setzt es (mal wieder) goldene Uhren? Oder etwas Anderes? Kann man nie wissen 😉