Sorry für die drastische Ausdrucksweise, aber irgendwann ist es dann halt mal soweit. Ich mache heute morgen den Rechner an und lese auf Twitter folgendes Statement:

Zuletzt bei Andre Hahn beobachtet (Kauf für € 6 Mio., Verkauf nach einem Jahr für € 3 Mio.), wird ein Verlust von 50% als Sieg bejubelt und gleichzeitig wundert man sich, dass der Verein bis zum Hals in der Scheiße steckt? Das kann doch alles nur noch ein schlechter Witz sein. Soll ich auf Transfers wie Tah hinweisen, den man für lächerliche € 7,5 Mio. nach Leverkusen ziehen ließ, während er heute einen Marktwert von € 30 Mio. repräsentiert und wahrscheinlich € 40 Mio. kosten wird? Soll ich das? Oder soll ich mit Hakan Calhanoglu kommen, für € 12,5 Mio. nach Leverkusen. Aber halt, der war ja pöse und wollte unbedingt weg. Heute bietet RB Leipzig plötzlich € 30 Mio. und wird ihn dafür wohl nicht bekommen.
Immer-wieder-das-gleiche-Muster. Der HSV kauft zu teuer und verkauft zu billig. Aber anstatt eines Aufschreis ernten die Versager dafür auch noch Beifall, wie dämlich kann man eigentlich sein?
2017 kaufte Mainz 05 einen gewissen Diallo für € 5 Mio. aus Monaco, der Spieler geht jetzt, nach einer Saison, für € 25 Mio. nach Dortmund.
Im Jahr 2016 kaufte ein potenzieller Bundesliga-Absteiger einen türkischen Abwehrspieler für € 2,65 Mio. Demnächst wird Söyüncü wahrscheinlich für mehr als € 30 Mio. zu Arsenal London wechseln.
Transfers dieser Art gibt es in Hamburg nicht, es hat sie nie gegeben. Und was sagen die Verantwortlichen? „Wir sind hier nicht in Mainz oder Freiburg, sowas ist in Hamburg nicht möglich“. Stimmt, Freiburg und Mainz spielen immer noch in der Bundesliga, während Großkotz-HSV endlich abgekackt ist.  Aber die Ochsen werden auch einen Verkauf von Filip Kostic für € 5 Mio. abfeiern, weil sie komplett verblödet sind.

Auszüge aus einer Stellungnahme des HSV zum Abbruch des Trainingslagers:

„Wir haben in Glücksburg grundsätzlich hervorragende Bedingungen vorgefunden, nur der Rasen des Trainingsplatzes konnte leider trotz vorangegangener Bearbeitung in keinen angemessenen Zustand gebracht werden. Er birgt stellenweise ein nicht unerhebliches Verletzungsrisiko, das wir so nicht eingehen können, denn die Gesundheit unserer Spieler steht über allem“, erklärt Sportvorstand Ralf Becker und Trainer Christian Titz ergänzt: „Wir benötigen gute Trainingsbedingungen, um uns bestmöglich auf die Saison vorbereiten zu können. Dies war aufgrund der Platzbeschaffenheit leider nicht gegeben, deshalb haben Ralf Becker, wir als Trainerteam und auch die Mannschaft gemeinsam diese Entscheidung getroffen.“

Gleichzeitig postet Lewis Harry „Grinsekasper“ Holtby folgendes Bild auf Instram:

Passt irgendwie nicht zusammen, oder?