Eigentlich ohne Worte..

Aus dem Abendblatt-Interview:

Wenn Sie sein Individualtrainer wären, woran würden Sie mit ihm arbeiten?

Holtby: Mit dem Ball kann Chris eigentlich alles. Links wie rechts. Wahrscheinlich würde ich lediglich an seiner Zweikampfhärte arbeiten. Er löst viele Situationen clever durch seine Spielintelligenz. In den ganz harten Duellen könnte er vielleicht noch etwas zulegen.

Herr Moritz, wo würden Sie bei Lewis Holtby als Trainer ansetzen?

Moritz: Auf seiner Position hat Lewis alle Qualitäten. Am Torabschluss mit seinem rechten Fuß könnten wir noch ein bisschen arbeiten. Das sind aber Nuancen auf einem Topniveau

Zwei absolute Weltstars unterhalten sich über ihre überragende Stärken.

Sind haben schon zu Aachener Zeiten bei Christian Titz Individualtraining genommen. Wie kam es dazu?

Holtby: Unsere damaligen Berater Thomas und Marcus Noack kannten Christian Titz sehr gut, waren von seiner Arbeit und Spielidee angetan. Sie haben immer wieder darauf gepocht, mit Christian zu arbeiten. Der würde uns auf eine neue Stufe bringen.

Hach, die Buddy-Gang. Welttrainer Titz hebt selbst Weltklasse-Athleten in andere Sphären.

Moritz: Lewis und mich hat es schon immer angetrieben, Jahr für Jahr immer wieder besser werden zu wollen

Und warum hat es dann nicht geklappt?

Ist Titz der Grund, warum Sie mit dem HSV auch in der Zweiten Liga spielen?

Holtby: Ein wesentlicher Grund. Aber ich kann mich unabhängig davon einfach wahnsinnig mit dem HSV identifizieren, auch aufgrund der vielen Ereignisse in den vergangenen vier Jahren. Ich will den Misserfolg des Abstiegs wieder ausbügeln. Und Christian hat in der kurzen Zeit gezeigt, was er für Qualitäten hat, was für einen Fußball wir spielen können.

Für alle, die es bisher noch unterdrücken konnten: Dies wäre der richtige Augenblick, sich herzhaft zu übergeben.

Christoph Moritz hat neulich gesagt, dass er bei Thomas Tuchel bislang am meisten gelernt hat. Wie sieht es bei Ihnen aus? Sie hatten Toptrainer wie André Villas-Boas, Joachim Löw oder auch Tuchel.

Holtby: Thomas Tuchel und Christian Titz stehen für mich auf einer Stufe.

Lieber Lewis Harry, du bist doch nicht mehr zurechnungsfähig. Weltmeister-Trainer, aktueller PSG-Trainer und du kommst mit diesem Selbstdarsteller, der mit 47 Jahren genau 8 Spiele auf Profi-Niveau gecoacht hat? Ist ja niedlich, dass ihr Spacken euch die Bälle gegenseitig zuwerft, um euch die Existenz zu sichern, aber das ist nur noch dümmlich und peinlich.

Wer von Ihnen wird denn mal der bessere Trainer?

Holtby: Ich glaube wir würden zusammen als Trainerteam gut fungieren. Chris als ruhiger, nachdenklicher Typ. Ich als lauter, extrovertierter. Co-Trainer könnte ich mir gut vorstellen.

Yepp. Und ich könnte mir gut vorstellen, dass du als Besitzer einer Tattoo-Bude oder im Big Brother-Container endest.

Holtby: Wir sind einfach positiv verrückte Fußballer. Wir lieben es Fußball zu spielen in jeder Minute. Wir können seriös sein, sind auf eine Art aber auch Kind geblieben. Wir haben immer Spaß zusammen.

Nein, kannst du eben nicht und das ist dein Problem. Du bist und bleibst ein alberner, hyperaktiver Quasselkasper.

(Quelle: https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article214841691/Nach-Felix-Magath-kann-kein-Trainer-haerter-sein.html)

Wenn man sich dieses Interview zu Gemüte führt, sollte auch der Letzte langsam aber sicher realisieren, dass diese Herren dort in ihrer eigenen Welt leben. Moritz hat mit 28 Jahren ganze 96 Bundesligaspiele bestritten und Lewis Holtby ist endlich in der Liga angekommen, in die er gehört. Und obwohl er seinen Marktwert von ehemals € 11 Mio. auf € 2,5 Mio. eingedampft hat, hält er sich und seinen Titz-Kumpel nach wie vor für einen Weltklasse-Mann. Wer also über blau/rot/grüne Arme oder Bentleys den Kopf schüttelt, der sollte einfach nur dieses Interview lesen. Diese Herren sind nie in der Realität angekommen.