Liebe Leser,

ich denke, dass über die Sensations-Leistung des Torhüters des SV Sandhausen alles gesagt ist, oder? Der HSV spielte im Stile einer Mannschaft aus dem Mittelfeld der zweiten Liga und Sandhausen bzw. ihr Torhüter spielte wie eine Mannschaft aus der Regionalliga. Auf diese Art und Weise kommt ein Pflichtsieg zustande, der einige Patienten schon wieder veranlasst, abzudrehen. Nun gut, sollen sie, die Härten des Alltages werden sie früh genug treffen. Heute nur zwei kurze Themen, von denen ich jedoch finden, man sollte sie ansprechen.

Da wäre zum einen das kommunizierte Preisschild für Herrn Douglas Santos. € 25 Mio. soll der Abstiegs-Brasilianer kosten, es ist zum Niederknien. Für mich ist diese Aussage nichts anderes als der verzweifelten Versuch eines Bernd Hoffmann, wie der große Deal-Maker dazustehen. In 1000 Jahren wird es keinen Verein geben, der dem HSV einen Spieler für diese Summe abkauft.

Das Zweite Thema: Filip Kostic.

Der simple Grund: Der Serbe, der fest für den Sandhausen-Kader (3:0) eingeplant war, hatte auch schon auf der Hinreise in die kurpfälzische Provinz gefehlt. „Wir hätten Filip sehr gerne mitgenommen, aber er hat uns gesagt, dass er andere Pläne hat“, sagte Sportvorstand Ralf Becker (Quelle: https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article215073607/Kostic-schwaenzte-Sandhausen-Einigung-ueber-Ekdal-Abloese.html)

Kommt selten vor, aber da fehlen selbst mir die Worte. Ich stelle mir gerade das Telefonat zwischen Becker und Kostic am Samstag Abend vor.

„Duuuuu, Filip, wir haben morgen ein wichtiges Punktspiel. Hast du vielleicht Zeit und Lust, mitzukommen? Nicht? Du hast andere Pläne? Na gut, dann viel Spaß, wir sehen uns dann Dienstag beim Training.

Normalerweise kann es an dieser Stelle doch nur eine Konsequenz geben. Abmahung, Geldstrafe im sechstelligen Bereich und ab in die U23. Das aber wird nicht passieren, dann man sitzt in der Klemme und lässt sich von den Spieler am Nasenring durch den Volkspark führen. Albino Ekdal darf seine Millionen zukünftig in Italien verdienen, damit macht der HSV mal wieder ein Minus auf dem Transfermarkt. Und Kostic versucht seinen Abgang zu erpressen, aber da ist es eigentlich eh egal, weil die ersten € 12 Mio. einer möglichen Ablöse ohnehin an Kühne gehen und € 12 Mio. bezahlt keine Sau für den Loser.

Man sieht, der HSV schafft es sogar noch einem Sieg für negative Meldungen zu sorgen. 😀