Was hatten die Hüpfer nicht gehofft und gemutmaßt? Und wieder wussten sie es besser und wieder fallen sie auf die Schnauze. Lerneffekt? Null. „Wie geil, der HSV setzt endlich auf den eigenen Nachwuchs. Die tollen Jungs aus Peters-Kaderschmiede werden durchstarten und uns alle reich machen“. Am Arsch, ihr Trottel. Ihr lernt es in 1000 Jahren nicht. All die Kwartengs, all die Ambrosiüsse und sogar die Arps dieser Welt, sie sind nur zu einen Zweck dort – zur Kaderauffüllung. Es bricht ein defensiver Mittelfeldmann weg  – schwupps, leiht man Mangala. Papadopoulos wird nicht verkauft und bricht sich den Arsch – schwupps, leiht man sich Lacroix. Man verleiht Kostic und was macht Super-Becker? Er leiht sich den Nächsten.

 Am letzten Tag der Transferfrist haben die Hamburger doch noch einmal kräftig zugeschlagen. Der HSV leiht für ein Jahr den südkoreanischen Offensiv-Allrounder Hwang Hee-chan von Red Bull Salzburg aus (Quelle: Abendblatt.de)

Auch hier hätte man auch nur einmal versuchen können, die Lücke, die keine ist, mit Bordmitteln zu stopfen, aber man traut es den selbst-gehypten Eigengewächsen schlichtweg nicht zu, nicht mal in der 2. Liga! Was erkennt man? Die angeblichen Superstars von morgen direkt aus dem Campus sind halt doch nicht so gut, wie es der Verein gern glauben machen wollte. Aber natürlich….

„Hee-chan Hwang ist ein Spieler, der seine hohe Qualität schon auf internationalem Niveau nachgewiesen hat“, sagte Becker. „Obwohl er auf dem europäischen Markt viele Begehrlichkeiten geweckt hat, ergab sich in den letzten Tagen für uns die einmalige Chance, ihn für diese Saison auszuleihen.

Bla bla bla. Will dieser Becker-Kasper, der sich langsam aber sich Herrn Kreuzer nähert, nun tatsächlich erklären, dass der Koreaner von so gut wie jedem Spitzenverein Europas gejagt wurde und er sich für einen Pleite-Klub in der 2. Liga entscheidet? Verarsch‘ man einen anderen.

Aber egal, es wird wieder mal um die Wette gehüpft, denn der Umstand, dass sich ein Verein kurz vor der Insolvenz einen Kader von 33!!!! Spielern leistet, interessiert wie immer niemanden.