Trainer Christian Titz kontert die beißende Kritik des früheren Hamburgers Felix Magath. Doch der hat wohl noch nicht fertig.

Was erlauben Magath? Der 65-Jährige hatte am Vortag im Sky-Studio sowohl Titz („Es ist ja gerade die Zeit der Märchenerzähler.

Ja, genau, ha ha, Trappatoni. Ne, in diesem Fall das Hamburger Abendblatt, welches auf verzweifelte Art und Weise versucht, irgendwie witzig zu sein. Was erwartet man eigentlich von selbsternannten „Fans“ mit (unter)durchschnittlichem Bildungsniveau, wenn selbst alteingesessene Zeitungen (Das Abendblatt wird nach eigener Aussage 70) schreiben wie Deutschlands Beitrag zum Tag der geistigen Müllmänner? Von Inhalt kann man  beim Mitbewerber um Hamburgs beste Hofberichterstattung ohnehin nichts mehr erwarten, deshalb unterlässt man es bei diesem Machwerk wohl auch, den Autoren zu benennen. Naja, Hauptsache, man macht intensive Werbung für den geistigen Dünnschiss, den Schwachsinns-Legende Matz in einem Buch zusammengekritzelt hat, während man auf der anderen Seite ein außerordentlich gutes und vor allem wichtiges Werk wie „Der Abstieg“ von Jovanov und Escher beharrlich verschweigt.

Am Geilsten aber, wie dieser sogenannte Artikel aufgebaut wird, selbst in der Journalistenschule dürften sich bei den Berufsanfängern die Nackenhaare kräuseln.

Überschrift:

Die Hintergründe für Magaths scharfe Kritik am HSV

Am Ende des Textes dann:

Wieso, warum, weshalb? Man weiß es nicht. Sicher scheint nur eines: Fortsetzung folgt.

(Quelle: https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article215505455/Die-Hintergruende-fuer-Magaths-scharfe-Kritik-am-HSV.html)

Ach, so macht man das jetzt. Man kündigt die Enthüllung der niederen Motive Magaths an und stellt am Ende die Frage, wieso, weshalb und warum er das macht. Egal, Hauptsache, man verunglimpft dessen Berater Jörg Conrad, den Inhalt dessen, was Magath gesagt hat und hetzt noch ein paar dünn-angerührte Idioten auf, die im 83er-Helden vor 6 Wochen noch den letzten Rettungsanker sahen.

Wird dies eigentlich noch von Linnenbrügger getoppt?

Na sicher, denn HSV-Populist „Linne“ erlaubt sich als vorletzter Verteidiger des Wundertrainers, der Raute und des Glaubens  einen „Hinweis an die HSV-Bosse“

Herr Hoffmann, Herr Becker, wenn Sie erwarten, dass die Mannschaft auf dem Rasen eine Einheit bildet, dann muss das auch abseits des Platzes vorgelebt werden!

Hurra, denkt sich „Linne“, mit dieser Scheiße ist mir der Applaus der Vollpfosten für einen weiteren Tag sicher und nur darum geht es.

Ich frage mich an diesem Montag im Oktober eigentlich nur, was mich mehr ankotzt: Das blinde Gebolze der Zweitliga-Millionäre, das selbstgefällige Gesülze von Boris „Coaching-Zone“ Titz oder der pseudo-journalistische Dünnpfiff.

Ich BIN fertig. (für heute)