Ach ja, ich erinnere mich, als wäre es heute morgen gewesen. Ich habe über die desaströse finanzielle Situation des Verein geschrieben und Kerberos hat noch viel öfter darüber geschrieben. Anhand von vorliegenden Daten wie Bilanzen und Zwischenberichten wurde von unserer Seite geschlussfolgert und es wurde das Bild eines Vereins gezeichnet, der finanziell nicht mehr handlungsfähig ist. An anderen Stelle dagegen konnte man lesen, dass dies alles viel zu schwarz gemalt sein, denn man sei ja im Volkspark u.a. im Besitz des sogenannten „HSV-Sanierers“ Frank Wettstein, man hätte die Finanzen Griff, Kühne möge sich verpissen und im Himmel ist Jahrmarkt.

„Hört doch bitte nicht auf diesen Schwarzmaler-Blog, der will dem HSV doch bloß schaden (weil er dort keinen Job bekommen hat“.

Ach ja. Dann gucken wird doch mal, wie es nach der Aussage von Bernd Hoffmann im NDR-Sportclub und heute im Abendblatt tatsächlich aussieht.

Doch das Adjektiv „dramatisch“ verdient sich die wirtschaftliche Situation so richtig erst in dieser Zweitligasaison. Denn wie dem Abendblatt vom HSV bestätigt wurde, steuert der Club im laufenden Geschäftsjahr auf ein Rekordminus von weit mehr als 20 Millionen Euro hin

Tatsächlich lassen die HSV-Verantwortlichen derzeit nichts unversucht, um die angespannte Finanzlage in den Griff zu bekommen. Wie das Abendblatt erfuhr, wurden auch die Gespräche mit dem zuletzt verärgerten HSV-Investor Klaus-Michael Kühne wieder intensiviert. Noch im November soll es ein Gipfeltreffen mit dem Milliardär geben. Da soll erneut über eine Vertragsverlängerung der Stadionnamensrechte (läuft im Sommer aus) verhandelt werden

Allerdings läuft im kommenden Sommer nicht nur der Vertrag um die Namensrechte am Stadion aus. Auch die Vereinbarung mit Hauptsponsor Emi­rates gilt nur noch in dieser Spielzeit. Und als wenn dies alles nicht schon anspruchsvoll genug wäre: Auch die Fan­anleihe von 17,5 Millionen Euro ist ab kommenden Sommer fällig.

Puh. Doch es kommt noch besser. Oder in diesem Fall: noch schlechter. Denn nach den Saus-und-Braus-Zeiten der vergangenen Jahre, als besonders unter Dietmar Beiersdorfer geprasst wurde, ist – Stand jetzt – sogar ein Liquiditätsengpass im Frühling 2019 zu befürchten.

(Quelle: Abendblatt.de)

Wow, das nenne ich mal „seine Finanzen im Griff haben“. Und herzlichen Dank an dieser Stelle an den „HSV-Sanierer“ Frank Wettstein, der ähnlich wie „Dukaten-Didi“, „HSV-Juwelier“ Bernhard Peters und Wundertrainer Christian „Big“ Titz einen halbtoten Verein übernommen und einen toten Verein hinterlassen haben.

Und nun, ihr Populisten und Dummschwätzer, nehmen Kerbersos und ich eure Entschuldigungen an!