Es tut mir leid, aber ich könnte mich immer noch wegschmeißen. 😀 😀

Am Donnerstag unterschrieb Dennis Diekmeier bis 2020 beim SV Sandhausen. Der Ex-HSV-Profi beendete damit seine halbjährige Leidenszeit ohne Profivertrag. In der MOPO spricht der Rechtsverteidiger nun exklusiv über die schwerste Zeit seiner Karriere. „Ich wollte unbedingt im Laufe der Sommer-Transferperiode einen Klub finden“, sagt Diekmeier. „Als das nicht klappte, fiel ich erstmal in ein Loch.“ Welche Klubs am  29-Jährigen interessiert waren, warum gleich mehrere Wechsel platzten und wie Diekmeier über das Spiel beim HSV denkt, lesen Sie in der morgigen Printausgabe der Hamburger Morgenpost. (Quelle: Mopo.de)

Ein Paradebeispiel dafür, wie komplett daneben man liegen kann, wenn man nicht in der Lage ist, sich selbst einzuschätzen. Voll-Tapete Dickie hatte all die Jahre irgendwie nicht gemerkt, dass er sich, ohnehin mit bescheidenden Mitteln ausgestattet, nicht vor- sondern zurückentwickelt hatte. Hinzu kommt, dass in diesem Geschäft ca. 96% der Mitmacher extrem mies beraten zu sein scheinen. Dies gilt nicht nur für Spieler, sondern auch ebenso für Trainer, Manager, Präsidenten und so weiter.

Sie alle meinen, weil sie Unsummen von Geld abgreifen, hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen und würden Verein, Umfeld, Strömungen und Geschäft besser als jeder andere kennen. Pustekuchen. Deshalb scheiterte Jarchow, deshalb scheiterte Knäbel, deshalb scheiterte Beiersdorfer, deshalb scheiterte Bruchhagen, deshalb kommt es zu Statements wie dem von Jürgen Hunke und deshalb verlor Kühne zig-Millionen von Euros. Ich hatte einmal darüber berichtet, dass ich vor einigen Jahren eine Mail an Kühne geschrieben hatte, in der ich ihm im Detail erklärte, wie die einzelnen Protagonisten ticken. Beiersdorfer, Gernandt, Hilke, Struth, Gisdol, Knäbel etc. Er wollte nicht hören und die Mail besitze ich noch. Alles, wirklich alles, was ich damals schrieb, ist im Verlauf der Zeit exakt so eingetreten und es hätte dem Verein (und Kühne) zig Millionen von Euros gespart, wenn man auch nur einen Bruchteil der Tipps umgesetzt hätte.

Wie gesagt, den Beweis habe ich nach wie vor im Postfach. Aber – sie wollen nicht hören, denn schließlich ist man ja nur eine kleine Blogwurst bzw. ein renitenter Jung-Journalist eines mäßig bekannten Sport-Portals. Am Ende werden sie alle auf den Arsch fallen und ich werde dann die nächste Flasche öffnen – wie jetzt bei Diekmeier. Denn auch damals hatte ich vor der Vertragsverlängerung durch Beiersdorfer geschrieben, dass dies ein einziger Schwachsinn sei.

Und ebenso, wie all diese Klugscheißer, werden auch verlogene Blog-Betrüger früher oder später abschmieren. Wetten, dass…?

Also: Denkt an meine Worte in den Jahren 2020, 2021, wenn die Herren Hoffmann und Jansen den Verein gemeinsam zu Grabe tragen. Die Herren haben ihre Schäfchen im Trockenen, aber die Fans und Mitglieder werden heulen wie die Schlosshunde, wenn es aus ist. Und sagt dann nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.