Letztes Jahr das erste Mal dabei, dieses Jahr bestätigt. Und ehrlich Leute, ich bin stolz. Nicht stolz auf mich, denn dazu neige ich grundsätzlich nicht, sondern stolz auf euch oder vielleicht auf uns. Denn auch in diesem Jahr hat es HSV-Arena geschafft, unter die 10 besten (weil Reichweiten-stärksten) Fußballblogs Deutschlands zu kommen!

https://sports.web-netz.de/blog/deutschlands-beste-fussballblogs-update-2019/

Bewertet wurden Blogs, die sich jeweils einem Bundesligaclub verschrieben haben und mit auffällig starker Resonanz durch digitale Reichweite glänzen.

Mit einem einzigen Schreiber und einem ehrenamtlichen und deshalb so unverzichtbaren (Danke M.) Admin. Ohne Sponsor, ohne Werbung, ohne Akkreditierung, ohne Support durch den Verein, ohne (Interview)-Gäste, die mir zugeschanzt werden. Ohne eine Internet-Bude im Hintergrund, also ohne jegliche Hilfe. Einfach nur mit der Lust aufs Schreiben und dem Wissen, dass es tatsächlich einen (Leser)-Markt für HSVer und andere Fußballfans gibt, die eben nicht alles glauben wollen, was ihnen Hofberichterstattung und Verein vorsetzen.

Schaut man sich die Liste der Blogs an, mit denen dieser Blog „verglichen“ wird, ist unser Erfolg umso höher zu bewerten, weil dies durch die Bank alles Foren sind, in denen diverse Personen involviert sind, viele Schreiber beschäftigt werden, die durch die Bank professionell aufgestellt sind und zum Teil erheblich finanzielle Umsätze generieren. Und vor allem: Wir machen das ganze ohne nervigen Podcast, indem wir anderen Leuten aus der Zeitung vorlesen, um Reichweiten aufzubauen.

…während hsv-arena.hamburg (8.) als nimmermüder Erzkritiker unerbittlich für polarisierenden Diskussionsstoff sorgt. Sehr hohe Interaktionsquoten sind auch darauf zurück zu führen.

Ich bin mir darüber bewusst, dass dieser Blog nervt. Er nervt die kriecherischen Medienvertreter, er nervt die Abzocker im Verein, er nervt den Klub und er nervt die Hüpfer. Aber ich glaube eben daran, dass es genau das ist, was Journalismus tun muss. Nerven. Bohren. Nachhaken. Und nicht abfeiern, hofieren und arschkriechen. Macht man das, macht man PR, aber bestimmt keinen Journalismus. Und der nachhaltige Erfolg dieses Blogs zeigt, dass es dann am Ende doch eine recht große Anzahl an intelligenten Leuten gibt, die sich hier wohlfühlen, die diskutieren wollen, ohne sich gegenseitig anzumachen und die daran interessiert sind, was ich denke.

Auch Uli Hetsch hat sich mit seinem Blog hsv-arena.hamburg im Top Ten-Ranking als Ein-Mann-Unternehmung behaupten können.

An dieser Stelle einen riesigen Dank an euch, an eurer Wohlwollen, für eure Beiträge und nicht zuletzt an die vielen lieben Spenden, für die sich auch meine Tochter herzlich bedankt. Ich verspreche, ich werde so lange weitermachen, wie es mir Spaß macht.

G.