Diese Nachricht möchte ich euch nicht vorenthalten, Leute. Gerade erreichten mich nacheinander zwei Anrufe. Der erste Anruf kam aus der Schweiz, der zweite aus dem Volkspark und ich kann euch garantieren, dass ihr so überrascht sein werdet, wie ich es eben war. Denn sowohl Klaus-Michael Kühne, wie auch Bernd Hoffmann baten mich, mich für einen Sitz im Aufsichtsrat der HSV Fußball AG zur Verfügung zu stellen. Anscheinend (zumindest für mich) eine abgesprochene Aktion, nachdem Wunschkandidat Holger Hieronymus abgesagt hatte.

Begründung: Man wollte eine deutlich kritischere Kontrolle der Vorstandsarbeit wie auch eine Verbesserung der sportlichen Kompetenz im Kontrollgremium garantieren. O-Ton Hoffmann: „Wenn ich meinen Feind nicht besiegen kann, muss ich mich mit ihm verbünden. Wenn sie einen Platz im Aufsichtsrat einnehmen würden, wären unsere zukünftigen Entscheidungen deutlich legitimierter“. 

Klaus-Michael Kühne: „Sie haben mich mit ihrer fundierten Kritik in den letzten Jahren überzeugt, ich will, dass sie denen auf die Finger gucken, damit mein Geld in Zukunft sinnvoll eingesetzt wird“.

Ganz ehrlich, damit hatte ich nicht gerechnet. Und ich habe auch noch nicht entschieden, wie ich damit umgehe. Vielleicht wäre es eine gute Idee, aber als Marionette eigne ich mich nicht.