Wer diesen Blog seit Anbeginn der Zeit verfolgt, wird wissen, dass ich gänzlich unverdächtig bin, ein Fan von Manfred Ertel zu sein. Denn auch dieser hatte, aus vielerlei Gründen, während seiner Amtszeit als Aufsichtsrat zahlreiche Fehler begangen und ist ein Teil der unrühmlichen Geschichte des Vereins. ABER – auch bei Manfred Ertel gilt der Hunke-Prinzip, wonach jemand etwas durchaus Richtiges sagen kann, es aber gar nicht gehört wird, weil das Richtige durch den Falschen publiziert wird. Dabei hat Ertel mit seinen Feststellungen, die er im Abendblatt-Podcast im Gespräch mit Lars Haider äußerte, mit fast jedem Schuss ins Schwarze getroffen.
Manfred Ertel über…
Bernd Hoffmann hat mal gesagt, das sei der Urknall des Niedergangs gewesen. Da kann ich ihm nur zustimmen. Nach den Werder-Wochen wurde Martin Jol, einer unserer besten Trainer, vom Hof gejagt, und dann begann auch noch das Zerwürfnis mit Dietmar Beiersdorfer. Ich glaube, das war der Grundstein der Krise, an der der HSV bis heute zu knabbern hat.“
…über das Kernproblem des HSV:
„Der HSV hatte in den vergangenen Jahren nie ein klares Konzept und eine klare Philosophie für einen nachhaltigen sportlichen Neuanfang. Es gab zwischendurch mal den Versuch, das zu schaffen, was unter dem Präsidenten Carl-Edgar Jarchow leider gescheitert ist. Es geht bis heute nur darum, schnell wieder nach oben zu kommen und viel Geld zu machen. Es ging nie um eine nachhaltige Struktur. Das ist ein grundlegender Fehler.“
…über die Ausgliederung des Profi-Bereichs:
Den Fans ist damals viel vorgemacht worden: Die Schlange von Investoren, die angeblich Millionen in den Club investieren wollten, hat es nie gegeben. Die Ausgliederung war ein Brandbeschleuniger für die Krise des HSV, auch, weil wir auf die falschen Personen gesetzt haben. Dietmar Beiersdorfer war als Vorstandsvorsitzender die falsche Wahl.“
…über Spieler, die beim HSV nicht die Leistung erreichen wie in anderen Vereinen:
Ein anderer scheint mir das ganze Gehabe, um den ,großen‘ HSV zu sein. Das setzt sich wie ein schlechter Gedanke in den Köpfen der Spieler fest. Am Ende reicht es nicht, namhafte Profis zusammen zu kaufen, wenn man kein klares Konzept hat.“
…seinen Wunsch für die Zukunft des HSV:
„Der HSV braucht Kontinuität und Zeit, der Trainer darf nicht unter dem Druck stehen, sofort aufsteigen zu müssen. Wir brauchen Spieler, die sich mit dem Club identifizieren können und mit denen sich dann auch die Fans identifizieren können.
(Quelle: https://www.abendblatt.de/podcast/hsv-talk/article225469183/hsv-fussball-podcast-krise-ertel-brandbeschleuniger-aktiengesellschaft.html)
Bis auf die Geschichte mit Spielern, die sich zwingend mit dem Verein identifizieren sollten, gehe ich überall mit. Und ich bitte jeden, der jetzt mit dem üblichen Beißreflex “Der Ertel soll doch die Klappe halten, der hat doch selbst genug Dreck am Stecken” um die Ecke kommt, zuerst das Gehirn einzuschalten. Und am meisten bitte diejenigen, die die 2 1/2 Verbrennungs-Jahre von Herrn Beiersdorfer kritiklos durch gewunken haben.
Für mich stellt sich noch eine Frage: Lässt das Abendblatt Manfred Ertel möglicherweise an dieser Stelle ein paar Wahrheiten sagen, die sie selbst nicht sagen/schreiben wollen?
Rainer sagt auch.. 🙂
Und es geht weiter…..
Herr Hoffmann ist machtgetrieben und rücksichtslos“, sagt Block. „Er macht alles im Alleingang.“ Der 78-Jährige stört sich daran, dass die Vorgänge beim HSV für Außenstehende nicht nachvollziehbar seien. „In jedem börsenorientierten Unternehmen gibt es Transparenz. In der HSV Fußball AG ist das nicht der Fall. Es wird alles verschleiert. Ich wünsche mir eine Transparenzoffensive.“
„Im Aufsichtsrat gibt es zu viele Ja-Sager.“
Für Block steht fest: „Es muss ein großer Neuanfang her. Mit Hoffmann kann es den nicht geben“, sagt der Unternehmer am Ende des Gesprächs und schiebt noch hinterher: „Das können Sie ruhig schreiben.”
(Quelle: https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article225473049/HSV-Trainer-Magath-Wechsel-Hoffmann-Eugen-Block-Hecking.html)
Und jetzt auch noch Kühne. Ausgerechnet Kühne!
“Unschön ist auch die große Zahl von Beratern und Mitläufern. Einige wenige Verantwortliche sollten das Sagen haben und einen klaren Kurs bestimmen.” (Quelle: Abendblatt.de)
Sorry, lieber Herr Kühne, aber haben sie eigentlich noch alle Latten am Zaun? Große Anzahl von Beratern? Sie waren es doch, sie zusammen mit ihrem Freund und Berater Volker Struth, der dem HSV einen maximalen Schaden (Wood, Hahn, van der Vaart etc.) zugefügt hat. Das kann doch nur ein schlechter Witz sein.
„Ich schätze Marcell Jansen sehr“, sagte er der „Bild“ und führte aus: „Nicht zuletzt, weil er als Präsident des HSV über große sportliche Erfahrung verfügt und ein großer Sympathieträger ist und daher den rechten Einfluss auf die HSV Fußball AG ausüben kann.“ (Quelle: Mopo.de)
Na sicher schätzen sie, Herr Kühne, die PR-Sprechpuppe Jansen sehr. Weil er mal wieder einer ist, der ihnen das erzählt, was sie hören wollen. Wie oft wollen sie eigentlich noch auf die falschen Berater und Einflüsterer (Calmund, Struth, Beiersdorfer, Hilke, Wettstein, Jansen und und und) reinfallen, bis sie begreifen, dass es all diesen Pfeifen in erster Linie um sich selbst und NULL um den HSV geht. Das ist ja nicht mehr zum aushalten!
Wie sagte doch Martin Semmelrogge in “Das Boot”?
Unruhige Zeiten….
P.S. Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg, Union Berlin. Well deserved
Wurde Jol vom Hof gejagt, oder ist er nicht geflüchtet? “Hoffmann macht alles im Alleingang” Stimmt Herr Block. Aber wie kann man dann Magath vorschlagen? Der möchte doch am liebsten auch immer alles alleine machen? Das schöne ist doch, dass viele Leute im Umfeld des HSV wissen, was schief läuft, aber in ihrer aktiven Zeit auch nicht gegengesteuert haben. Mit Hannover, Nürnberg und Stuttgart haben wir garantiert eine geile Saison?
Martin Jol hat um Auflösung des Vertrag gebeten, weil er das Unheil kommen sah.
Ich lasse mich gerne korrigieren. So weit ich weiß hatte er noch 1 Jahr Vertrag wollre aber unter Beiersdorfer nicht mehr weiter machen.
Laut Medien:
Marcel Jansen hat sich auch ganz toll eingebracht beim Putsch Versuch von Holtby. Noch Fragen ? …
@Kühne, der HSV braucht nur Ihr Geld, sonst können Sie wirklich Nichts! beisteuern.
@BH, Sie bewegen sich am Rand der Kriminalität, weil Ihre Aktionen sehr bewusst gesteuert werden.
@Köttgen, Jansen, Wettmaster, Sie sind arme Marionetten für die nur eins zählt, GELD! (es werden andere Zeiten kommen und Sie fallen dann am tiefsten, VERSPROCHEN)
Jo Kühne, ausgerechnet Marcel l”Hab mal wieder Knöchel” Jansen, der Inbegriff des “Null bock HSVér” und Mitglied der Achse des Schreckens (Dieckmeier, Westermann, Raffa, Knöchel) soll den HSV in eine neue Zukunft führen.
Ob sich Kühne schon mal die Entwicklung des HSV seit Beginn seines Mitwirkens angeschaut hat ? Ich glaube nicht !
Gott was bin ich froh das mir der HSV mittlerweile extrem Peripher am Hintern vorbei geht.
Aber als Daily Soap unschlagbar.???
Nimmt man Kühne einfach mal als alten Menschen wird die Geschichte regelrecht “Rosamunde Pilcher” mäßig.
Alter Mann möchte einfach nur erleben das die ehrbare Familie zu altem Glanz zurück findet, doch egal welchen Enkel er mit Kohle zu wirft, egal welche Ratschläge er aus der Rubrik “20 Life-Hacks, die wirken” anwendet, es geht immer weiter bergab. ??
Die Opposition formiert sich, Kühne und Block kommen aus der Deckung hervor.
Da kommen sehr stürmische Zeiten auf uns zu
Um den Aufsichtsrat in Alarmbereitschaft zu versetzen und Hoffmann ins Wanken zu bringen bedarf es eines heftigen medialen Spektakels, einer regelrechten Kampagne. Dies vermag ich weit und breit (noch) nicht erkennen.
Mein Eindruck: Die HH Medien lassen nur mal zart ihre Muskeln aufblitzen um Hoffmann & Co. gefügig zu halten.
Der Verdacht, dass es sich bei Kühne nur um einen weiteren Fanboy der Kategorie der sogenannten “Rumpelnickis” handele, im speziellen Fall mit extrem viel mehr Geldmitteln sowie Lebensjahren ausgestattet, lässt sich nicht mehr ignorieren.
Beim HSV scheint es außerordentlich wichtig, dieserart Klientel im eigenen Sinne beeinflussen zu können.
Womöglich sollte eher ein zu diesem Zweck kompetenter Manager installiert werden statt zuhauf dilettantischer Mitläufer und Sprechpuppenfiguren.
Wer hat den Block eigentlich voran geschickt?
>> Am Dienstagnachmittag will Block auch den Verein von seiner Idee überzeugen.
>> Dann hat er Marcell Jansen zum Gespräch eingeladen. Den e.V.-Präsidenten
>> könnte sich Block sehr gut in der Rolle des Vorstandsvorsitzenden vorstellen.
>> „Marcell Jansen könnte ein Leuchtturm des HSV werden.“
https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article225473049/HSV-Trainer-Magath-Wechsel-Hoffmann-Eugen-Block-Hecking.html
Die Gurke ist ein sehr großes Problem, wenn nicht sogar das Problem des HSV. Der nächste Anlauf zu mehr Anteilen.
Die nächste Runde BH gegen Gurke.
Und Keinem geht es um den Verein, schon gar nicht um Sport.
BH hat sich wohl verzockt.
Die Sprechpuppe ist nicht Ihm, sondern der Gurke hörig.
Sag mal, bist du sicher, dass du im richtigen Blog und beim richtigen Verein bist?
Ich denke @petra versteht genauso wenig wie ich, warum Klaus Michael Kühne, der laut Wikipedia, dem Manager Magazin u.a. seine Milliarden mit Kühne & Nagel gemacht hat, immer wieder mit der Gurkenfirma “Kühne”, die der Familie Carl Kühne gehört, in Verbindung gebracht wird.
Kleiner Tipp: Running gag
Das wäre ein Knüller (oder weil es der HSV ist: Die logische nächste Episode), wenn der Trickser nun gegen PR-Matzel ausgetauscht würde.
Jansen als Vorstandsvorsitzender? Das wäre an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
Es sei denn unter Grüßonkel Jansen würde ein „Imperator“ ala Magath (o. vgl.) installiert werden, der mit weitreichenden Befugnissen ausgestattet ist.
Eventuell hat Hoffmann diese für ihn potentielle Gefahr rechtzeitig erkannt und deshalb schnell einen neuen Sportvorstand installiert? Denn dadurch scheiden Optionen wie Magath & Co. von vornherein aus.
#BeckerBauernopfer
ich schätze diesen Block sehr und bin froh, dass es ihn gibt…Danke Grave! Die ganze Scheisse die in und um den HSV herum abgeht, kann ich nicht mehr ertragen. Ich bin Berliner und wenn ich da nach Köpenick rüber schaue, dann weiß ich was ehrliche Arbeit ist und wie ein Verein auch funktionieren kann. Ich werde nächste Saison mal in die Alte Försterei gehen und vielleicht schafft mein Herz es sich ja neu zu verlieben. Der ganze HSV Müll macht mich krank und mürbe!
“Warum Dieter Hecking gut wäre für Bobby Wood”
(Hamburger Abendblatt)
Geile Idee: Hecking als Personaltrainer von Woog… !
War Lars Haider nicht der Unsympath, der bei der „Matz Ab“ Spendensache als Chef von Matz von diesem interviewt wurde? Muss der jetzt wieder selber „ran“? Oder kriege ich da was durcheinander?
Grave hat es vor Wochen schon angedeutet. Marcel Jansen bringt sich in Position. Wahrscheinlich direkt in den Vorstand und für Bernd das Brot. Sein Kredit bei Kühne hat er in jedem Fall verspielt. Alles natürlich Verschwörungstheorien, weil Kühne hat ja gar kein Einfluss auf den HSV.
Soso, nun soll es also der Hecking machen, laut Grave eine “Schnappschildkröte”. Grave, hat das eigentlich auch einen inhaltlichen Bezug zu Persönlichkeit, Charakter und Berufsverständnis, oder ist das nur wegen Äußerlichkeiten?
Was spricht für, was gegen die Verpflichtung von Hecking? Er hat in seiner bisherigen Karriere ja stets Problemfälle geerbt und diese zunächst erfolgreich gelöst (Hannover, Nürnberg, Wolfsburg, Gladbach). Er hat aus Abstiegskandidaten UEFA Cup und sogar Europa- bzw. Champions-League Teilnehmer gemacht und immerhin mit dem VfL den DFB Pokal geholt. So weit, so gut.
Was mich dabei irritiert, ist der Kurs des HSV. Sieht man sich die letzten Trainerverpflichtungen an, so ist überhaupt kein Konzept zu erkennen. Über Gisdol und Hollerbach erst zu Dietz, dann Wolf, jetzt Hecking. Man könnte meinen, da ist aus jedem Dorf ein Köter dabei. Vom altgedienten Erstliga-Veteran über vereinsintern hochgepuschte Herzenstrainer und das hoffnungsvolle Laptop Talent jetzt zurück in die Zukunft mit einem mit allen Wassern gewaschenen Ex-Buli Haudegen. Ja, wat denn nu?
Der Kreis schließt sich, aber da waren wir doch schon mal. Was soll sich denn jetzt ändern, was besser gemacht und wie alte Fettnäpfchen und Bärenfallen vermieden werden. Schon kriechen die HSV Zombies aus den Löchern, Kühne, Block, Eitel und gieren nach Blut und Brägen, sofern letzteres überhaupt noch vorhanden ist. Mal sehen, wer sich für die Hecking Akquise verantworten muss, wenn’s schiefgeht. Wette, dann zeigen alle, allen voran die Leverkusener Twin-Trickster, mit dem Finger auf Becker.
Die HSV-Idee bei den Trainerverpflichtungen liegt doch auf der Hand: Nichtabstiegs- bzw. Wiederaufstiegsprämie schnappen, völlig egal, ob jemand ohne Flanken spielen will, als Schleifer gilt, den Ballbesitzfußball und das hypermoderne Torwartspiel erfunden hat oder ein ewiger Taktikumsteller ist. Diese HSV-Idee ist spätestens mit Bekanntwerden der bizarren Höhe von Hoffmanns Aufstiegsprämie offensichtlich geworden. Deshalb erscheint den HSV-Ideengebern die “Schnappschildkröte” Hecking geradezu alternativlos. Wie sich Dieter Hecking als Persönlichkeit dazu verhält, wird sich zeigen, sobald Probleme nach dem Wechsel ins HSV-Biotop entstehen. .Schnappschildkröten sind unberechenbar, wenn die Umweltbedingungen nicht ihren Bedürfnissen entsprechen.
Wenn diese Forderungen von Kühne tatsächlich so formuliert worden sind, ist das zeitnahe Ende von Hoffmann abzusehen.
Und – holla die Waldfee – ist unser Marcell der neue VV des HSV.
Das käme dann ja völlig überraschend ! ?
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Jansen sich schwer tun wird, für die Forderungen von Kühne im AR eine Mehrheit zu organisieren.
Insbesondere Punkt 4 des Forderungskatalogs sind zu 100% auf Hoffmann gemünzt.
Die Selbstzerstörung nimmt immer mehr Fahrt auf.
https://www.ran.de/fussball/zweite-liga/news/hsv-umbruch-investor-klaus-michael-kuehne-stellt-fuenf-forderungen-an-praesident-marcell-jansen-126807