Das werden wir sehen, Schnappi. Und so einfach wird das auch nicht sein, denn nur, weil Herr Jatta im Beisein von diversen HSV-Anwälten eine Geschichte wiederholt oder widerruft, heißt das noch nicht, dass deshalb alle Zweifel vom Tisch sind. Mal angenommen, ich behaupte, meine Nachbarn unter mir haben Nachts darüber geredet, dass sie Drogen anbauen wollen. Ich melde dies meinem Vermieter, der mich zu einem Gespräch einlädt. Dort wiederhole ich im Beisein meines Anwalts diese Geschichte, aber meine Nachbarn werden (bis hierhin) nicht gehört. Was sollte sich denn nun geändert haben? Ändern würde sich nur dann etwas, wenn die Polizei bzw. die Ermittlungsbehörden der Sache nachgehen würden und meine Aussage verifizieren könnten oder eben nicht. Bis dahin bleibt es eine Aussage, sonst nichts.

Mir jedenfalls reicht die Aussage eines Spielers (und dabei ist mir die Hautfarbe erneut egal) nicht aus, um diese Geschichte abschließen beurteilen zu können. Dabei weiß ich natürlich, dass es den zahlreichen Jüngern anders geht, weil es ihnen anders gehen möchte.

„Wir sind ganz froh, dass es zu dieser Anhörung des Kontrollausschusses kam. Die Gespräche fanden in einer entspannten Atmosphäre statt und vielleicht geraten die Dinge jetzt endlich in ruhigere Fahrwasser“, sagte HSV-Sportvorstand Jonas Boldt der „Bild“ und erklärte: „Der Rest liegt beim Sportgericht.  (Quelle: Mopo.de)

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