Ja, ich weiß, der Mann hat gar keinen Asylantrag gestellt, aber das spielt nur eine untergeordnete Rolle. Fakt ist, Herr Jatta, der vor kurzem (bzw. sein Berater) zum großen Rundumschlag ausholte und alles in die Hölle wünschte, was seine konstruierte Geschichte nicht zu 100% glauben wollte, kam zuerst nach Bremen und dann nach Hamburg. Nun das.

Die Bremer Staatsanwaltschaft hat einem Medienbericht zufolge beim Landgericht Anklage gegen die frühere Leiterin der Bremer Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) erhoben.

Die Ermittler werfen der Beamtin vor, in fast hundert Fällen gegen Gesetze verstoßen zu haben, wie der „Spiegel“ am Mittwoch berichtete. Auch gegen zwei Rechtsanwälte wurde demnach Anklage erhoben

Im April 2018 war bekannt geworden, dass die Bremer Bamf-Außenstelle zwischen 2013 und 2016 in mindestens 1200 Fällen Asylanträge zu Unrecht bewilligt haben soll. Gegen die frühere Leiterin der Behörde, Ulrike B., und weitere Beschuldigte wurden Ermittlungen eingeleitet.

Den beiden angeklagten Rechtsanwälten, Irfan C. und Cahit T., wirft die Bremer Anklagebehörde laut „Spiegel“ vor, bei der mutmaßlichen Manipulation der Asylverfahren „gewerbsmäßig“ gehandelt zu haben.

(Quelle: Bild.de)

Und auch, wenn jetzt wieder der nächste Shitstorm von empörten Mitgliedern des #TeamJatta oder aus der hoch-moralischen HSV-Familie meinen Spamordner füllen wird, da läuft noch einiges, das kann ich euch garantieren. Leider kann ich zur Zeit weder Auftraggeber noch Inhalte nennen, aber für Herrn Jatta ist diese Geschichte genauso wenig ausgestanden wie für den Befehlsgeber der Hamburger Behörde und den DFB und selbst in Gambia lacht man sich über die Geschichte des armen Waisenknabens tot.

Wer einmal bereit ist, genau hinzuhören, der wird bemerken, dass besonders diejenigen laut kreischend einen endgültigen Schluss der Investigation fordern, die massive Angst davor haben, dass die Geschichte am Ende doch noch platzt und ich bin mir sicher, dass sich Jatta respektive sein Berater mit dem Instagram-Urteil ins eigene Knie geschossen hat. Bis dahin freuen wir uns auf das Spiel gegen Schmerzgebirge Aua und auf eine Liga, die gesehen hat, wie leicht dieser angeblich übermächtige HSV zu schlagen ist. 😀

„Ich verurteile dieses Vorgehen, aber zumindest war der Zeitpunkt einigermaßen clever gewählt“, sagte HSV-Trainer Dieter Hecking. „Ich habe das erwartet. Es ist etwas, was wir wohl nicht verhindern können in deutschen Stadien. Auch wenn es wieder viel Geld kostet.“ (Quelle: Abendblatt.de)

Meine Güte, Hecking, wie dämlich kann man eigentlich sein? Ich wäre dafür, dass der großartige Moderator Hecking die kommende Strafe aus eigener Tasche begleicht.

Beim HSV geht man intern erneut von einer Geldstrafe im hohen fünfstelligen Bereich durch das DFB-Sportgericht aus. Nach dem Derby im März musste der HSV eine Rekordstrafe von 150.000 Euro zahlen. Auch deswegen beschäftigen sich die Verantwortlichen im Volkspark schon seit einiger Zeit damit, eine legale und sichere Methode zu entwickeln, wie man Pyrotechnik künftig kontrolliert im Stadion abbrennen kann. (Quelle: Abendblatt.de)

Ich kenne eine legale Methode. Da die Namen und Personalien der Schwachköpfe bekannt sind, raus aus dem Stadion mit dem Pack!