An Tagen wie diesen….

…kann man gern auch mal in Erinnerungen schwelgen bzw. in der Vergangenheit stöbern. Ich z.B. habe heute vom Lektor die Korrektur meines Buches erhalten, das Ganze nochmal in voller Länge gelesen und ich finde, es liest sich wirklich ganz nett und flüssig. Auf jeden Fall bin ich auf euer Feedback gespannt, während ich den Mumpitz derjenigen, die es ohnehin nicht kaufen werden, aber wie immer als Erstes den Inhalt kennen, ungelesen dem Abfall zuführen werden. Im Zuge dieses Lese- und Korrekturtages habe ich dann noch ein wenig gegoogelt und bin auf einige echte Perlen gestoßen, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

Zuvor, um das Ganze ein wenig einzuorden, ein (Blog)-Blick zurück. Im Jahr 2012 habe ich mit diesem Blog begonnen, jedoch auf einer anderen Plattform, die heute nicht mehr einzusehen ist. Leider. Damals habe ich den Weg des Vereins kritisiert, die verkehrte Vereinspolitik, die fehlenden Richtung. Ich war der Hater. Dann habe ich im Zuge von HSVPlus meinen Dienst verrichtet und diejenigen kritisiert, die den Verein überhaupt erst in eine Lage manövriert haben, um HSVPlus möglich zu machen. Bei Einigen war ich der Vereinshater, bei Anderen der Vorzeigeblogger. Im Anschluss an die Ausgliederung habe ich mit meiner Kritik weitergemacht, natürlich wieder der Hater. Und jetzt lasst uns doch mal gucken, wie der Werdegang des Vereins in den Jahren aussah.

Von einem Verein, der teils in der Europa League, manchmal sogar in der Champions League aktiv war, entwickelte man sich zu einem durchschnittlichen, dann unterdurchschnittlichen Klub. Kritik aber war nicht angebracht. Dann gliederte man aus und spielte in den Jahren danach jedes Jahr gegen den Abstieg, zumeist endete das Ganze in der Relegation. Kritik war erneut fehl am Platze. Dann stieg man endlich ab, Kritik aber durfte man nicht äußern. Die erste Zweitliga-Saison verkackte man zum Ende und verspielte einen sicher geglaubten Aufstieg, aber bitte keine Kritik. Nun ist man ein etablierter Zweitligist und das “Witzige” ist: Diejenigen, die mir all die Jahre Schwarzmalerei unterstellt haben, fühlen sich im Recht 😀 😀 😀 Wie geil ist das denn bitte?

So schrieb Schweinbauer “Fiete Börnsen” im August 2018:

Und dieser Charakter fehlte auch, wenn er sich gezielt Leute aus dem HSV-Umfeld ausgepickt hat, um sie systematisch fertig machen zu wollen. Hat nicht ganz so geklappt, wie er sich das vorgestellt hat, weil man im HSV-Umfeld relativ schnell gemerkt hat, daß alles nur heiße Luft ist. Bis wenige “Fans” nimmt niemand mehr Daniel und seinen durchgeknallten Kumpel ernst.

Als ich hörte, daß Tobi ein Buch mit Daniel zusammen schreibt, mochte ich es am Anfang kaum glauben, ich hätte Tobi das nicht zugetraut. Schließlich arbeitet er immer sachlich, fachlich neutral, ausschließlich Faktenbasiert.

Funfact am Rande: Er hat sich ne Zeitlang als großer Kenner der Jugendarbeit des HSV “hervorgetan” und hat Bernhard Peters aufs Korn genommen. Die Jugendarbeit unter der Leitung von Peters ist heute unser Glanzstück

Das muss man sich tatsächlich mal reinziehen. Jemand, der mit seinem Schwachsinn seit zig-Jahren grundsätzlich zu 150% danebenliegt, haut solche Dinger raus. In jedem Jahr jubelten der Schwachkopf und seine belämmerten Kumpels um die Wette und verunglimpften jeden, der die Wahrheit abbildete. “Die Jugendarbeit unter der Leitung von Peters ist heute unser Glanzstück”, man möchte Tränen lachen, wenn es nicht so bitter wäre. Aber Vögel wie dieser Trottel reflektieren nicht, sie betrachten nicht, was sie von sich geben. Stattdessen halten sie sich für die Größten.

Das ist auch ok. Aber wie gesagt, ich werde es nicht tun, trotz Tobi. Tu mir nur bitte einen Gefallen: Lass Vorsicht walten und nimm nicht alles als Fakt, was in dem Buch steht. Daniel hat kein Rasenfunkniveau

Wie geil. Jemand, der für die Zeit und den Spiegel schreibt, hat “kein Rasenfunkniveau”, das muss man sich mal reinziehen. Wofür halten sich diese Opfer eigentlich? Aber das ist, im Gesamtkontext, das große Problem dieses Verein, wahrscheinlich aller Vereine. Ein paar Vollidioten mit zuviel Tagesfreizeit meinen, sie hätten die Weisheit gefressen, unfassbar.

Schwäche nach Ecken. Von überall tönt das Geschrei, wir müssen was gegen unsere Schwäche bei gegnerischen Eckbällen machen.
Ich seh das nicht so eng. Erstens, weil es eine subjektive Schwäche ist. Dadurch, daß wir so wenig Tore kassieren, fällt auf, daß die Gegentore aus Eckbällen resultieren. Aus dem normalen Spiel heraus kassieren wir sehr wenig Tore. Zweitens, irgendeinen Tod muß man sterben, wie es so schön heißt. Das bedeutet: Wenn wir jetzt verstärkt Ecken trainieren, dann fehlt uns die Zeit für andere Dinge.

Das muss sich wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen, denn diesen Scheißdreck meint Schweinebauer Fiete tatsächlich ernst. Kopfballschwäche bei Standards sind eine “subjektive Schwäche”. Wahrscheinlich ist der HSV auch nur subjektiv abgestiegen und subjektiv nahezu insolvent. Und dann – noch geiler, man kann diese Schwäche durch Training nicht abstellen, weil dann die Zeit für andere Dinge fehlen 😀 😀 Der Typ ist doch geistesgestört. Ich gehe davon aus, dass die Bratwurst maximal in der Klippschule mit einer Cola-Dose gebolzt hat, anders ist dieser Schwachsinn nicht zu erklären.

In meinen Augen sind das kranke Hüpfer-Taliban, maximal mitschuldig am Niedergang des Vereins. Diese Arroganz von komplett Ahnungslosen ist absolut unerträglich. Um das Ganze dann abzurunden, erzählt dieser Honk, der Journalisten und anderen Bloggern jegliche Ahnung abspricht, folgendes:

Daß mich diese Niederlage so besonders getroffen hat, hat auch andere Gründe: Ich bin aus beruflichen Gründen kein regelmäßiger Stadiongast. Der letzte Sieg, den ich live gesehen hab, war das 3:1 im UEFA-Cup gegen ManC. Das war 2009. Ich bring dem HSV einfach kein Glück, wenn ich im Stadion bin. Ich hatte die große Hoffnung, das könnte sich jetzt in der zweiten Liga ändern. Voller Vorfreude war ich am Freitag ins Stadion gefahren. Um festzustellen, es bleibt alles beim Alten: Wenn ich im Volkspark bin, verlieren wir.

Das kann doch nur Satire sein, oder? Was keine Satire ist, sehen wir hier:

“Ausserdem bekommt man Daniel nur im Bundle mit Ulrich Hetsch. Und der rangiert in seinem Charakter noch unter Julian Reichelt und Bernd Höcke.”

Und das sind Leute, die mir unterstellen, ich würde unsachlich andere Leute bepöbeln. Ohne Worte. Dennoch stellt sich die Frage, was man über all die Jahre genommen haben muss, um das Offensichtliche nicht sehen zu wollen und lieber sich und anderen eine Welt einzulabern, die es nicht gibt.

Von | 2019-11-10T07:59:44+01:00 8. November 2019|Allgemein|8 Kommentare

8 Comments

  1. Matze701 9. November 2019 um 10:16 Uhr

    Moin Gravesen. Arroganz, Hochmut, Dummheit, Idiotismus kommen vor den Fall. Wie müssen nicht mehr lange warten. Danke für den Blog und beste Grüsse.

  2. Ex-HSVer im Herzen 9. November 2019 um 13:04 Uhr

    Danke für diese köstliche Aneinanderreihung von Geistes-Exkrementen von Menschen mit einem IQ unter 100. diese Menschen können sich nicht vorstellen, dass jemand wie du weder davon getroffen noch sonst irgendwie negativ beeinflusst wird wenn sie dich so beschimpfen und beleidigen. Mir (IQ 142, erfolgreich, Dinge beim Namen nennend) geht es in meinem Umfeld genauso, dass ich einfach nur den Kopf schütteln über Selbstüberschätzung, extreme Dummheit und vor allem Neid, der sich in abgesonderten Bullshit äußert. Diese Menschen sind absolut nicht kritikfähig und deswegen Eiern sie auch so in ihrem unwichtigen Leben nur herum. Dabei weiß jeder intelligente Mensch, dass Kritik zwingend notwendig ist um sich selbst zu verbessern. Und nicht den typischen Reflex an den Tag legen, alles abzubügeln und in seiner eigenen Scheinwelt glücklich zu sein. Dass diese Menschen nicht alle Latten am Zaun haben sieht man doch schon alleine anhand ihrer Rechtschreibfähigkeiten.
    Ich bin 2014 zu deinem Blog gekommen und das, was du über den HSV geschrieben hast, wies überraschende Parallelen zum Zustand meiner damaligen Firma auf. Ich war auch ein Dauerkritiker (faktenbasiert) aber meine Geschäftspartnerin war überhaupt nicht kritikfähig und meinte alles ist gut. Mittlerweile hab ich mich getrennt, bin happy und erfolgreich und sie taumelt Richtung Abstieg und mit quasi-kriminellem Gehabe will man das verhindern.
    Du hast Dich seit damals entwickelt und bleibst nicht stecken im Fanboy-Getue von Scholz & Co und bist bestimmt glücklicher im Leben als diese vom Finanziellen und Geltungsbedürfnis getriebene Pfeifen.
    Solche Äußerungen wie „Höcke“ kommt von Menschen, die ihr komplettes Wissen einfach nur aus der Bild-Zeitung haben. Also: gar nicht erst erwähnen solch Pack

  3. Nichtkunde 9. November 2019 um 14:12 Uhr

    Hatte keine Ahnung, wer oder was dieser “Fiete” ist, aber beim Lesen derartiger Perlen beschleicht mich der Eindruck, dass er im Herzen ein 13-jähriges Mädchen ist, dessen Popstar-Schwarm statt Justin Bernd heißt:

    https://www.blog-perlen.de/2018/01/

    😀

  4. Mosche 9. November 2019 um 14:20 Uhr

    Alter, Grave 🙂
    Wo findet man beim “googlen” denn sowas ? Junge, Junge, Junge

  5. Gravesen 9. November 2019 um 17:30 Uhr

    Das Geilste am heutigen Minus-Spiel gegen Kiel sind mal wieder die Reaktionen der Rumpeltrottel auf die mehr als berechtigte rote Karte für Herrn Jatta/Daffeh. 😀 😀

    • Ex-HSVer im Herzen 9. November 2019 um 18:48 Uhr

      Alles Spacken!! An diesem Foul hat man gesehen, wie hölzern und reaktionslangsam der zukünftige Nationalspieler Jatta ist. So da rein zu gehen hat Bezirksliga-Niveau, da ich nicht denke, dass es vorsätzlich war.
      Der HSV hat super gekämpft aber Glück gehabt, dass Kiel das 1:1 selbst erzielt hat und zu blöd war, mit der richtigen Taktik die 10 Mann zu beherrschen. Jeder, der was anderes gesehen hat, sollte dringend eine Lobotomie machen lassen.

      • Walti 9. November 2019 um 19:27 Uhr

        Was will Jatta da draussen im Niemandsland mit dieser Aktion…? Völlig zu Recht die rote Karte… 🙁 Kiel wollte “verwalten” und verpasste es, mit einem zweiten Tor den “Gnadenstoss” zu verpassen… insofern hat der HSV mit äusserst viel Dussel einen Punkt erreicht…

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