Für jemanden, der in der Lage ist, genau hinzuhören, sind die Zeichen aus dem Volkspark unüberhörbar. Denn obwohl man sportlich noch absolut im Soll ist und bisher lediglich durch die Verletzungen von Gyamerah und Vagnoman ein paar kleinere Probleme bekommen hatte, werden beim HSV in den letzten Wochen nicht nur extrem kleine Brötchen gebacken, nein es wird geradezu schwarz gemalen, dass die Schwarte kracht. 

Wir dürfen uns nicht darauf ausruhen, was wir schon erreicht haben. Denn wir haben bis jetzt noch gar nichts erreicht – null Komma null!“, sagte der Coach, ehe er das böse A-Wort in den Mund nahm. „Wir sind zwar Zweiter, aber mit 26 Punkten kannst du auch noch absteigen. Das ist zwar nur ein Satz, aber so denke ich.“ Nicht Aufstieg, sondern Abstieg! (Quelle: Abendblatt.de) 

Bitte was? Hecking redet von einem möglichen Abstieg? Das kann doch nur als Gag gemeint sein, oder? 26 Punkte aus 13 Spielen, also ein Punkteschnitt von exakt 2,0 und der Mann will den Leuten einreden, man könnte trotzdem noch in die 3. Liga abrutschen? Natürlich meint Hecking das nicht ernst und innerhalb des Vereins nimmt ihm diese Blödsinnigkeit auch unter Garantie auch niemand ab, aber es steckt tatsächlich mehr dahinter, als man im ersten Moment glauben möchte. Denn die Herren bauen vor. Sie bauen vor für eine Situation, von der sie selbst der Auffassung sind, dass sie eintreten könnte. Deshalb wird gerade übermäßig black gepaintet, deshalb wird sogar gnadenlos überzogen. 

Was aber kann das sein, was die dort schon wissen und von dem sie denken, es könnte demnächst publik werden? Man bedenke: Es müssen nicht nur sportliche Rückschläge sein, die einen Verein und seine Entwicklung ins Wanken bringen kann. Fakt ist: Der Fall Jatta mag für die Hamburger Behörden und die Öffentlichkeit abgehakt sein, für Teile der Medien ist er es nicht, ganz im Gegenteil. Aber das kann nur die halbe Wahrheit bzw. nur ein Teil der Erklärung sein, weshalb man im Volkspark unruhige Zeiten erwartet. 

Das kann noch richtig lustig werden…