Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis sich der kriechende Übungsleiter des KSV mal wieder mit einer Peinlichkeit zu Wort meldet. Diesmal ist die Einstellung und Meinung vieler zum Thema DFL-Maßnahmen, die bereits vom Kalou-Video durch den Kakao gezogen wurden. Schnappi aber findet mal wieder alles supi-endgeil, was dazu beiträgt, ihm den bestens bezahlten Job zu erhalten. Deshalb…

„Wie wir in Deutschland mit der Krise bislang umgegangen sind, ist außergewöhnlich. Es ist aber auch typisch deutsch, dass sich die kritschen Fragen jetzt schon wieder mehren“ sagte der HSV-Trainer über die ablehnende Haltung vieler Menschen gegenüber den DFL-Konzept. (Quelle:Abendblatt.de)

Nun, es kommt ja nicht überraschend. Denn wer sich die Mühe macht und einmal „Hecking“ in Verbindung mit „Kritik“ googelt, der wird massenhaft fündig. Hecking kritisiert alles, nur nicht das, was kritikwürdig ist. Hecking kritisiert den Umgang mit ihm, mit Jatta, mit dem KSV, mit den Trainern und mit seinem Goldhamster. Auf der anderen Seite mag Schnappi eines nicht besonders gern, nämlich Kritik. 

Hecking: „Klar könnten wir jetzt Unzufriedenheit rausposaunen, weil die letzten sieben Spiele nicht so gelaufen sind, wie wir uns das vorgestellt haben.

Nun werden Trainer nicht ein­fach ein­ge­wech­selt oder von Spiel zu Spiel aus­ge­tauscht. Viel­leicht kommt das noch. Bis dahin wird sich Dieter Hecking aller­dings noch gefallen lassen müssen, dass Trainer das schwächste Glied in der Kette mög­li­cher Ver­än­de­rungen sind. Und viel­leicht erin­nert er sich ja auch daran, dass er von diesem Umstand bisher ganz gut pro­fi­tiert hat in seiner Kar­riere. Oder wie es der Twit­terer ​Sta­di­oneck“ for­mu­lierte: ​Seine letzten vier Jobs in der Bun­des­liga hat Hecking durch Beur­lau­bungen von Kol­legen bekommen. Bei seiner Sta­tion in Aachen hat er selbst seinen Posten zur Ver­fü­gung gestellt, um ein lukra­ti­veres Angebot anzu­nehmen.“

Zu der in Hamburg stets gefühlten Krisen-Stimmung nach ein paar Spielen ohne Sieg hatte auch sein Trainer eine dezidierte Meinung. „Wenn ich die Vorberichterstattung sehe, auch, wenn ich im Vorfeld des Spiels von euren Kollegen gefragt werde, ob schon die Krise im Anmarsch ist, finde ich das überzogen”, begann Dieter Hecking seine Generalabrechnung mit dem großen Feind Erwartungshaltung

„Das sind auch die Grundübel, die in Hamburg in den letzten Jahren vorherrschen. Das ist mit ein Teil dessen, warum es hier nicht läuft. Ich versuche da nach wie vor gegenzusteuern und bleib bei meiner Meinung, dass wir das nur zusammen schaffen können. Da war ich in den letzten Tagen auch richtig angefressen, das geht auch so nicht. Das ist meine Meinung dazu. Man kann dann kritisch werden, wenn es auch wirklich schlecht läuft“, analysierte Hecking laut Mopo im Anschluss die endemischen Wurzeln der „Hamburger Krankheit“, um abschließend zu konstatieren:

usw.

Nicht nur, dass sich der Mann ständig zu Dingen äußert, von denen er nichts versteht, er ist selbst ein Meister des Kritisierens, auf der anderen Seite aber absolut unfähig, mit Kritik umzugehen und sei sie noch so berechtigt. Man könnte auch zusammenfassen: 

Der KSV hat genau den Trainer, den er verdient. 

Aber zu ihrer Information, Herr Hecking: Die „Hamburger Krankheit“ ist garantiert nicht die überzogene Kritikfähigkeit der Hamburger Medien, sondern das genaue Gegenteil davon. 

Sören Bertram, der für den 1.FC Magdeburg spielt und einst beim HSV ausgebildet wurde, äußert nun klare Kritik an den Plänen des DFB. „Ich habe Angst davor, mich bei einem Spiel anzustecken“, so der 28-Jährige in der „Magdeburger Volksstimme“. „Die Gefahr ist bei vielen Zweikämpfen gegeben. Wir sind alle im Kopf nicht frei, weil wir nach einer Infektion für den Rest unseres Lebens Lungenprobleme haben könnten.“ Bertram findet deutliche Worte: „Der DFB will unbedingt, dass es weitergeht. Die Spieler werden zu diesem Thema aber überhaupt nicht einbezogen. Wir sind nur Marionetten.“ (Quelle: Mopo.de)

Habe gerade mehr als 15 Minuten mit @NSubotic4 gesprochen. Laut ihm hatten die Spieler bei der Frage, ob und wie die #Bundesliga fortgesetzt wird, keine Mitsprachemöglichkeit. Generell sei die Position der Spieler im System schwach. Mehr ab 19:10 Uhr in @DLF_Sport.

Mal gucken, wie lange es dauert, bis Schnappi Hecking die Meinung der Spielers kritisiert. 

Zum Schluss….

….das Letzte.

 „Mit 20 Millionär, Peanuts für mich“ oder „Jeden Monat neuer Benz, Peanuts, Dicker“

Gescheiterter Zweitliga-Kicker berichtet in Echtzeit aus seiner Parallelwelt. 

Nur der KSV

Und nach all dem Spaß haben wir nun auch noch das Ende der Saison. Jedenfalls dann, wenn man noch einigermaßen glaubwürdig bleiben möchte. Denn seit gestern befindet sich nun die gesamte Mannschaft des Zweitligisten Dynamo Dresden in Quarantäne. Für mindestens 2 Wochen. Wenn man also nun am nächsten Wochenende wieder kicken will, sind die Ost-Deutschen noch mindestens eine Woche abgeschottet. Nimmt man dann noch mindestens 2 Wochen normales Training als Vorbereitung hinzu, kann Dresden vor Mitte Juni auf keinen Fall wieder spielen und die entsprechenden Gegner auch nicht. Oder will man von Dynamo verlangen, dass die in zwei Wochen ohne einen Tag Vorbereitung den Rest der Saison angehen? Wohl kaum. Unabhängig davon, dass der Fall Dresden garantiert nicht der letzte sein wird, kommt es, wenn man ehrlich ist, doch schon längst nicht mehr darauf an, ob und wann die Saison endgültig beerdigt wird. Es kommt nur noch darauf an, wer dafür verantwortlich gemacht werden kann. Typisch deutsch halt. 

In einer zweiten Testreihe unter der Woche hatte es dann keinen einzigen positiven Test mehr bei Dynamo gegeben. Dresden stieg ins Mannschaftstraining ein. Nun, nach zwei Tagen im Vollkontakt der Spieler, wurden jedoch zwei Profis positiv getestet. Das örtliche Gesundheitsamt reagierte und verordnete eine 14-tägige Quarantäne für Spieler, Betreuer- und Trainerteam. Bringt das den Zeitplan ins Wanken, wurde der DFL-Chef gefragt: „Aktuell nicht“, antwortete Seifert. „81 Spiele stehen in der Zweiten Liga an. Es bedeutet nun, dass zwei Spiele von Dresden nicht gespielt werden können“ (Quelle: Spiegel.de)

Das ist Bullshit, Seifert. Zwei Spiele kann Dresden nicht spielen, aber das gesamte Team wird während der nächsten zwei Wochen komplett aus dem Trainingsbetrieb genommen. Sollen die dann also in 14 Tagen (wenn nichts weiteres passiert) aus dem Stand und komplett untrainiert in den Wettbewerb einsteigen? Dummschwätzer