Führungslos…

Ach, dachte ich mir, als ich den Artikel von Daniel Jovanov auf Sport1.de las, das wird dann ja ein lockerer Blog-Tag. Denn eigentlich müsste ich nur verlinken und auf meinen gestrigen Blog über Kühne und dessen Macht in Aufsichtsrat und Vorstand verweisen. Aber ganz so leicht will ich es mir dann doch nicht machen, ich unterstütze ein wenig. 

Im Hintergrund ist in den Gremien des HSV nach Informationen von SPORT1 deshalb ein Richtungsstreit entbrannt, der den Klub in zwei Fraktionen teilt. Finanzvorstand Frank Wettstein und Aufsichtsratschef Marcell Jansen haben bislang ein enges Verhältnis zu Investor Kühne gepflegt und wollen versuchen, den Milliardär umzustimmen.

Aus dem Präsidium des Amateur- und Breitensportvereins HSV e.V., bei seinen Mitgliedern und den Ultras formiert sich schon seit längerer Zeit Widerstand gegen den Einfluss von Kühne. Der HSV e.V. ist mit über 76 Prozent der Aktien Mehrheitsgesellschafter der Profiabteilung.

Die beiden Vize-Präsidenten Thomas Schulz und Moritz Schäfer machen sich intern für einen Kurs stark, der den HSV unabhängiger von Kühne machen soll. Präsident Jansen (zeitgleich Aufsichtsratsvorsitzender) sieht das anders. Schon im März hat es in den Gremien des Klubs wegen der Entlassung des Vorstandschefs Bernd Hoffmann heftig geknallt.

Jansen hat sich nach SPORT1-Informationen gegen die Linie des HSV-Präsidiums gestellt und für eine Freistellung von Hoffmann gestimmt. Schulz und der damalige Aufsichtsratsvorsitzende Max-Arnold Köttgen traten daraufhin aus dem Kontrollgremium der Profifußballabteilung zurück, Jansen stieg zum Vorsitzenden auf.

Ein Schachzug, der ganz im Sinne Kühnes war

Dafür bräuchte Jansen eine Mehrheit im dreiköpfigen Präsidium, seine beiden Mitstreiter Schulz und Schäfer sind jedoch gegen einen größeren Einfluss von Kühne. Schulz soll deshalb in einem Gespräch mit Teilen des Vorstandes und Aufsichtsrates zum Rücktritt bewegt werden.

Der Hintergrund dieses Vorganges ist nicht nur dessen Positionierung gegen eine Entlassung Hoffmanns Ende März, sondern auch sein Wunsch nach einer Umgestaltung des fünfköpfigen Aufsichtsrates. Mit dem Marketing-Experten Markus Frömming und des Wirtschaftsmanagers Felix Goedhardt sind mindestens zwei enge Verbündete von Kühne im Rat vertreten.

Bruchhagen hatte sich seinerzeit gegen eine weitere Kooperation mit Kühne ausgesprochen und geriet schnell in die Schusslinie. 

Es gilt im Umfeld des Klubs daher als unwahrscheinlich, dass die Gremien in ihrer jetzigen Konstellation über den Sommer hinaus noch Bestand haben werden.

(Quelle: https://www.sport1.de/fussball/2-bundesliga/2020/07/2-bundesliga-hsv-machtkampf-um-kuehne-jansen-schaefer-schulz)

Und? Wo habt ihr das schon mal gelesen? Wo habt ihr frühzeitig Einschätzungen und Analysen über die Machenschaften hinter den Kulissen erhalten? Nicht bei der Mopo, nicht beim Abendblatt und schon gar nicht in der Graupenperle. Man muss sich das mal so vorstellen, wie es ist: Jansen ist nicht weiter als eine extrem billige Marionette des Logistikers aus der Schweiz und um dessen Vorstellungen durchzudrücken, ist ihm jedes Mittel recht. Da wird gegen interne Beschlüsse verstoßen (Präsidium), da wird versucht, ein Präsidiums-Mitglied, welches nicht mitspielen möchte, rauszumobben. Sowohl e.V. wie auch AG ist „Herrn“ Jansen dabei scheißegal, Hauptsache, sein Mentor Klau-Mi bekommt seinen Willen. Bereits Taktiker Bernd Paul Hoffmann war auf Jansen reingefallen, als er dessen Aufstieg zum e.V.-Präsidenten unterstütze, jetzt sind es die Nächsten. Das kann noch ein wirklich witziger Sommer werden…

Charakterlos…

Zum HSV: es wird häufig gesagt, dass die Mannschaft zu schwach wäre, um aufzusteigen. Ich glaube das nicht: die Mannschaft hat laut transfermarkt.de einen Gesamtwert von 36 Mio. € (zum Vergleich: Arminia Bielefeld 20 Mio. €). Zwar mag der eine oder andere Fehleinkauf dabei sein, aber im Großen und Ganzen spiegelt der Marktwert einer Mannschaft deren Leistungsvermögen wider.

Ein so hoher Spieleretat wie ihn der HSV hat,  hat einen gewaltigen Nachteil: Spieler, die schon heute so viel Geld im Jahr verdienen wie ein normaler Arbeitnehmer im ganzen Berufsleben, sind durch Geld kaum noch motivierbar.

Beim HSV hat sich über die Jahre ein mittelmäßiger Leistungsanspruch eingeschlichen, der dafür sorgt, dass kein Spieler das Gefühl haben muss, im Vergleich zu Mitspielern nicht genug gegeben zu haben.

Führung heißt, anderen Orientierung zu geben und sie zu Höchstleistungen zu motivieren. Beim HSV habe ich niemanden gesehen, der die Mannschaft geführt hat – weder auf dem Platz noch außerhalb. Das Problem ist, dass als Anführer nur akzeptiert wird, wer glaubwürdig Leistung von anderen fordert

 Beim HSV gibt es seit Jahren eine “Minderleistungskultur” – schlicht gemessen daran, wie groß die Differenz zwischen dem Platz in der Etat-Rangliste und dem in der Tabelle ist. 

 Leider ist der Ausblick recht pessimistisch. Mit einem in der nächsten Saison deutlich geringeren Etat und damit einer schwächeren Mannschaft kann man nur dann erfolgreich sein, wenn der gesamte Verein von einer Haltung geprägt ist, “wir sind nicht die Reichsten, wir haben nicht die besten Spieler, aber geben alles, um es den besseren Mannschaften zu zeigen”. Und das ist eine Mentalität, die 180° entgegengesetzt zur vorhandenen Mentalität des HSV steht.

Ach nö, denkt ihr jetzt. Jetzt kommt uns der Lachs schon wieder mit den Geschichten, die er seit 8 Jahren gebetsmühlenartig wiederholt, neuer werden sie durch ständige Wiederholungen nicht. Das Problem dabei ist nur, Freunde: Diese Aussagen stammen nicht von mir, sondern sie kommen direkt aus Münchhausens Graupenperle. Natürlich nicht vom insolventen Journalisten-Simulanten selbst, sondern von einem eigens dafür engagierten Psychologen. Dr. Olaf Ringelband heißt der Experte, der in nahezu identischen Worten das wiederkäut, was ich seit fast einem Jahrzehnt zu erklären versuche. Nur, warum schreibt Münchhausen Scholz das nicht selbst, sondern lässt die fiese Botschaft fremdübermitteln? Weil er eine feige Sau ist, so einfach ist das. Zu geil übrigens, dass seine komplett verblödeten Rentner-Leser nun so tun, als wäre das alles neu 😀 

Bodenlos…

Jeremy Dudziak und Sonny Kittel besitzen in ihren laufenden Verträgen Klauseln für den Fall des Nichtaufstiegs. Dudziak (Vertrag bis 2022) könnte demnach bei einem Angebot von rund drei Millionen Euro wechseln, Kittel (Vertrag bis 2023) schon bei knapp 2,5 Millionen Euro. (Quelle: Mopo.de)

Gut gemacht, (Witz)-Boldt 😀 😀 

Der Angreifer hat sich überraschend von seinem Star-Berater Volker Struth getrennt und wird ab sofort von der Konkurrenz-Agentur „Rogon“ betreut! Ein klares Zeichen dafür, dass Wood den HSV möglichst schnell verlassen will. (Quelle: Mopo.de)

Kein Wunder, dass Struth nichts mehr für Wood tun wollte. Der Mann ist unverkäuflich und Struth hatte sich bereits bei der Vertragsverlängerung in Verbindung mit dem Hahn-Transfer die Taschen auf Kosten des KSV gefüllt.

Besinnungslos…

In unserem Instagram Live hat Bayer-Ikone Reiner Calmund seine Hilfe angeboten, den Verein mit seiner Expertise zu unterstützen: „Nicht als Schlauberger, nicht als Manager, nicht als Präsident, sondern ich versuche im Hintergrund ein bisschen zu helfen“, sagt der 71-Jährige. 

Kein Gag, der Mann redet vom KSV. Also, um das mal zu verdauen: Reiner Calmund, der im Zusammenspiel mit seinem Kumpel Volker Struth dafür gesorgt hat, dass „Gönner“ Kühne dem Verein zahllose Wahnsinns-Transfers aufgezwungen hat, möchte sich nun als Helfer anbieten? Hat diese Kreatur eigentlich überhaupt kein Schamgefühl? Anstatt leise im Hintergrund zu verschwinden, will er nun offiziell mitkassieren? Wie krank soll das alles noch werden? 

Grenzenlos….

Amazon Bestseller-Rang: 

Nr. 847 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)

Nr. 18 in Sport Allgemein

Nr. 118 in Politik & Geschichte (Bücher)

Nr. 1 iBundesliga & DDR-Oberliga

Und das alles ohne eine einzige mediale Erwähnung, ohne Werbung, ganz allein. Jeden Abend ausverkauft! Durch euch! Eure Hilfe, eure Treue. Danke!!! 

https://www.amazon.de/dp/3946635288/