Es gibt da ja bekanntlich diesen komischen Abendblatt-Podcast, oder? Dieses hochmoderne Format, wo HSVer (und solche, die es einmal waren) zu Wort kommen und teilweise das sagen, wozu es den Abendblatt-„Journalisten“ an Eiern fehlt. Schon klar, dass man dort keine renitenten Blogger haben möchte, die einem notfalls erzählen, welch beschissenen Job man all die Jahre gemacht hat, aber immerhin kommt die eine oder andere Perle dann doch zum Vorschein. Nun bin ich gänzlich unverdächtig, Fan von Harry Bähre zu sein, aber ab und zu…

„Für mich hat er in der vergangenen Saison eine enttäuschende Trainerleistung gezeigt. Er hat nicht nur zwei Punkte weniger geholt als eine Saison davor Christian Titz und Hannes Wolf, ich habe auch einige taktische Fehlleistungen gesehen, die in der Nachspielzeit zu Gegentoren geführt haben.“ Hätte Hecking nicht nur fünf-, sondern siebenmal auswechseln können, hätte er das wohl auch getan, behauptet Bähre.

Stimmt, Schnappi Hecking, der Welttrainer mit Champions League-Historie hat ein klägliches Bild abgegeben.

Bähre: „In den vergangenen zwei Jahren habe ich nicht beobachten können, dass sich ein Spieler verbessert hat. Im Gegenteil, die wurden doch alle schlechter.“

Mönsch Harry, das habe ich doch schon mal irgendwo gelesen…

„Sollte die Truppe in der jetzigen Besetzung den Aufstieg in die Bundesliga schaffen, wäre das für mich eine Überraschung, ich würde dagegen wetten.“

Da  gehe ich mit!

Der Verein ist über Jahre ausgeräubert worden. Und was noch schlimmer ist: Die sind heute alle nicht mehr da. 

Aber ich bin der Pester 🙂

Zum Schluss…

…das Letzte.

Münchhausen Scholz bemängelt übrigens den Umstand, dass in Hamburg seit vielen Jahren Talente viel zu schnell zu Stars geschrieben werden. Kein Gag, Münchhausen Scholz, seines Zeichens insolventer Blogger-Simulant schreibt das. Der gleiche Münchhausen Scholz, der aus wirklich jedem Maltafuß einen Weltfußballer malt, der wirklich jedem neuen Sportchef ein Atom-Netzwerk andichtet und bei dem jeder neuer Trainer die ultimative Lösung ist. Ich frage mich immer wieder, wie diese Mutter aller Hofschranzen eigentlich noch in den Spiegel gucken kann.