Sperre plus Geldstrafe sind wohl gewiss – die jeweilige Höhe wird der Knackpunkt. Vom HSV wird Leistner eher nicht zur Kasse gebeten. Überlegt wird, den gebürtigen Dresdner in soziale Projekte („Der Hamburger Weg“) einzubinden. (Quelle: Bild.de)

Ohne Worte

Wie war das noch? Mehr als 300 festanstellte Mitarbeiter. Zwei Vorstände auf Bundesliga-Niveau, zumindest die Bezahlung. Sportdirektor, Kaderplaner, Chef-Scout. Aufgeblähte Medienabteilung, Analysten bis der Arzt kommt, Direktoren bis zur Bewußtlosigkeit. Seit mehr als 6 Jahren nach jeder Saison ein Millionenminus, keine Spieler mit Verkaufswert, keinen Stadion-Sponsor, kein „Gönner“, Trikot-Sponsor auf Sandhausen-Level. Keine (oder wenige) Zuschauer, stetig sinkende TV-Einnahmen, keine Einkünfte. Eigentlich Zeit zu sparen, oder? Aber doch nicht im Volkspark.

Der HSV hat einen weiteren Zugang zu vermelden – allerdings nicht auf dem Platz, sondern im Team hinter der Mannschaft. Rasmus Godau wird neuer stellvertretender Pressesprecher bei den Hamburgern. Der 30-Jährige, der zuletzt bei Sport1 als TV-Reporter für Norddeutschland unterwegs war, rückt damit in das Presseteam auf und wird Stellvertreter von Pressesprecher Philipp Langer, der das Amt seit dieser Saison ausübt (Quelle: Mopo.de)

Ach so. Tilli Müller sucht das Weite (Leipzig) und sofort wird extern aufgeforstet. Man hat’s ja fett.

Demnach werden Christina Rann und Christian „Stübi“ Stübinger das neue Stadionsprecher-Duo. Während Rann durch ihre Tätigkeit als Reporterin bei Sky bekannt sein dürfte, ist Stübinger als Radiomoderator bei Radio Hamburg tätig – und großer HSV-Fan, hat unter anderem den Podcast „HSV, meine Frau“. (Quelle: Mopo.de)

Wird immer geiler. Anstatt endlich mal eine Geschichte intern zu lösen, holt man ne Tussi von PR-Sender SKY und einen Clown mit einem Idioten-Podcast. Kostet ja nix.

Desweiteren sucht man beim KSV zur Zeit folgende Mitabeiter für Festanstellungen: 

Referendariat der Rechtsabteilung ab Laufend

Betreuer (m/w/d) Nachwuchsleistungszentrum

Azubi Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d)

Business Analyst (m/w/d)

User Experience Designer (m/w/d)

Junior Infrastructure Specialist (m/w/d)

Junior Junior E-Commerce Merchandiser (m/w/d)

(Quelle: https://www.hsv.de/unser-hsv/jobs)

Ganz recht. Anstatt endlich einmal aufzuwachen und Personal einzusparen bzw. freizustellen, sucht man in St. Ellingen immer noch die externe Lösung. Wer will nochmal, wer hat noch nicht. Man fragt sich ernsthaft, ob die da noch alle Latten am Zaun haben. 

Zum Thema „Stadt Hamburg kauft das KSV-Gelände“ im Moment nur noch so viel..

Abendblatt-Sportchef Alexander Laux: 

HSV: Ein fairer Deal mit Hamburg

Für den Zweitligisten geht es in der nahen Zukunft nur noch darum, salopp formuliert, nicht pleitezugehen angesichts der fehlenden Zuschauer- und geringeren Sponsoren-Einnahmen.

In der Konsequenz hätte der HSV, der sich gemeinsam mit der Stadt erfolgreich um die Ausrichtung von EM-Spielen beworben hatte, die Hand heben müssen: Sorry, wir ziehen uns als Veranstalter zurück, weil wir die Anforderungen des europäischen Fußballverbandes Uefa nicht erfüllen können.

Ein Horrorszenario für den HSV, weil dringend benötigte Investitionshilfen (auch der Uefa) und Mieteinnahmen über EM-Gruppenspiele bei der noch dringenderen Modernisierung weggefallen wären. Ein Horrorszenario aber auch für die Stadt. Die zweitgrößte Stadt Deutschlands ist nicht in der Lage, EM-Spiele auszurichten? An Peinlichkeit nicht zu überbieten. Im Paket mit der EM-Gruppenauslosung im Dezember 2023 in der Elbphilharmonie und den Gruppenspielen bietet sich schließlich eine glänzende Chance, bei Millionen Menschen für Hamburg zu werben

Ob beim Verkauf des Stadiongrundstücks die Summe von 23,5 Millionen Euro gerechtfertigt ist oder nicht, spielt keine Rolle.

Das Risiko, bei einer Insolvenz des HSV auf einem wertlosen Grundstück sitzen zu bleiben, trägt die Stadt natürlich.

Darf sich der HSV also als der große Gewinner am Mittwoch fühlen? Ja und nein. Mit dem fairen Deal verschafft die Stadt dem Verein neben Liquidität vor allem eines: Zeit. Zeit, um sportlich wieder den Aufstieg zu schaffen und damit an die Millionen-Töpfe in der Bundesliga zu gelangen.

Zunächt einmal, lieber Alex, was hast du eigentlich für deine Eier bekommen, als du sie für dein Gewissen verscherbelt hast? Wie fühlt es sich an, wenn man einmal journalistische Träume (Ja, ich erinnere mich an unsere gemeinsame Zeit bei D&S) gehabt hat und nun zu einem Hofberichterstatter und Steigbügelhalter für Verbrecher mutiert ist? Willst du den Leuten ernsthaft erzählen, die Begründung für diesen Kauf soll die Aussicht auf eine bessere sportliche Zukunft des KSV sein? 😀 😀 

In der Bundesliga? 😀 😀 Hör doch einfach auf, dich selbst und deine Leser zu verarschen, dafür bist du zu intelligent. Du weißt besser als jeder andere, dass dieser Zug für alle Zeiten abgefahren ist, also was soll der Scheiß?