Support eines Sportvereins. Fan-Gesänge, Transparente, Choreo, bitte kein Pyro. Eigentlich ist das eine schöne Sache und gehört zum Sport dazu. Besonders in Corona-Zeiten ohne Zuschauer merkt man, dass dieser Sport ohne die Fans eben nicht mal die Hälfte wert ist, auch, wenn die Herren beim DFB und der DFL das anders sehen. Ich jedenfalls gucke mir Geisterspiele nicht an, das depremiert ja noch mehr als das ohnehin schon erbärmliche Gebolze. Aber mit „gezielter Support“ meinte ich heute etwas anderes, ich meinte die geplante und gezielte Unterstützung einzelner Personen durch ganz bestimmte Journalisten-Darsteller. Dabei beginnt die dreckige Show nicht erst dann, wenn einer der Würdenträger sein Vorstands- oder Direktoriumsbüro bezogen hat oder in irgendeinen Rat gewählt wurde, es fängt weit früher an. 

Bereits weit im Vorfeld werden die ersten Verbindungen geknüpft, werden die ersten Telefonate geführt. Wer sich bei der Erfüllung seiner Ambitionen Unterstützung der Presse erwünscht, muss natürlich auch etwas leisten. Man geht einen Pakt mit dem Teufel ein, denn ab dem Moment, an dem man gewählt respektive ernannt wird, ist man Informant, wenn man zuvor auf die Hilfe der Schmierlappen gesetzt hat. Habt ihr euch nicht auch schon desöfteren gewundert, warum der eine oder andere Vogel im Volkspark machen konnte, was er wollte (ich denke da spontan man an die Herren Wettstein und Jansen) und nicht ein böses Wort ist jemals über ihn in der Presse zu lesen, ganz im Gegenteil. Diese Typen können Scheiße am Fließband produzieren, ihnen kann nichts passieren. Das würde sich höchstens in dem Moment ändern, an sich die betreffende Person weigern würde, Informationen rüberwachsen zu lassen, denn dann würde er von den Schreiberlingen freundlich an die „Vereinbarung“ erinnert werden. 

Es gibt natürlich auch diejenigen, die dieses Spiel nicht mitspielen wollen oder die der Meinung sind, man müsste alle Journalisten-Simulanten gleich behandeln. Diese Männer (und Frauen) wird dann das gleiche Schicksal ereilen (vorausgesetzt, sie gelangen überhaupt ins Amt) wie den Dänen Frank Arnesen. Und dabei ist, auch gut am Beispiel Arnesen zu erkennen,  vollkommen egal, was für einen Job man macht, man ist am Ende chancenlos. Das Gesetz besagt: Du kannst noch so gut arbeiten – wenn du nicht informierst, bist du früher oder später raus. Und das Gesetz besagt ebenso: Du kannst arbeiten wie der letzte Mensch – wenn du rechtzeitig durchsteckst, kann dir kaum etwas passieren. 

Insofern gebe ich den Tipp, einmal ganz genau darauf zu achten, wer von den Hofberichterstattern permanent mit Samthandschuhen angefasst wird und dabei nichts als Mist verzapft, schlecht ein- und verkauft und Schulden anhäuft. Und nun muss man einfach nur zu Ende denken. Um dieses seit Jahren gelebte Prinzip in seiner gesamten Perversion zu betrachten, muss man nur diesen gestern erschienen „Artikel“ der Hofschranzen Jacobs und Schiller aus dem Abendblatt konsumieren https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article230502436/hsv-vorstand-praesidium-fans-gremien-zweite-liga-hamburg.html

Aus wirklich jeder Zeile trieft die erkaufte Unterstützung, jeder Absatz ist nichts anderes als Vereins-PR oder gezielter Support von untauglichen Führungskräften. Das Abendblatt ist dabei, die Mopo als Witzblatt Nr.1 in Hamburg zu verdrängen. Jetzt mal Spaß beiseite, dass kann doch nur ein schlechter Witz sein. 

Wettstein und Bold als erfolgreiches Duo

Sagt mal, seid ihr krank? Woran genau macht ihr denn, außer am erfolreichen Raus-Mobben von Bernd Hoffmann, diesen „Erfolg“ fest? Am erfolgreich verhinderten Wiederaufstieg? An der Entlassung des nächsten Trainers (Hecking)? An der katastrophalen Transfer-Politik (Letschert, Ewerton, Harnik, Schaub, Amaechi, Kinsombi,  etc.)? An den desaströsen Finanzen? Oder daran, dass man am allerletzten Tag doch noch einen Trikot-Sponsor zu Witz-Konditionen gefunden hat, einen Stadion-Sponsor aber immer noch nicht? Wenn diese beiden Clowns erfolgreich sind, sollte Düdü Verbrennungsdorfer demnächst das Bundesverdienstkreuz erhalten. Sorry, aber ich habt doch nicht alle Latten am Zaun.