Wer zuletzt lacht….

Ach Gott, jetzt drehen sie wieder am Rad. In typisch-arroganter KSV-Manier meinen einige schon wieder, sie spielen Fußball wie von einem anderen Stern. Dabei flog man aus der ersten Pokalrunde raus, indem man sich beim Drittligisten Dynamo Dresden bis auf die Knochen blamierte und, gepriesen sei das Kurzzeitgedächtnis, ist es noch nicht einmal 4 Monate her, als man sich in einem denkwürdigen Spiel mit 1:5 vom SV Sandhausen im eigenen Volksparkstadion abschlachten ließ. Aber auch das gehört zu den zahllosen Krankheiten dieses Vereins, denn man ist einfach nicht bereit, aus der Vergangenheit zu lernen. In wohltuender Art und Weise versucht Coach Thioune die Situation richtig einzuschätzen, er wird scheitern. Denn selbst im dritten Jahr in der zweiten Liga steht diesem Verein seine eigene Überheblichkeit im Wege, wird immer im Weg stehen. 

Aber okay, ihr hohlen Vollpfosten, dann feiert mal schön, so lange ihr noch feiern könnt. Fühlt euch auf irgendwelchen Siegerstraßen, aber seid euch eines gewiss: In den letzten 10 Jahren hatte ich garantiert mehr zu lachen als ihr und betrachtet man die jüngsten Corona-Entwicklungen (München, Bremen etc.), dann wird diese Saison eh nicht zu Ende gespielt. Also ergötzt auch am unteren Mittelmaß, passt perfekt zu euch 😀 😀 

Von | 2020-10-24T21:54:47+02:00 23. Oktober 2020|Allgemein|8 Kommentare

8 Comments

  1. Volli 23. Oktober 2020 um 07:54 Uhr

    “So soll ein Aue Spieler noch während des Spiels, verzweifelt und konsterniert bei einem Hamburger Kollegen gefragt haben, welches System der HSV eigentlich spielt” Taktikfuchs Thioune wird schon für seine Vielseitigkeit in höchsten Tönen gelobt!?‍♂️ Noch behält der sympathische Trainer die Bodenhaftung, und übt sich in Zurückhaltung. Aber wie lange wird das gutgehn. Der Mann kann einem wirklich Leid tun.

  2. jusufi 23. Oktober 2020 um 08:07 Uhr

    Fußball vom anderen Stern, ein historischer Rekord nach dem anderen wird gebrochen – es ist en Wahnsinn! Der HSV ist nicht mehr aufzuhalten, da entsteht ganz Großes!

  3. Dirk 23. Oktober 2020 um 08:53 Uhr

    Nüchtern betrachtet steht der HSV aktuell gut da und macht auf dem Platz vieles richtig. Ich halte nichts davon, den HSV grundlos nieder- oder in den Himmel zu schreiben. Vermutlich würde es dem HSV helfen, wenn die Saison nicht zu Ende gespielt werden würde, dann können sie am Ende nicht verkacken.;-)

    Mit Bolz würde ich nur über eine Vertragsverlängerung verhandeln, wenn er Rom offiziell absagt. Wenn nicht: freistellen.

    • jusufi 23. Oktober 2020 um 09:07 Uhr

      Was soll Boldt denn absagen? Das Nicht-Angebot des AS Rom?

      Ich habe soeben übrigens Florentino Lopez abgesagt. Ich stehe als möglicher Nachfolger von Zidane nicht zur Verfügung!

  4. jusufi 23. Oktober 2020 um 09:07 Uhr

    Perez natürlich!

  5. Ralf Schulz 23. Oktober 2020 um 09:48 Uhr

    Ich hab übrigens gerade Fritz Keller zugesagt als Nachfolger von Jogi Löw bereit zu stehen und schon mit den Hufen zu scharren, so viel Kohle für so wenig Arbeit, ich bin bereit, habe auch einen Trainerschein für Jugendfußball, an dem soll es nicht scheitern???
    Jetzt hab ich doch aber glatt vergessen das ich wie Witzboldt gar kein Angebot vorliegen habe, schade.

    • Bidriovo 23. Oktober 2020 um 10:59 Uhr

      Wofür ist denn ein Trainerschein notwendig? In den Nationalmannschafts-Abstellungsperioden ist doch sowieso alles vollgekleistert mit Marketingauftritten und Werbedrehs. Ein Schein in dieser Richtung wäre als Nationaltrainer sicherlich um einiges wertvoller.

      Jetzt kommen doch noch Zeitungsartikel zum Buch. Muss man auch nicht mehr verstehen, aber freut mich für Gravesen.

  6. Beobachter 23. Oktober 2020 um 10:38 Uhr

    Ist dieser brillante Sieg gegen Aue bzw. das, was draus gemacht wird, nicht schon eher Zeichen für die Schwäche als für die Stärke dieses Vereins? Ich meine, vor ein paar Jahren hätte man sich diesen Gegner im Volkspark wahrscheinlich höchstens im Pokal vorstellen können. Und da wäre ein 3:0 dann nicht mehr als lästige Pflicht gewesen. Heutzutage wird es abgefeiert und soll eine glorreiche Zukunft zeigen. Herzlichen Glückwunsch.

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