Der debile Krankenwagen-Driver hat seinen wöchentlichen Anfall 😀 😀 

Wie oft hat man im Zusammenhang mit dem KSV in den letzten 10 oder 15 Jahren von der fehlerhaften DNA bzw. von einem Versager-Gen gesprochen? Immer dann, wenn es drauf ankommt, versagt man. Und man versagt, egal mit welcher personellen Besetzung (Aufsichtsrat, Vorstand,Trainer, Spieler, Umfeld) unter Garantie. Es würde auch nichts nützen, wenn man diesen Teufelkreis einmal durchbricht und eventuell ein Spiel, welches man überraschend gewinnt oder nach Rückstand dreht, denn die Geschichte holt diesen Verein immer und immer wieder ein. Deshalb bin ich ja auch der Meinung (wie in einem der letzten Blogs ausführlich beschrieben), dass man die DNA dieses Vereins nicht mehr wird ändern können, auch deshalb, weil die grundsätzliche Bereitschaft zu elementarer Veränderung gar nicht vorhanden ist. Hinzu kommt, dass jeder, der wirklich und wahrhaftig die dringend notwendige Änderung herbeiführen will, unmittelbar an den Strukturen und Eitelkeiten in Verein und Umfeld scheitern wird. 

Nun ist ist oft und ausführlich über nicht vorhandene Leistungskulturen etc. geschrieben und gesprochen worden, wie jedoch das exakte Gegenteil aussieht, wird deutlich, wenn man sich die Aussagen von Ex-KSVer Fiete Arp zu Gemüte führt. 

Fiete Arp über….

… Bayerns Mentalität

„Vielleicht ist es das, was nach außen hin und wieder für den ein oder anderen unsympathisch wirken kann, was hier aber einfach so gelebt wird. Jeder Spieler, jeder Funktionär, auf jeder Stelle hier im Verein, die Leute sind einfach so besessen davon sich zu verbessern und auch einfach der Beste zu werden, in dem, was sie machen und das überrumpelt dich am Anfang auch ein bisschen.“

… Kumpel Joshua Kimmich

„Mit Joshua habe ich mich von Anfang an gut verstanden. Die Art und Weise, wie er auftritt, finde ich bewundernswert. Alles, was man von ihm sieht und wie man ihn wahrnimmt, genauso ist er auch. Diese Einstellung, diese Mentalität, die teilweise so extrem ist, dass du denkst, so krass kann er ja nicht drauf sein, so ist er einfach. Sobald er in die Kabine kommt, ist er zu 100 Prozent auf Strom. Teilweise muss man darüber lachen, weil man sich fragt, wie dieser Junge so dauerhaft auf Spannung sein kann. Wenn er 25 Stunden am Tag hätte, würde er auch 25 Stunden trainieren. Das ist einfach krass.“

Legt man beide Aussagen zusammen, so muss man registrieren, wie weit der KSV von diesen Inhalten entfernt ist, im Grunde repräsentiert er das genaue Gegenteil. Und man erkennt auch, warum ein Spieler wie Kimmich zum FC Bayern gehen musste. Denn jeder andere Verein mit weniger Anspruch hätte ihn nach kürzester Zeit entnervt und gelangweilt, im Volkspark dagegen richtet man es sich gemütlich ein, Während in München weniger als 100% von niemandem im Verein akzeptiert wird, ist jemand in Hamburg, der 100% erwartet und vorlebt, verdächtig und wird in Rekordzeit ausgemustert. Allerdings muss ich jedem die Hoffnung nehmen, dass man das Bayern-Modell, das Bayern-Gen oder die Bayern-DNA einfach kopieren und auf den KSV übertragen könnte, denn, wie gesagt, dafür bedarf es einer grundsätzlichen Bereitschaft und diese ist nicht nur nicht vorhanden, sie wird proaktiv verhindert. 

Ich hätte nie gedacht, dass der Zeitpunkt kommen würde, an dem ich Lotto King Karl einmal lustig finden würde…

HSV-Präsident Marcell Jansen spricht ja nicht nur über Fußball, sondern macht gerade als Markenbotschafter einer Intimpflegeserie für Männer von sich reden. Er baut sich als Unternehmer ein zweites Standbein auf …

… in diesem Fall ein drittes Standbein (lacht). Wie lange hat man denn vorher nichts von Marcell Jansen gehört: fünf Monate? Jetzt steht der HSV relativ weit oben. Sollten die nächsten drei Spiele verloren gehen, wirst du außer einem Weihnachtsgruß wieder nicht mehr viel von ihm hören. Man möchte doch manchmal auch einen Präsidenten haben, der vorangeht. Er ist Ex-Nationalspieler, was für ein geiler Spieler war das. Der muss doch auch sehen, was da in den letzten Jahren passiert ist. (Quelle: Sportbuzzer.com)

Aber es geht noch weiter. Im gestrigen Blog habe ich die Stellungnahme eines „Bewohners“ der Scheißhausperle zitiert, der nicht nur Verständnis für Falschinformationen und Hofberichterstattung äußerte, sondern der auch noch freimütig zugab, dass er es genauso machen würde. Und jetzt die Frage: Warum sollte man eigentlich eine gravierende Veränderung in der Vereins-DNA herbeiführen wollen, wenn sich doch zumindest ein Teil der Anhängerschaft mit Beschiss, Lüge, Intrigantentum und Minusleistungen arrangiert zu haben scheint. Und nicht nur das, sondern auch auch noch erklärt, dass man dieses Verhalten imitieren würde ,wäre man in einer vergleichbaren Lage. Das ist eines der ganz großen Probleme dieses Vereins: Die sogenannten Fans wollen irgendeine Form von Erfolg, aber sie wollen nicht bei sich selbst und ihren kruden Ansichten anfangen. Das Gleiche gilt für die Presse, der es immer wichtiger sein wird, selbst irgendwie zu überleben, anstatt sich selbst zu hinterfragen und endlich einmal das zu berichten, was ist und nicht, was sein soll.