Klar, nach einem solchen Spiel fehlen vielen die Worte und wirklich gute Erklärungen gibt es auch nicht, wenn man als selbst-gefühlter Bundesligist und Aufstiegsfavorit Nr. 1 fünf Spiele und Folge nicht gewinnt, die letzten drei verliert und ganze 2 von 15 möglichen Punkten holt. Und wenn es keine guten Erklärungen gibt, sollte man sich auch keine schlechten ausdenken. Nicht so beim KSV…

Warum HSV-Profi Wintzheimer nicht spielte
 
Statt Kittel hätte Thioune wohl lieber seinen aktuell agilsten Spieler Manuel Wintzheimer aufstellen sollen. Doch der U-21-Nationalspieler saß zur Überraschung vieler zunächst auf der Bank. Weil ihm seine Qualitäten als Offensiv-Allrounder zum Verhängnis wurden? „Ich habe mich für Spezialisten auf den einzelnen Positionen und deshalb gegen Manu entschieden, auch wenn er momentan unserer formstärksten Spieler ist“, rechtfertigte Thioune seine Entscheidung.
 
Wow, das nenne ich mal inhaltliche Offenbarung. Trainer BKT weiß also, dass Wintzheimer zur Zeit sein bester und effektivster Spieler ist, aber er lässt ihn trotzdem und ganz bewusst draußen? Gut für Thioune, dass ich nicht Sportchef bin, denn ansonsten hätte sich der Mann wahlweise seine Papiere oder zumindest einen Satz heiße Ohren abholen können. Ernsthaft, sowas darf man nicht mal denken, geschweige denn sagen. Noch nicht mal, wenn man mit 7 Punkten Vorsprung Tabellenführer ist, aber schon gar nicht, wenn man gerade ein Spiel nach dem anderen verkackt. BKT kommt mir immer mehr vor wie ein Soziologie-geschädigter Fußball-Theoretiker, der den KSV als eine Art Feldforschung empfindet. So jedenfalls wird er hier nicht alt. 
 
 
Mit 17 Punkten nach zehn Spieltagen hat der HSV den schlechtesten Saisonstart in seiner Zweitligageschichte hingelegt. Zum Vergleich: Als Ex-Trainer Christian Titz vor zwei Jahren nach zehn Spieltagen und einem 0:0 gegen Bochum entlassen wurde, hatten die Hamburger 18 Punkte auf dem Konto. Dennoch ist der Club weiterhin überzeugt von seinem eingeschlagenen Weg. Mutzel: „Uns fehlt aktuell die Leichtigkeit. Wir müssen dafür sorgen, dass wir unsere Griffigkeit von Spiel zu Spiel abrufen.“ (Quelle: Abendblatt.de)
 
Junge, nimmt die Finger von den Kronjuwelen und hört auf, dummes Zeug zu labern. Dann mach es lieber wie dein Boss Jonas und verzieh‘ dich nach dem Spiel Richtung Düsseldorf, dann musst du auch keine dämlichen Reporterfragen beantworten. Auf jeden Fall wäre alles besser als von „Leichtigkeit“ und „Griffigkeit“ zu sülzen, wenn man über Maltafüße wie Gjasula, Leistner, Ulreich und den Rest der Litfaßsäulen-Spieler spricht. 
 
Apropos….
 
Sven Ulreich: „Wir haben einen Schritt nach vorn gemacht, haben gesehen, dass wir selbst in Unterzahl sehr dominant auftreten können, wenn wir den Ball laufen lassen. Das muss uns Auftrieb geben. Wir haben die richtigen Stellschrauben im Positions- und Passspiel in den letzten Wochen aktiviert.“
 
Wie krank muss man eigentlich im Kopf sein, wenn man nach einer Niederlage, gegen ein Team, welches die letzten 7!!! Auswärtsspiele verloren hatte und auf 6 Spieler verzichten musste, von einem „Schritt nach vorn“ labern möchte. Es ist genau dieses dumme Verlierer-Gequatsche, welches diesem Verein im Weg steht. In München wäre sie bereits nach den ersten beiden Unentschieden Amok gelaufen und die Herren hätten sich warm anziehen können. In Hamburg erzählen sie sich alle gegenseitig, wie cool sie doch sind…
….und kassieren die nächste Klatsche. Verlierer-Verein!
 
 
P.S. Zu Platz 16 sind es noch genau 6 Punkte. Frohes Fest 😀 
 
Ach ja…
 
…noch was.
 
Dass Jonas Boldt und Michael Mutzel nicht einmal im Ansatz eine Diskussion über Thioune zulassen, sondern auf Zusammenhalt setzen, ist ein neuer Hamburger Weg (Quelle: Mopo.de)
 
Nein, ihr Arschkriecher von der Mopo, das Ganze hat mit mit „neuem Weg“ o.ä. nicht mal im Ansatz etwas zu tun. Nur haben die Herren Boldt und Mutzel vor dieser sagenhaften Saison € 500.000 für den angeblich jungen Trainer Thioune (46) nach Osnabrück überwiesen und eine frühzeitige Trennung würde nicht nur ihn, sondern auch ganz besonders diese beiden Herren und ihre restlichen Säulen-Transfers extrem blöd aussehen. Also hört auf zu spinnen und sagt, was wirklich Sache ist. Boldt und Mutzel halten an Thioune solange wie möglich fest, um sich selbst zu schützen.