Einige Dinge ändern sich scheinbar nie. Dazu gehören u.a. rosa Dauerhüpfer, die es einfach nicht verstehen wollen, dazu gehört ein KSV-Aufsichtsrat, der wie immer blind durchwinkt, obwohl er zuvor vom unterdurchschnittlich agierenden Sportvorstand nach Strich und Faden verarscht wurde (Stichwort: AS Rom). Und dazu gehört offensichtlich auch ein Verein, der trotz Bilanzminus in Serie, drohender Zahlungsunfähigkeit und Dauerproblemen mit dem „Gönner“ immer noch weit über die Verhältnisse lebt. Aktuelles Beispiel ist die Vertragsverlängerung mit Innenverteidiger Ambrosius, die man zuerst in guter KSV-Tradition verpennte und dann zu Konditionen verlängerte bzw. verlängern musste, die weder marktgerecht sind, noch die man sich eigentlich leisten kann.
Aber natürlich sind weder Bobby Wood noch zahlreiche seiner Vorgänge Einzelfälle, der Wahnsinn im Volkspark ist alltäglich.
Aber wie immer möchte man nicht dazulernen. Vor diesem Hintergrund sollte man bei jeder Transfer-Jubelmeldung aus dem Volkspark von vornherein abwinken, denn mitnichten haben (Witz)Boldt und Taschenbillardspieler Mutzel einen guten Job gemacht bzw. werden einen guten Job machen, sie bezahlen schlicht und ergreifend mehr als die vergleichbare Konkurrenz. Die Tatsache, dass sie sich diesen Luxus schon seit Jahren nicht mehr leisten können, ist ihnen egal. Man stelle sich einmal vor, ich hatte das Ding schon einmal thematisiert, der KSV steigt tatsächlich auf und Freund Ambrosius mit dann einer Erfahrung von vielleicht 28 Zweitliga-Spielen streicht € 1,2 Mio. ein. Was werden dann wohl dringend notwendige Neuverpflichtungen (die man sich eigentlich auch nicht leisten kann) fordern? Ein Spieler, der vielleicht 26 Jahre alt ist und bereits 3 oder 4 Jahre Bundesliga oder 1. Liga in einem anderen Land im Lebenslauf hat? Wohl kaum weniger als Mate A. aus Hamburg.
Das Ziel in Hamburg sollte es vor einigen Jahren einmal gewesen sein, den Lizenzspieler-Etat realistisch zu gestalten und vor allem so zu gestalten, dass man daran nicht zugrunde geht, wenn der sportliche Erfolg ausbleibt. Dieses Ziel ist offenbar wieder einmal über Bord gegangen. Passend dazu auch diese „Nachricht“ aus dem Hause Klopo.
Cagliari-Profi kommt nicht
Darum verzichtet der HSV auf Winter-Zugänge
Laut „Gazzetta dello Sport“ steht Christian Oliva (24) vom Serie-A-Klub Cagliari Calcio kurz vor einem Wechsel zum HSV. Demnach soll der defensive Mittelfeldspieler aus Uruguay auf Leihbasis an die Elbe kommen. Das Problem: Beim HSV weiß man davon nichts.
Oliva stand beim HSV zwar mal auf einer Scouting-Liste. Ein Wechsel ist jedoch kein Thema. Vieles deutet zurzeit darauf hin, dass im Volkspark auf dem Transfermarkt in diesem Winter zumindest auf der Zugangs-Seite gar nichts passieren wird. (Quelle: Mopo.de)
Natürlich kommt der Vogel nicht, der KSV kann sich einen Transfer aus der Seria A nicht mal im Ansatz leisten. Deshalb sind ja auch die Scheißhausgerüchte, die von den Journalisten-Simulanten tagelang in der Stadt gestreut werden, so lächerlich. Es ist immer dasselbe beknackte Schema.
Super-Transfer wird angekündigt – es wird darauf hingewiesen, dass sich der Wechsel verzögern könnten – der KSV „verzichtet“ auf eine Verpflichtung. Dabei wusste in den meisten Fällen keiner der Beteiligten überhaupt von einer Absicht. Für die Hohl-Hüpfer aber klingt es so, als hätte ihr Verein die Wahl gehabt. Und natürlich wird eine noch absurdere Erklärung für den Verzicht nachgereicht.
Der HSV will auf Entwicklung der eigenen Spieler setzen
Genau. Weil er all die Jahre so brilliant damit gefahren ist. Fakt ist: Die Kassen sind leerer als leer, umso kranker ist eine Vertragsverlängerung zu Mond-Konditionen wie jetzt bei Ambrosius. Man könnte in diesem Zusammenhang auch durchaus die Frage stellen: Wo ist der Aufsichtsrat, wenn man ihn braucht?
Der „Gönner“ und sein Einflüsterer! Schon vor der Saison soll dessen Berater Volker #Struth mithilfe von Investor Klaus-Michael Kühne versucht haben, #Terodde langfristig an die Hamburger zu binden #Abendblatt
Noch Fragen? Und ich dachte, Kühne spielt beim KSV keine Rolle mehr…
„Wir sind immer noch der HSV! Wir können nicht bezahlen wie Greuther Fürth.“ Das ist die Denkweise, die zu Verträgen wie bei Ambrosius führt. Es wird eine (sportliche und Gehalts-)Entwicklungsstufe übersprungen. Ein talentierter Spieler, der anfängt, sich im Profifußball zu etablieren, bekommt nach wechselhaften 10 Spielen einen Vertrag, den er nach 2 Saisons bekommen sollte, in denen er seine Tauglichkeit unter Beweis gestellt hat. Das kann (muss nicht) dazu führen, dass ein Spieler denkt: „Jetzt habe ich es geschafft.“ Nicht selten gerät die sportliche Entwicklung dann ins Stocken, weil Anreize fehlen, weiter an sich zu arbeiten. Was es sonst noch mit einem jungen Menschen macht, wenn er mit Anfang 20 ein paar Millionen sicher hat, kann ich nicht beurteilen. Muss aber nicht immer gut sein…
Das eigentliche Problem ist doch, dass der Verein auf die Art nie und nimmer von seinem komplett überzogenen Gehaltsniveau runterkommen wird. Gjasula bekam in der BUNDESLIGA in Paderborn € 240.000 Grundgehalt, in Hamburg sind es dann nicht € 40.000, sondern angeblich € 50.000 im Monat. Also das 2 1/2-fache. In der ZWEITEN LIGA!!! Der Mann ist 31 Jahre alt und ein nachgewiesener Körperklaus. Ein Nachwuchsspieler mit ungeklärter Zukunft und bereits einem Kreuzbandriss soll in Hamburg in der Bundesliga dann € 1,2 Mio. kassieren. Absoluter Wahnsinn.
Natürlich ist das absoluter Wahnsinn. Anders gesehen ist Ambrosius einer von wenigen hoffnungsvollen Talenten, welcher der HSV gewinnbringend verkaufen könnte.
Auszugehen von der typischen HSV-Hybris, rechnen sie bestimmt schon mit einem 2-stelligen Millionenbetrag, bei einem Ambrosius Verkauf, was natürlich utopisch ist.
Andersherum sehe ich Vagnoman, van Drongelen und auch Wintzheimer als deutlich überschätzt an und als welche, die sich eher wie Luftpumpen auf dem Platz aufführen (liegt wohl darin, dass man sich beim HSV tatsächlich als „geiles Team“ sieht, so wie es damals der Papadopoulos am Beginn der Abstiegssaison 17/18 formuliert hatte).
Jonas David traue ich den Durchbruch in die 1. Liga ehrlichgesagt nicht zu. Selbst für die 2. Liga stelle ich mal ein Fragezeichen hin.
Aber unter dem Strich ist es eben noch immer Nur der HSV und deswegen wundert mich der Gehalt auch nicht.
Die ersten Oliva-Gerüchte gingen aber von der Gazetta aus. Verständlich, dass sich die hiesige Journaille darauf stürzt, schließlich müssen sie Zeilen vollbekommen, wohlwissend, dass der Spieler niemals kommen wird.
Was ich bis heute nicht verstehe: Die Stadt Hamburg sollte eigentlich ein Trumpf sein in Verhandlungen mit Neuzugängen, die als Alternative weniger spannende Städte wie Fürth oder Heidenheim als neuen Lebensmittelpunkt zur Auswahl haben. NUR DER HSV bekommt es hin, sich unaufgefordert in den Staub zu werfen und von vornherein eine Art Schmerzens- oder Buschgeld anzubieten, damit überhaupt jemand bereit ist, nach HH zu wechseln. Da fällt mir doch glatt die Anekdote aus Graves Buch ein, als der HSV den Paulianern gleich zu Beginn der Verhandlungen eine Entschädigung anbot, damit sie ihm Lasse Sobiech abnehmen…
Der Grund für solche Gehälter liegt darin, dass man 2024 auf einer Höhe mit Schalke sein will. Vielleicht klappt dies ja sogar schon 21/22. 😉
fehlt nur noch die Verlängerung von Hunts Vertrag … was ein Sauhaufen
.
Boah, da hat es der Leistner aber gegeben (laut Gutenachtblatt)!
Nicht immer so negativ, jubeln soll er, der Grave.
Und wenn nicht?
Gibt es dann Dresche?
Werr ihn wohl auf den Blog aufmerksam machte…
Mmmh, ein Kollege zeigt mir die HVV- „Nachricht“ auf seinem Schlaufon, und ich tippe
schnell was für die ‚Arena‘ ein, bevor ich den Namen von dem Spieler wieder vergesse.
Keine gute Idee, irgendwie fehlte da ein Teil des Beitrages, nämlich „… der HSV Arena
gegeben“…
Also schnell nochmal den Beitrag geladen um ihn zu vervollständigen, hat aber nicht
geklappt, denn der steht immer noch so da wie zuerst abgeschickt.
Ehrlich: Ich bewundere Leute die da ganze Doktorabeiten drauf tippen können.
Ich kriege ja noch nicht einmal so einen kurzen Beitrag fehlerfrei hin. 🙁
Gekonnt stellt Herr Leistner konfrontativ den „Nutzer“ HSV-Arena zur Rede…Und ganz nebenbei rettet er dabei dem Dativ.
läuft
.
https://moinvolkspark.de/register
Was läuft da?
da kommt das Formular 🙂
wenn du genau den Link eingibst.
Über das Menue natürlich nicht 🙂
Na denn. Ich hatte nicht vor, mich da anzumelden
ich natürlich auch nicht also lösche den Thread ruhig wieder
Zitat aus der Registrierung:
„Dieses Feld kann betrachtet werden von: Jeden“
Zitat Ende.
Meine Fresse, Dativ – nicht Akkusativ. Jedem, muss es heißen
Und während unsereiner langsam wie ein Hippie rumläuft, rennen die Bundesliga- Profis
weiterhin topgestylt durch die Gegend. Einige sind halt gleicher als die anderen:
https://www.t-online.de/sport/fussball/id_89268168/bundesliga-friseurverband-kritisiert-dfb-wegen-gestylten-profis.html
Münchhausen: Wir wollen lieber ein paar hundert Kommentare weniger unter unseren Posts sehen, wenn wir im Gegenzug dazu Beleidigungen ausschließen können und vernünftige, sachliche sowie gern auch kritische Kommentare vorfinden, die zu spannenden Diskussionen führen.
Genau. Ein paar Hundert 😀 😀 So wie in der Graupenperle? Meine Fresse ist das ein abgehobener Spinner
Ich hab mich hier eingeloggt, weil ich wusste, dass du das nicht unkommentiert liegen lässt. Der Typ ist so ein jämmerliches Stück Brot…. Mir fehlen die Worte.
Wow das ist die total sichere Authentifizierung? Ne E-Mail-Adresse und die bitte meinen richtigen Namen und Telefonnummer anzugeben? Ist das lächerlich…
Weiter zittern um Onana ist der Blogtitel von Münchhausen.
Zittern 🙂
Als wenn der HSV im Europapokal einen Leistungsträger verletzungsbedingt nicht einsetzen kann.
Onana.
Sie spielen gegen Osnabrück.
Was für ein Lutscher.
Es ist immer wieder ein Genuss hier zu lesen … was Grave nicht schon in Worte gepackt hat, erledigen die nachfolgenden Kommentatoren kurz darauf (@Ronald)…..
Hier liest man, und fühlt sich verstanden und aufgehoben. Großes Lob, auch an die nicht HSVer, was es nur noch interessanter macht zu lesen und verstehen, wie Sie den KSV sehen.
Top, bitte weiter so.