Wenn man noch so etwas wie ein „Gesicht des Abstiegs“ oder „Gesicht des endgültigen Niedergangs“ suchen möchte, wenn man Aaron Hunt anguckt, wird man es finden. Seit nunmehr 5 1/2 Jahren turnt der Ex-Bremer nun schon in der Hansestadt herum und hat es geschafft, in dieser Zeit mit seinem Arbeitgeber zweimal gegen den Abstieg zu spielen, einmal abzusteigen und zweimal nicht wieder aufzusteigen. Insgesant 405 Tage war Ahorn aufgrund irgendwelcher Verletzungen unpässlich und im September wird das Auslaufmodell nun 35 Jahre alt. Doch, kein Grund für die Speerspitze der bundesdeutschen Kaderplaner, Boldt und Mutzel, nicht auf eine komplett kranke Idee zu kommen.
Ein Abschied des Routiniers ist keineswegs in Stein gemeißelt. Hunt, so ist aus seinem Umfeld zu hören, würde gern verlängern. Weil er sich nach anfänglicher Skepsis mit seiner Rolle als Joker mehr und mehr angefreundet haben soll. (Quelle: Mopo.de)
Man kann wirklich nur hoffen, dass dieser Mumpitz der kaputten Phantasie von Hofberichterstatter Simon Braasch entsprungen ist, denn wer wirklich darüber nachdenkt, mit dem „Master of Ballverschleppung“ nochmals zu verlängern, gehört fristlos gefeuert. Ausgeschlossen ist es natürlich trotzdem nicht, denn 1. Ist der Mann schon da und man müsste nicht anstrengend scouten und 2. reden wir hier vom KSV. Allein der Umstand, dass man überhaupt darüber redet, ist ein Treppenwitz, aber vielleicht holt man ja auch DJ Duracell Lewis Harry Holtby aus dem britischen Zweitliga-Asyl zurück. Oder den vereinslosen PML10Maschine Peter-Michel Lasagne. Ehrlich – würde es euch verwundern? Mich nicht. Aber wo wir schon bei Witzen sind…
Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei meinem Lieblings-Empör-Headbanger Himbeer-Toni Leistner und dem Hamburger Abendblatt für die kostenlose Promo bedanken
Leistner platzt im Internet der Kragen
Das Abendblatt sah Toni Leistner beim 1:1 gegen Nürnberg „rustikal und kampfstark“ wie ein „Kiez-Türsteher“. Und auch nach dem Spiel ging Hamburgs Abwehrchef eher kompromisslos zu Werke. Im Internet wies der 30-Jährige einen HSV-Blogger deutlich in die Schranken. „Geh doch jemand anderen auf den Sack mit deiner NEGATIVEN EINSTELLUNG!“, twitterte Leistner nur wenige Stunden nach dem Remis an die Adresse des Nutzers „HSV Arena“. Auf die Palme gebracht hatte den HSV-Profi ein abfälliger Tweet. „Ohne Terodde spielt ihr um den Abstieg. Elendes Blind-Gebolze einer überbezahlten Truppe von Maltafüßen“, hatte @HSVArena nach dem Remis dank Teroddes 16. Saisontreffer kommentiert. Terodde, Leistner und der „Sack“ – da war doch schon mal was? Im Sommer hatte Leistner nach seinem Wechsel zum HSV über seinen ehemaligen Kollegen beim 1. FC Köln berichtet: „Simon ging mir die ganze Woche auf den Sack und fragte immer, wann ich denn nun kommen würde.“ Doch diesmal verwendete Leistner den Ausdruck weitaus weniger wohlgesonnen… (Quelle: https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article230942552/hsv-news-blog.html)
Natürlich wurde mal wieder die Vor- bzw. die ganze Geschichte vergessen. Denn vor meinem Maltafuß-Tweet hatte Türsteher Toni getwittert, wie zufrieden er doch mit dem tollen Punkt in Nürnberg war und selbstverständlich vergisst man ebenso zu erwähnen, dass mich der Wüterich, nachdem er mich „deutlich in die Schranken verwiesen“ hatte, sofort blockierte. Was aber zeigt uns dies nun? Zuerst einmal, dass beim Abendblatt offenbar ein akuter Mangel an Nachrichten herrscht. Dann zeigt es uns, dass im Kosmos eines KSV-Spielers zwar Jubelperser erwünscht, Gegenwind nicht gern gesehen wird. Wer nicht „Toni, bester Mann“ kreischt, wird „in die Schranken verwiesen“ Und noch etwas zeigt es uns: So eine Schafscheiße schreiben sie auf, aber über ein Buch? Keine Zeile. Qualitätsjournalismus!
Erst Ende des Jahres hatte Leistner noch einmal bekräftigt, negative Kommentare in den Sozialen Medien nicht einfach so stehen lassen zu wollen. „Bei mir ist es so, dass ich ein- bis zweimal im Monat auch ganz bewusst auf Konfrontationskurs gehe und die Leute zur Rede stelle“, sagte er im Dezember in einem Interview mit dem Vereinsmagazin „HSV Live“.
Aaaah so. Zur Rede stellen also. Für unseren ebenso rustikalen wie seichten Toni bedeutet „zur Rede stellen“ demnach, wenn man jemandem im falschem Deutsch erklärt, er möge ihm nicht auf den Sack gehen, um ihn anschließend zu sperren. Offenbar agiert der Mann im wahren Leben genauso, wie er Fußball spielt.
Anyway. Auf jeden Fall werden wir gerade Zeuge, wie sich dieser Verein wieder einmal vor aller Augen lächerlich macht und in seine Bestandteile zerlegt. Ich allerdings habe damit nichts zu tun.
Viele Grüße
Euer Kim „Kevin“ Schmitz aka Kim Dotcom
Wer auch immer dieser Scherzkeks sein soll 😀
So die nächsten Schritte, Jansen weg. Und Hoffmann irgendwie wieder da
Der Verein……
Alleine wenn Rangel-Toni den Ball ins Seitenaus holzt und daraufhin brüllend die Faust ballt, zeigt doch, was für ein Kaliber er ist.
Moin Kev, äh Grave,
könnte der „Master of Ballverschleppung“ nicht eventuell eine ähnliche Rolle spielen, wie Pizarro in der letzten Saison bei Werder? Werder hat sich die Erfahrungen des Herrn Pizarro knapp 30.000 Grundgehalt monatlich kosten lassen, damit er im Training seine Erfahrung und Profi-Einstellung an die junge Generation vermittelt?
HSVer helfen HSVern! Ich bitte euch! #HSV #Bressem
Wer Sandra und Bernd Bressem helfen möchte, kann dies mit einer Spende auf ein Konto der Commerzbank, Kontoinhaber Bernd Bressem, tun. Die IBAN lautet: DE15 2214 1628 0580 5023 00. Betreff: Sandra Bressem
Schlecht reden wo dieser HSV ohne Terrode stünde? Drollig!
Köln hatte 28/19 mit Terodde 59 Tore gemacht, er allein 29 erzielt, 5 weitere vorgelegt. In der Saison ohne ihn schaffte Köln nach fast abgeschlossener Hinrunde, also der halben Saison 13 Tore. So viel zum Wert Teroddes für Köln, sogar in der 1. Liga.
Nun beim HSV in der 2. Liga steht er unangefochten auf Platz 1 der Torschützenliste, 16 Tore in 15 Spielen. Die zweitbesten Torschützen des HSV teilen sich mit zwei Buden Platz 50 der Torschützenliste. Wie es um den Angriff ohne ST stünde, der 16 von 31 Toren machte, bzw. um die Aufstiegschancen des HSV, kann sich jeder, der noch bei Trost ist, an einem Finger abzählen.
Was ansonsten beim HSV positiv zu berichten wäre, das müsste ich aber schon sehr lange zurück denken. Die Älteren unter uns werden sich erinnern und sich dann Fragen, wie lächerlich Leistner sich noch machen will.