Wen haben wir denn da? Es spricht der ehemalige Vorstand Fans und Gräben, Carl-Eddie Jarchow im wohl lauesten und überflüssigsten Podcast diesseits des Orinoco. Befragt von derart schlecht vorbereiteten und ober-seichten Journalisten-Simulanten, die nach eigener Aussage eigentlich nur auf der Jagd nach einer „tollen Überschrift“ waren, so schnell kann man sich demaskieren, ihr Schleimer. 

Schade. Schade, dass der Schweber vergisst, dass wir uns 2014 bei seinem Stamm-Italiener im Heussweg getroffen hatten und ich ihn mit den Worten „Hallo, Herr Jaroff“ begrüßte (Es lebe Oliver Kreuzer). Es gibt also doch eine Vorgeschichte, aber die erzählt man natürlich nicht, wenn man zu Gast beim Flaggschiff der Hofberichterstattung ist. Und leider auch vergessen hat der Schweber, dass er anderer Stelle desöfteren erklärt, dass dieser Blog der einzige ist, der bereit ist, die Wahrheit zu schreiben. Aber dieses Phänomen hatte ich bereits erwähnt. Nur ein kleiner Hinweis noch: Dies ist kein Fan-Blog!!! Hier darf man durchaus das artikulieren (Freude über eine KSV-Niederlage), was man fühlt und nicht das, was man zu denken hat. Noch was: Dieser Blog „nennt“ sich nicht HSV-Arena, er heißt so, seit mehr als 8 Jahren. Damals hast du noch versucht, für deine Schülerzeitung zu malen. Solltest du dir merken, Blödgrinser Walter. Anyway….

Und sonst so? 

Mann, ist das öde. Eine Saison ohne Zuschauer. Spiele in der Champions League, die einem vorkommen, als ginge es um weniger als um die goldene Ananas. Wenn mich jemand fragen würde, ob ich wüsste, wann die nächste internationale Meisterschaft laufen würde, ich hätte keine Antwort. In der Bundesliga spielt RB ohne Mittelstürmer die beste Saison der Vereinsgeschichte und keine Sau interessiert es. In der zweiten Liga fallen Corona-bedingt demnächst mehr Spiele aus als welche stattfinden, aber auch das kratzt niemanden mehr. Von einem Wettbewerb kann man eh nicht mehr sprechen, am Ende steigt der auf, der am besten durch die Quarantäne-Zeiten gekommen ist und nicht der, der am besten gearbeitet hat. Man könnte es auch anders nennen: Weder die Meisterschaft in der Bundesliga, noch die eine Liga tiefer ist irgendwas wert. Wer Champions League-Sieger wird – scheißegal. Die einzige Frage, die wirklich noch ansatzweise witzig ist, lautet: Verkackt es der KSV zum dritten Mal in Folge. Dabei stehen einige Entscheidungen an, die für die Zukunft des Vereins nicht unwichtig sind. 

Zuerst einmal soll die Abteilungsleitung des SC neu gewählt werden und die Ultras haben sich bereits positioniert. Einige Auszüge aus der Stellungnahme der Castaways via Facebook.

Zudem ist es schön, dass der Supporters Club generell endlich mal wieder in der HSV-Öffentlichkeit Beachtung findet und Gesprächsthema ist – war es in den vergangenen Jahren rund um den SC doch enttäuschend ruhig.

Der damaligen (und heutigen) Abteilungsleitung ist es zu verdanken, dass die „Kerngeschäfte“ des Supporters Club nach der Ausgliederung weitergeführt wurden, wofür ihnen unser Respekt gebührt.
Leider war seit diesem Zeitpunkt und während unserer gesamten Zeit als Gruppe die Sichtbarkeit des SC bei Weitem nicht mehr dieselbe wie vor 2014 – praktisch war sie nicht mehr vorhanden.
 
Ohne diesen Schulterschluss war aber die Passivität unseres Supporters Club in den folgenden Jahren leider vorprogrammiert. Noch schlimmer: In den letzten sechs Jahren war für uns kaum positive Entwicklung innerhalb des SC zu erkennen. 
 
Bei vielen wichtigen Fanthemen hat der SC entweder viel zu spät oder gar nicht reagiert.
 
Daher freuen wir uns umso mehr, dass sich mit Kimi, Pascal, Simon, Christian und Sven ein Team zusammengefunden hat, das fantastisch miteinander harmoniert, Erfahrungen in der Gremienarbeit besitzt und bestens in der Fanszene vernetzt ist. Es macht Spaß, diesen Fünf bei ihren Ausführungen zu lauschen und motiviert uns, bei der Wiederbelebung des Supporters Club mit anzupacken.
 
Nun, das ist eindeutig, gell? Die Abteilungsleitung unter der „Leitung“ von Timo Hörnchen kriegt einen übergebraten, dass es kracht und die Wahlempfehlung der Ultras ist eindeutig: Pro Gruppe Freese. Ab jetzt wird es lustig, denn diese Gruppe steht einerseits dem lieben Bernd Paul Hoffmann nahe und hat sich andererseits klar gegen einen weiteren Verkauf von AG-Anteilen positioniert. Damit hat man sich allerdings ebenfalls gegen Präsident Pinselreiniger positioniert, der ebenfalls zur Wiederwahl steht und diese ist ungewisser denn je. Aber sollte Jansen nicht erneut als e.V. Präsident gewählt werden, steht auch der bestehende Aufsichtsrat und die Herren Wettstein und Boldt auf schmalen Füßen. Man sieht also, die Wahl am 17.4. kann die Dominosteine ins Fallen bringen und niemand kann sich sicher sein. 
 
Doch, einer kann. Ich. Denn mich interessiert es einen feuchten Kericht, wer dort in welchen Gremien sitzen wird. Ich mache demnächst nur noch ruhige Vater-Tochter-Tage und scheiße auf diesen Kackverein 😀