Ich weiß, dass ich nicht allein bin. Ganz im Gegenteil, wir sind viele. Viele, die wie ich die Schnauze voll haben von diesen überbezahlten Schaumschlägern. Die es nicht mehr länger ertragen können, wie Heimschläfer wie Boldt, Amateur-Philosophen wie Thioune, Eiermasseure wie Mutzel, Dünnbrettbohrer wie Präsident Pinselreiniger, Anteils-Verschenker wie Wettstein, Lügner wie Seifert, Märchenerzähler wie diverse SKY-Kommentatoren und Vorsatzbetrüger wie sämtliche Journalisten-Simulanten der Hamburger Hofberichterstattung diesen Sport und besonders diesen Verein kaputtmachen. Wie sie uns und besonders den mit weniger Verstand ausgestatteten Mitbürgern eine Welt verkaufen wollen, die nur eines zum Ziel hat: Sie allesamt reich zu machen! Ihnen geht es zu keiner Sekunde ihres erbärmlichen Darseins um den Fußball oder den HSV im Speziellen, ihnen geht es um ihre eigene Brieftasche. Viele haben das verstanden, einige werden es noch verstehen, einige wollen es nicht verstehen. Dennoch – wir sind viele. 

Die Meisten von uns schweigen jedoch öffentlich, sie haben schlichtweg Angst davor, sich dem Primaten-Shitstorm der geistigen Müllmänner auszusetzen. Sie wollen weder in Blogs noch in Foren und schon gar nicht live vor Ort angepöbelt, bedroht oder noch Schlimmeres werden, aber für euch alle bin ich eine Stimme. Ich habe mich in den letzten 8 Jahren diesem Müll ausgesetzt und ich werde es weiterhin tun. Während ihr schweigend nickend oder euch hinter anonymen Nicks verbergen könnt, bin ich sichtbar. Und ich bleibe sichtbar. Ich werde auch weiterhin der Stachel im Fleisch der Selbstoptimierer bleiben, mich kriegen sie nicht mundtot gemacht. Und sollte ich doch irgendwann einmal aufhören, auf all den Dreck hinzuweisen, werde ich das selbstbestimmt und aus freien Stücken tun und nicht, weil ein paar primitiven Halbaffen auf meinen Spamfilter gereihert haben. Denn eines weiß ich sicher: Diese Brüllspacken, die sich hier auf dem Spamfilter oder im Insolvenzblog „TschüssVollspack“ ausleben, all die Fleischis,Didis, Tatortreinpissers, Frauke Petrys oder Rumpelnickis, sie sind zwar laut, aber sie sind in der Minderheit. Die Mehrheit ist leise und wendet sich mehr und mehr ab. 

Glaubt also nicht, ihr wärt allein oder nur wenige, denn das ist nicht der Fall. Es ist wie überall auf der Welt, die Mehrheit ist schweigend, aber sie ist da. Diejenigen jedoch, die von der immer kleineren aber immer lauteren Herde der Kreischer profitieren, wollen euch glauben machen, dass ihr nur eine Handvoll Abtrünniger seid. Ihr seid die, die nicht mehr folgen wollen, die nicht treu genug sind. Dabei seid ihr es, die sich wirklich Gedanken machen. Die das Wohl dieses Sports und dieses Vereins im Sinn haben und die ihn mit jeder Faser erneut unterstützen würden, wenn man eine signifikante Veränderung erkennen würde. Aber ihr wollt euch nicht einfach nicht mehr länger verarschen lassen und das ist nicht nur euer verdammtes Recht, sondern auch eure verdammte Pflicht. Denn sollte der Tag kommen, an dem die Wende eintritt, werdet ihr es sein, die noch an Bord sind. Die belämmerten Brüller sind dann längst weg oder haben sich ins Koma gesoffen. 

SV Sandhausen vs HSV 2:1

Na klar, jetzt habt ihr es natürlich wieder alle gewusst, wie in jedem Jahr. Marcus Scholz (TschüssVollspack), Florian Rebien, Simon Braasch (Morgenpost), Sebastian Wolff (Kicker), Henrik Jacobs, Kai Schiller, Stefan Walther, Alexander Laux (Auftragsblatt), Kai-Uwe Hesse, Babak Milani (BILD) und diverse andere Hofberichterstatter darüber hinaus. All ihr Didis, Frauke Petrys, Fleischis, Riesums, AlwaysUltras, SophiesOchse, Tatortreinpissers und all die anderen Arschlöcher, jetzt geht euch mal wieder ein Licht auf. Nachdem ihr 29 Spiele etwas gesehen habt, was nie da war. Nachdem ihr seit Jahren/Jahrzehnten etwas verteidigt, was nur ihr seht. Nachdem ihr jeden niedergepöbelt habt, der euch die Wahrheit gesagt hat. Jetzt plötzlich habt ihr die Erleuchtung? Doch für wie lange? Bis zur nächsten Transferperiode, egal in welcher Liga. Die Erklärung ist relativ einfach: Weil ihr einfach scheiße seid. Weil ihr keine Fans, sondern Fanboys seid. Ich gebe euch allen mal einen Tipp bzw. stelle eine Frage: Was hat sich in all den Jahren ständig verändert und was ist immer gleich geblieben? Ich liefere die Antwort gleich mit: Verändert haben sich Trainer(Teams), Sportchefs, Vorstände, Aufsichtsräte und vor allem die Spieler. Gleich geblieben ist eines: Ihr! Ihr seid immer da gewesen, mit eurem angeblichen Fan-Sein, mit eurer höfischen Gefolgschaft, mit eurem Kadavergehorsam, was aber nicht dem Verein, sondern nur euch selbst dient. Ihr wollt euch durch die Kacke, die ihr verbreitet, als die besseren, die wahren Fans outen, dabei seid ihr die Pest! Ihr seid es, die diesen Verein am Wachsen gehindert hat, ihr seid es, die dafür gesorgt haben, dass sich eine Wohlfühloase bilden konnte, in der sich die letzten Abzocker und Profiteure einnisten konnten. Das alles nur, damit ihr euch besser fühlt. Ich scheiße auf euch! Dreckspack! 

P.S. Bei aller Liebe, aber kann sich diese insolvente Idiotengestalt eigentlich noch selbst ernstnehmen? Münchhausen: „Ich muss ins Bett. Auch, wenn ich sicher lange nicht einschlafen kann…“ Erzähl doch keine Scheiße, du Vollpfosten. Du schläfst doch wie ein kleines Kind. Jetzt prügelst du wieder auf Trainer und Mannschaft ein und eine Woche nach dem Ende der Saison und dem nächsten verkackten Wiederaufstieg schreibst du Penner wieder rosa Wolken an den Hamburg Himmel. Du verarschst deine dämlichen Jünger nun schon so viele Jahre, also hör‘ auf, hier irgendwas von Schlaflosigkeit zu labern. Irgendeiner sollte dir irgendwann mal den Stecker ziehen, besser heute als morgen. 

Gute Besserung, Bakery Jatta

Zum Schluss…

…das Letzte!

Dramatisch ist nicht (allein), dass man als HSV erneut gegen Sandhausen verloren hat. Dramatisch ist, dass dieser Verein (Kaderwert: € 12,25 Mio.) fast zwei Wochen wegen Corona-Quarantäne überhaupt nicht zusammen trainieren konnte, während man in Hamburg gemeinsam Dienst nach Vorschrift verrichtete. Dramatisch ist, dass dieser Sieg nicht glücklich, sondern mehr als verdient und in der Höhe deutlich zu niedrig ausgefallen ist. Das bedeutet nämlich, dass der HSV im Verlauf der Rückrunde leistungstechnisch da angekommen ist, wo ihn die Rückrunden-Tabelle ausweist – im Abstiegskampf auf Augenhöhe mit Würzburg und Regensburg. Thioune: „Die Sandhäuser wollten ihr Leben auf dem Platz lassen“. Exakt. Und der gesamte HSV und sein komplettes Umfeld will nur das Geld rechtzeitig auf dem Konto sehen.