Münchhausen Scholz: „Ich weiß auch nicht mehr, was ich dazu noch schreiben soll. Deshalb lasse ich es jetzt auch“

Lustig, oder? Bis gestern noch wusste die dümmste aller Hofschranzen, was er zu schreiben hatte. Auftragsarbeit! Vereins-Propaganda! Fan-Verarschung! Immer und immer und immer wieder. Und jetzt gerade höre und lese ich sie alle wieder, die selbsternannten Fans. Wie sie heulen und pöbeln und Forderungen stellen und vor allem – wie sie sich gerade wieder selbst bemitleiden. Dabei sind sie es, die mitschuldig sind am Niedergang dieses Vereins. Sie sind es, die den Schleimern von Mopo, BILD, Auftragsblatt etc. ihre ausgelagerte Vereins-PR immer wieder abkaufen und den Scheißdreck glauben (wollen), den ihnen Schiller, Rebien, Jacobs und Co. seit Jahren vorsetzen. Aber nicht nur das, im Umkehrschluss wird alles niedergekreischt, was seit Jahren auf all die Mißstände hinweist. Ne, ihr Spacken, von mir kein Mitleid, ihr habt genau den Verein, den ihr verdient. Denn ihr habt es immer noch nicht begriffen und die Chance, dass ihr es jemals begreift, ist verschwindend gering. Ihr meint, es reicht, wenn man sich mit dem Trainer und den Maltafüßen auseinandersetzt, vielleicht noch mit dem Sportdirektor, aber ihr irrt. Denn das eigentliche Problem des KSV beginnt weit früher. Es beginnt bei einem Aufsichtsrat, der einen unfähigen Vorstand nicht kontrolliert, sondern mit ihm zusammenarbeitet. Es beginnt bei einem Beirat, einem Ehrenrat, einem Seniorenrat, die allesamt ihre Süppchen kochen und diesen Verein so gestaltet haben, wie er ist und wie er offenbar nicht funktioniert. Er beginnt bei einem Vorstand, in dem zwei Betrüger sitzen, die diesen Verein jeden Tag vergewaltigen. Aber das rafft ihr nicht. 

Im Gegenteil. Wenn dort zwei Herren im Präsidium des e.V. sitzen und verzweifelt versuchen, rechtzeitig!!! auf all diese Geschichten hinzuweisen, dann feiert ihr es ab, wenn sich dieses Präsidium auf Druck und gemeinsame Kollaboration zwischen AG-Vorstand, Aufsichtsrat und Presse auflösen muss. Und wahrscheinlich seid ihr sogar bereit, die einzige Flachpfeife aus diesem Präsidium wiederzuwählen und warum? Weil er es ist, der mit den Hofschranzen arbeitet. Der sie mit Informationen füttert. Dem dieser Verein am Arsch vorbeigeht, solange er genug von seiner Klötensalbe verticken kann. Aber auch das werdet ihr wieder einmal nicht begreifen und deshalb habt ihr diesen Tag heute genau so verdient, wie er ist. Aber nun zum eigentlichen Thema….

Dieser Blog ist einem einzigen Mann gewidmet und wer HSV-Arena schon eine zeitlang verfolgt, der weiß, dass sowas so gut wie nie passiert. Aber es ist an der Zeit, auch und besonders vor dem Hintergrund dessen, was dem KSV bevorsteht, was noch in diesem Jahr passieren wird und welche Auswirkungen es auf die Zukunft des Vereins haben wird. Und nein, ich rede nicht von einem Funktionär (naja, am Ende irgendwie doch), einem Trainer, Berater oder Spieler, ich rede über Herrn Schiller vom Hamburger Auftragsblatt. Der Mann, der diesem medialen (ich vermeide bewusst den Begriff „journalistischen“) Machwerk zu dem Namen verholfen hat, den es heute trägt. Auftragsblatt! Denn das Hamburger Abendblatt existiert nicht mehr, jedenfalls nicht, was den Sport im Allgemeinen und den KSV im Speziellen betrifft. Die Herren dort, angeführt vom Halbjahres-Bedenkenträger Alexander Laux, über Dumpfbacke Jacobs und Dauergrinser Walter, bis hin zur übelsten Hofschranze im gesamten Hamburger Fußball, ShyKiller, haben nicht mehr und nicht weniger als den Verein auf dem Gewissen. Natürlich, es waren Gernandt und besonders Beiersdorfer, die diesen Verein erstochen, erschossen, gehängt und verbrannt haben und es sind die Herren Boldt, Wettstein und Jansen, die die letzte Schaufel Sand auf den Sarg knallen, aber Schuld sind ebenso diejenigen, die das Ganze über all die Jahre beobachtet und nicht darüber berichtet haben. Der Schlimmste von allen ist Schiller und warum das so ist, hat er in einem Artikel, der im gestrigen Auftragsblatt erschienen ist, erneut unter Beweis gestellt. Ich zitiere wörtlich, die Überschrift lautete: Marcell-Jansen-Stiftung: Corona, Kitas und der HSV

„…erwarten die bis zu 125 Kinder großen Besuch. Der frühere HSV-Profi Marcell Jansenhat sich angesagt“

Wow. Sogar der frühere Super-Profi Jansen, der sich selbst auf seiner Homepage als „Weltfußballer und Unternehmer“ bezeichnet, hat sich angesagt? Sperrt die Straßen ab, zieht das Sonntagskleid an, hängt Ballons und Girlanden auf – Marcell Jansen beehrt uns

„Jansen hat 242 Bundesligaspiele für den HSV, Bayern München und Borussia Mönchengladbach absolviert. Er war bei zwei Europameisterschaften und zwei Weltmeisterschaften dabei, wurde Deutscher Meister, Pokalsieger. Mit 29 Jahren beendete er seine aktive Karriere, wurde kurze Zeit später HSV-Präsident und ist noch immer HSV-Aufsichtsratschef.“

Finde ich wichtig, dass Herr Schiller in einem Artikel, in dem es um Kinder, Kindertagesstätten und Corona-Hilfe geht, nicht darauf verzichtet, uns all die Erfolge des Business-Devils noch einmal nahezubringen. Danke, ich hatte vieles davon bereits verdrängt. 

„Gesundheit und Hygiene sind für Jansen nicht erst seit Corona ein Thema. Nach seiner aktiven Karriere ist der frühere Fußballer fast zu so etwas wie einem Gesundheitsjunkie geworden.“

OMG, dieser Trendsetter. Dieser Visionär. Dieser Seher, der seinem unwürdigen Umfeld grundsätzlich um Lichtjahre voraus ist. Der KSV kann sich glücklich schätzen, dass es ihn gibt. Lobet den Herrn!

„Gerade erst hat der 35-Jährige ein Intimpflegeprodukt für den Mann an den Markt gebracht.“

Genau, ShyKiller. Wir wollen doch in diesem sogenannten Artikel nicht vergessen, noch ein wenig Werbung für Präsident Pinselreiniger und seine Eiersalbe zu machen, gell?

„Dass das Thema Hygiene Jansen ein besonderes Anliegen ist, merkt man im Laufe des Gesprächs schnell.“

Da haben wir etwas, was sich im Vergleich zu seiner sportlichen Karriere geändert hat – früher war Jansen immer nur schnell müde. Wenn er denn mal nicht verletzt war…

„Im vergangenen Herbst, kurz vor der zweiten Corona-Welle, hat er schließlich mit einigen Mitstreitern den „Hygiene Circle“, eine gemeinnützige Stiftung, gegründet.“

Im Hintergrund brandet Beifall, ausgelöst durch kleine, Corona-geschwächte Kinderhände, auf! Der Marcell, der ist unbezahlbar.

„Marcell Jansen ist ein Macher“, sagt Gabriele Gramann,  die Jansen in dieser Zeit kennengelernt hat und die sich von ihm überreden ließ, sich ebenfalls neben Wüstefeld und dem Hamburger Virologen Jonas Schmidt-Chanasit in dem Expertenbeirat der Stiftung zu engagieren.

Danke, Gabi. Endlich haben wir jemanden neutrales, also vollkommen unabhängiges, der zu diesem Urteil kommt. Klasse. Und ein Glück, dass Herr Schiller sie gefunden hat. 

„Ich hatte anfangs nicht gedacht, dass er es tatsächlich schafft, dass alle unsere Einrichtungen entsprechend ausgestattet werden würden. Aber er hat es geschafft“, sagt Gramann.

Ich bitte dich, Gabi. Es gibt nichts, was der Pinselreiniger nicht schaffen könnte. Naja, ausgenommen vielleicht, als Aufsichtsratsvorsitzender eines Gremiums das miese Treiben eines Vorstandes zu kontrollieren. Aber sonst nichts. Absolut nichts. Ehrlich jetzt. Doppelschwör. 

„Der frühere Nationalspieler war es auch, der seinen HSV und die Sanagroup, die extrem zuverlässige PCR-Schnellstests entwickelt hat, zusammenbrachte.“

Sorry, aber wer auch sonst hätte es denn sonst sein sollen? Jansen hat es bisher niemanden erzählt, aber er hat nach seiner Zeit als Profi nicht nur Medizin, sondern auch BWL, Virologie und Kernphysik studiert. In der Abendschule und im Fernstudium. In 2 1/2 Jahren. Jaaaaaa, und jetzt kommt ihr, Greuther Fürth und Holzbein Kiel. Solche Granaten habt ihr nicht, was wollt ihr also in der Bundesliga?

„Denn nicht nur Marcell Jansen weiß: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Und: Das nächste Spiel ist immer das wichtigste.“

Zack! Und fertig ist ein „Artikel“, für den der Begriff des Gefälligkeitsjournalismus quasi erfunden wurde. Seichte Gemüter könnten sich jetzt die Frage stellen: Was genau sollte der Mumpitz eigentlich? und gern helfe ich mit einer Erklärung. Demnächst wird der Nachfolger von Herrn Eierlack gewählt und Herr Eierlack möchte gern, dass es Herr Eierlack ist, der Herrn Eierlack beerbt. Was liegt also näher als frühzeitig Stimmung zu machen, den Vogel als den Philantropen überhaupt zu kennzeichnen. Der Entrapreneur der modernen Neuzeit, der Seher, der Mann, der Entwicklungen erkennt, bevor sie beginnen. Gleichzeitig soll aber auch für eventuelle Gegenkandidaten das Signal erklingen: „Wer sich mit Jansen anlegt bzw. gegen ihn kandidiert, legt sich mit dem Auftragsblatt an“ (Und natürlich mit dem Fischeinwickelpapier Mopo, aber die zählen nur bei geistigen Müllmännern). Das jüngste Werk der perfiden Hofberichterstattung darf also gern als Fingerzeig für das gewertet werden, was ab sofort ins Haus steht. Eines kann allerdings sicherer als sicher bleiben: Den Herren Hofschranzen ist es am Ende scheißegal, wer das Rennen macht und vor allem, was aus dem Verein wird. Hauptsache, der Informationsfluss bleibt gewahrt. Diese kranke Mischpoke. 

Ach ja, noch was. Ich kann diese gequirlte Scheiße von wegen „Der HSV hat eine brutale Qualität“ oder „Der HSV gehört in die Bundesliga“ nicht mehr länger ertragen. Dieser Verein hat NULL Qualität und die Mannschaft ist inzwischen einen absolut durchschnittliche Zweitliga-Truppe ohne Charakter und mit Tendenz nach unten. Aber warum labern dann Verantwortliche und Spieler anderer Vereine diesen Stuß? Weil sie es lesen! Weil es ihnen erzählt wird. Und wieder schließt sich der Kreis zur Hofberichterstattung! 

Ulreich (32)

Leistner (30)

Gjasula (31)

Hunt (34)

Terodde (33)

Thioune: „Wir haben es in den letzten drei Spielen nicht geschafft, die Gegner vor große Probleme zu stellen. Die Qualität, die wir im Kader haben, haben wir nicht ausreichend auf den Platz bekommen.“

Ihr habt keine Qualität, du Schwätzer. Ihr habt überbezahlte Wohlfühler, die sich nicht quälen wollen. Ihr habt Auslaufmodelle mit abgelaufenem Verfallsdatum! Ihr habt Litfaßsäulenspieler, die nie gelernt haben, unter Druck zu arbeiten, weil sie es nie mussten. Ihr habt einen Soziologie-Studenten in der Trainerkabine, der seine Mannschaft mit dem „Das-macht-was-mit-mir“-Spruch bewußtlos gelabert hat. Ihr habt einen Sportvorstand, der nie da ist und einen Sportdirektor, über den ganz Deutschland lacht. Ihr hattet gestern in dem Spiel, in dem ihr All-in gehen und in dem ihr für den armen Ambrosius kämpfen wolltet, einen Altersschnitt von 27,72 Jahren und wart nicht in der Lage,  eine geschwächte Karlsruher Rumpftruppe an den Rand einer Niederlage zu bringen! DAS HABT IHR! Also halte die Backen, du Texter! Euch fehlt es an allem, aber besonders fehlt es euch an dem, was den Unterschied ausmacht. An Mentalität! Nicht nur der Mannschaft, sondern dem gesamten Verein!!!