Eigentlich sollte er der designierte Nachfolger von Simon Terodde werden, also spätestens, nachdem klar wurde, dass der Dursun-Zug an Hamburg vorbeifährt. Philipp Hofmann (28) vom KSC. Schon vor der letzten Saison wollte man den 1,95 m großen Stoßstürmer holen, aber damals konnte man die aufgerufenen € 3 Mio. nicht zahlen. In diesem Jahr soll Hofmann, der noch einen Vertrag bis 2022 in Karlsruhe besitzt, immerhin noch € 2 Mio. kosten, ungefähr € 1,5 Mio. zuviel für den bargeldlosen HSV. Aber selbst wenn man sich die Ablöse hätte leisten können, man kann in Hamburg inzwischen nicht mehr mal das gleiche (oder bessere) Gehalt wuppen wie beim KSC. Das ist die brutale Erkenntnis, die es zu akzeptieren gilt. Karlsruhe, ein Verein, über dessen Etat, Gehaltsstruktur und Größe man vor 3 oder 4 Jahren in Hamburg noch schallend gelacht hat, inzwischen wird man von solchen Klubs abgehängt. Denn die Erklärung des Spieler, er würde aufgrund des Trainers Walter in Hamburg „nicht so viel Spaß haben“, ist absoluter Käse. Fakt ist: Hofmann kriegt beim KSV inzwischen das Gleiche, was er in Hamburg bekommen hätte und warum sollte man dan wechseln? 

Es ist ganz einfach so, die Zeiten, in denen ein chronisch chaotischer Verein aus dem Volkspark Spieler deshalb locken konnte, weil man einfach mehr zahlte als die Konkurrenz, sind endgültig vorbei und sie kommen auch nicht zurück. Dies macht das Hamburger Problem natürlich nicht kleiner, denn nun müsste man tatsächlich mit Konzepten, Ideen und einem echten Scouting punkten, aber all das ist an der Müllverbrennungsanlage nicht vorhanden. Der WitzBoldt mit dem größten Netzwerk diesseits des Mississippi ist also wieder einmal auf die Gunst des einen oder anderen Spielerberaters angewiesen, was für eine Bankrott-Erklärung. Denn warum werden Ulreich, Narey und Jung denn umsonst oder sogar mit Abfindung vom Hof gejagt? Warum wird ein van Drongelen für lächerliche € 500.000 in die Bundesliga zu Union verschenkt? Weil diese Spieler schlechter sind als die Schonlaus oder Muheims? Sicher nicht, sie sind lediglich teurer im Unterhalt. Der Kader der letzten Saison hatte einen Marktwert von ca. € 32 Mio, der aktuelle Kader wird wahrscheinlich einen Marktwert von unter € 25 Mio. Nach der nächsten Saison, wenn die Altlasten von Morgen (Kittel, Dudziak, Gjasula, Gyamerah, Leibold, Leistner etc.) ablösefrei oder mit Abfindung vom Hof gejagt werden, liegt der Marktwert unter € 20 Mio. und der Etat auf Regensburg-Niveau. 

Schade auch, dass man bis dahin kein sogenanntes Tafelsilber entwickelt hat, denn von „unten“ kommt nichts nach. Ich interessiere mich nun seit knapp 45 Jahren für Fußball, aber noch nie habe ich sehen müssen, wie ein Verein in dieser Rekordzeit abgewrackt wurde. Trotz zig-Millionen von Kühne. Trotz Campus. Trotz 300 Angestellter. Trotz Sportvorstand aus Leverkusen und trotz Sport-Direktor aus Hoffenheim. Am Ende ist es scheißegal, ob der neue e.V.-Präsident nun Hein, Jansen oder Gonzo heißt, es spielt einfach keine Rolle mehr.

Zum Schluss habe ich noch zwei echte (Graupen)-Perlen aus der Mottenkiste der Bolg-Geschichte für euch. Absolut bewunderswert, wie sportlich es ein Münchhausen nimmt, wenn er den zweiten Blog geschrottet und beerdigt hat, keinen Cent daran verdient und in die Insolvenz abgedriftet ist. Aber egal, wichtig ist, dass man auf dem Höhepunkt geht 😀 😀 

 

Die passende Antwort dazu hatte ausgerechnet Dauerkappe Kevin Kackfisch, Friede seiner Asche

 

Ja Kackfisch, will er. 😀 Meine Herren, was hat dieser Verein schon für Vollopfer hervorgebracht. 

Zum Schluss…

…das Letzte!

Thema: Ex-Präsident Pinselreiniger. 

Im Insolvenzblog fand ich einen bemerkenswerten Beitrag, den ich euch nicht vorenthalten möchte.

Nun tritt Marcel Jansen erneut an, die Dinge nicht zu tun, die er schon in seiner vorherigen Amtszeit unterlassen hat:
• als Präsident und damit Aufsichtsratsvorsitzender und Sprecher des grössten Anteileigners der Fussball AG dafür zu sorgen, dass der Vorstand wirtschaftlich nachhaltig arbeitet. Und wenn dieser es nicht tut, die Vorstände abzuberufen!!!
• im Saisonverlauf auch in kritischen Phasen persönlich und medial Einfluß auszuüben, um Mißstände aufzuzeigen und für deren Abstellung zu sorgen (Mannschaftsgefüge, mangelnde Trainingsintensität, etc.)

Marcel Jansen nutzt das Amt nur zur Eigendarstellung und Vermarktung seines Produkt-Portfolios. Charakterlich als Spieler schon eher ein “Weichei” – Stichworte Zehennagel, Karriereende mit 29, etc. – ist er als Präsident eine glatte Fehlbesetzung.
Aber die Seilschaften im Beirat sehen in ihm die pflegeleichte und einfach zu steuernde Marionette, die er eben auch ist.
Und Fummel Wehmeyer ist sich auch für nix zu schade, seinen gut dotierten Posten des Trainingslager-Vorbereiters mit externer Agenturunterstützung abzusichern.

Das System “HSV” ist durchseucht vom Virus der Eigenversorgung. Fortsetzung folgt.

Exakt auf den Punkt gebracht. Diejenigen, die sich nicht von dem Namen „Jansen“ blenden lassen wollen, sollten sich die „Erfolgsbilanz“ des „Weltfußballers und Unternehmers“ genauer anschauen, denn was ist mit diesem Verein passiert, als Bass Jansen dem e.V. und dem Aufsichtsrat der AG vorstand: 

  • mindenstes zweimal einen sicheren Wiederaufstieg verkackt
  • Zusammen mit Boldt und Wettstein den Vorstandsvorsitzenden rausgemobbt, aber nicht für Ersatz gesorgt
  • Jeden noch so schwachsinnigen Transfer durchgewunken
  • Trotz Mörder-Netzwerk keine neuen Sponsoren an Land gezogen
  • Keine Strategie, kein Plan
  • Einzige Existenzberechtigung: Die Nähe zu Kühne
  • Einzige Mottivation: Sich und seine Unternehmungen über den HSV besser platzieren zu können
  • Berufs-Informant der Hamburger Medien
  • taucht immer nur dann auf, wenn es sportlich läuft. Andernfalls ist er unsichtbar
  • hat den Verein mit seiner Eiersalbe lächerlich gemacht

Was steht auf der Habenseite: 

  • Nichts

Für alle, die es immer noch nicht begriffen haben: Warum promoted die Hamburger Schundpresse von BILD bis TschüssVollspack den Eierlackierer wohl so unverhohlen? Weil sie ihn für den richtigen Mann halten? Sicher nicht, denn denen ist das Schicksal des Verein komplett egal. Sie unterstützen den, von dem sie sich den größten Vorteil erhoffen. 

In diesem Sinne, bis morgen. 

Ende!

Ich präsentiere voller Stolz: SOPHIES TROTTEL (er hat es im Leben zu etwas gebracht!)

Und JANLURCH