SEndlich ist er also da, der nächste ultimative Hoffnungsträger. Ludovit Reis heißt der Knabe, ist in Haarlem geboren, allerdings in Holland und nicht in New York.  In der letzten Saison war der flexible Mittelfeldspieler an den VfL Osnabrück ausgeliehen, stieg mit dem Verein aus der zweiten Bundesliga ab und konnte  exakt ein Tor und eine Vorlage erzielen, für 27 Einsätze auf seiner Position eher dürftig. Aber der Mann bringt etwas mit, was die Herzen der Hohlhüpfer spontan höher schlagen lässt, denn er „kommt vom FC Barcelona“. Wow, dann muss er ja einer sein, oder? Hinzu kommt, dass die Spanier dem Vogel eine Ausstiegsklausel in Höhe von € 100 Mio. umgehängt hatten, was für jemanden, der nicht von 12 bis Mittag denken kann, sofort bedeutet, dass Netzwerker WitzBoldt dem HSV offenbar eine dreistellige Millionensumme eingespart hat. Yepp, genauso läuft das Geschäft. 

Zuerst einmal: Ich möchte den Mann überhaupt nicht schlechtreden, denn ich hatte seinen Namen vor drei Tagen das erste Mal gehört. Aber ich bitte alle, die vorschnell den neuen van der Verrat vermuten, auf die tatsächlichen Parameter zu achten, bevor sie sich einnässen. Also, Kollege Milch-Reis war wie lange in Barcelona? Genau ein Jahr. In der B-Mannschaft. Dort hat er in 22 Einsätzen exakt 2 Vorlagen zu Treffern beisteuern können. In der nächsten Saison wurde er sofort in die zweite deutsche Bundesliga verliehen und nun wohl endgültig nach Hamburg abgegeben. Ach ja, die € 100 Mio. Ausstiegsklausel. Die ist in Spanien vollkommen normal und eigentlich nicht erwähnenswert. Und sonst noch? Reis hat insgesamt 11 Spiele für die holländische U21-Nationalmannschaft absolviert. Nimmt man all diese Parameter, dann ist der Junge eventuell ein Spieler, der in einem normalen Zweitliga-Klub vernünftig performen kann, aber so ein Verein ist der HSV eben nicht. Hier sind schon Spieler von ganz anderen Kalibern gebrochen und Karrieren beendet worden. Und noch was…

Nimmt man aus der Reis-Gleichung einfach mal das für die Trottel wichtigste Detail heraus und ersetzt „Barcelona“ durch „Regensburg“ oder „Wolfsberg“, dann ist die Nummer auf einen Schlag gleich viel weniger sexy, obwohl der Spieler der Gleiche bleibt. Man erinnere sich an den Sensationsdeal mit Wunderknabe Amaechi, der nun aus Heimwehgründe unbedingt zurück ins schöne England möchte. 

Die Nachricht, dass sich Arsenal London und der HSV nach monatelangen Verhandlungen am Donnerstag über einen Transfer des englischen Toptalents geeinigt hatten, hatte bereits am Vorabend die Runde gemacht. Und trotzdem: Über die grundsätzliche Einigung durfte sich neben Hecking vor allem Sportdirektor Michael Mutzel freuen. Der 39-Jährige stand seit Monaten mit Amaechi und dessen Familie im Kontakt – und flog immer wieder zu Verhandlungen nach London. Bleibt die Frage: Warum entschied sich Amaechi ausgerechnet für den HSV? Die Antwort ist zweigeteilt: Einerseits soll der noch unerfahrene Tempodribbler Sorgen gehabt haben, bei einem Erstligaclub nicht genügend Spielzeit zu bekommen. Andererseits soll Amaechi beeindruckt haben, mit welcher Hartnäckigkeit Mutzel um ihn geworben hatte. Dem früheren Hoffenheimer war der Engländer bereits aufgefallen, als er für seinen Ex-Club 2017 immer wieder Reiss Nelson im Arsenal-Nachwuchs scoutete. Amaechi ist zwei Jahre jünger als Nelson, gilt in England aber als eines der größten Talente im 2001er-Jahrgang. Als Blaupause für all die hoffnungsvollen Talente gilt Dortmunds Jadon Sancho, der seinen Marktwert beim BVB von fünf auf 100 (!) Millionen Euro katapultieren konnte. Ganz so weit ist es bei Hamburgs Amaechi natürlich noch nicht. Aber der Teenager ist mitnichten als Ergänzungsspieler eingeplant, sondern viel mehr als direkte Konkurrenz auf dem linken Flügel zu Bakery Jatta. (Quelle: Austragsblatt.de)

Ich wollte es ja nur gesagt haben….

Zum Schluss…

….das Letzte. 

Wintzheimer betonte, vor allem von HSV-Toptorjäger Simon Terodde (24 Treffer) viel gelernt zu haben. „In meinen Augen ist er in der Box Weltklasse“ 

Muahahahahahahahahaha…Christiano Terodde 😀 😀 😀 Die merken wirklich absolut nichts mehr in diesem Verein. Meint der auch…

 

 

In diesem Sinne, bist morgen