Einen Weg aus der sportlichen Krise zurück zu altem Glanz skizziert Boldt gegenüber dem „kicker“ ebenfalls: „Es dürfen keine Entscheidungen getroffen werden, um die eigene Haut zu retten. Es muss immer um die Sache gehen und nicht darum, dass Verantwortliche versuchen, sich selbst zu schützen“, stellt der gebürtige Nürnberger klar.

Diese Aussage offenbart die gesamte Perversion dieses Mannes und seiner Motivation! Es ist an Hohn nicht mehr zu übertreffen, dieser Heuchler macht sich offen über den gesamten Verein lustig. 

Es war der 24.05.2019, der Tag, an dem das absolut endgültige Ende des HSV final eingeläutet wurde. Der 24.05.2019 war der erste Arbeitstag eines der größten Blender, die dieser Verein jemals beschäftigt hat, sein Name ist Jonas Boldt. 

Knapp 2 Monate zuvor nahm das Unheil bereits seinen Lauf, denn seit dem 01.04.2019 steht der professionelle Eierkneter Michael Mutzel als Sportdirektor im Volkspark unter Vertrag. Diese beiden Versager sind die letzten Sargnägel, die dieser Verein noch benötigte, um über die Klippe zu fahren und sie machen ihren Job gut. Aber der Reihe nach…

In der Transferphase 2019/20,  für die diese beiden Herren maßgeblich verantwortlich waren,  wechselten folgende Spieler zum HSV: 

David Kinsombi, € 3 Mio. (aus Kiel), Xavier Amaechi, € 2,5 Mio. (von Arsenal), Ewerton, € 2 Mio. (aus Nürnberg), Tim Leibold, € 1,8 Mio. (aus Nürnberg), Berkay Özcan, € 1,5 Mio. (aus Stuttgart), Daniel Heuer Fernandes, € 1,3 Mio.( aus Darmstadt),  Louis Schaub, Leihe (aus Köln), Jordan Beyer, Leihe (aus Gladbach), Jan Gyamerah, ablösefrei (aus Bochum), Jeremy Dudziak, ablösefrei (von St. Pauli),  Lukas Hinterseer, ablösefrei (aus Bochum),  Sonny Kittel,  ablösefrei (aus Ingolstadt),  Martin Harnik, Leihe (aus Bremen),  Timo Letschert,  € 10.000 (aus Sassuolo), Joel Pohjanpalo, Leihe (aus Leverkusen),  Andrian Fein,  Leihe (aus München). 

Ziehen wir nach 2 Jahren Bilanz,  wie viele dieser Spieler sind noch in Hamburg? Von 16 gekauften oder geliehenen Spielern sind noch ganze 6 in Hamburg. Kinsombi (soll am liebsten morgen gehen),  Leibold (wurde gerade als Kapitän enteiert), Gyamerah (gleiches Schicksal wie Kinsombi), Kittel (spielt, weil auf seiner Position kein anderer da ist), Heuer Fernandes (darf mal wieder den Stammkeeper spielen, bis ein anderer kommt), Dudziak (soll am liebsten verschenkt werden). All diese Spieler haben eines gemeinsam: Niemand will sie,  jedenfalls will niemand für sie auch nur einen Cent bezahlen. 10 Spieler sind wieder abgeritten, mit Verlust verscherbelt, verschenkt oder abgefunden worden. Vor jeder Saison wird von den geliehenen Spielern verkündet, man hätte eine Kaufoption oder würde sie bei Erfolg gern dauerhaft verpflichten, nur passieren tut das nie. Schaub, Fein, Pohjanpalo, Harnik,  Beyer, sie sind alle wieder weg. Verkauft wurden Douglas Santos (weil sich Bernd Hoffmann und Anwalt Haase über Boldt hinwegsetzen),  Kostic (mit € 8 Mio. Verlust),  Arp (für € 3 Mio. zum Geld-Krösus Bayern), Ito (für € 1,5 Mio.) Weitere 15!!! Spieler wurden verliehen,  verschenkt, mit Abfindung vom Hof gejagt oder hatten einen Vertrag, der ausgelaufen war. Nicht nur aus heutiger Sicht trägt dies alle Merkmale eines absoluten Desasters und kommt einem Total-Versagen gleich, in den meisten anderen Vereinen wäre mit dieser Bilanz bereits Feierabend gewesen. Nicht so beim HSV,  da durfte das Loser-Duo eine zweite Saison fuhrwerken.

In der Transferphase 2020/21,  für die diese beiden Herren maßgeblich verantwortlich waren,  wechselten folgende Spieler zum HSV: 

Moritz Heyer,  € 600.000 (aus Osnabrück), Onana, ablösefrei (aus Hoffenheim),  Gjasula, ablösefrei (aus Paderborn),  Terodde, ablösefrei (aus Köln), Leistner, ablösefrei (Queens Park), Ulreich, ablösefrei (aus München)

Von diesen Spielern sind nur eine Saison später die Säulen Terodde und Ulreich schon wieder weg, Gjasula und Leistner ins dritte Glied verschoben und sollen im besten Fall noch gehen, aber keiner will sie. Eingeschlagen hat Heyer, Onana zeigt vernünftige Ansätze. Aber auf der anderen Seite? Einzig Öczan erzielte mit € 2,5 Mio. eine nennenswerte Ablöse, alle anderen 13!!! Spieler, die nicht mehr im Kader standen, wurden verschenkt, verliehen oder abgefunden. Als Höhepunkt verschenkten Boldt und Mutzel den ehemaligen U21-Europameister Pollersbeck für € 250.000 in die erste französische Liga. Moritz, Letschert, Ewerton,Samperio, Papadopoulos, Wood gingen ohne einen Cent, am Ende stand ein Transferminus von € 2,5 Mio. 

In dieser Saison nun verschenkten die Herren mit Rick van Drongelen den Spieler, der den Verein eigentlich im Alleingang sanieren sollte, für alberne € 500.000 nach Berlin zu Union, Terodde und Hunt hatten keinen Vertrag mehr, Jung und Narey bekamen jeweils noch einige Hundertausend Euro, damit sie endlich gehen. Wonderboy Amaechi, eigentlich eher ein Spieler für die Champions League 😀 😀 wurde nach Bolton in die 3.!!! englische Liga verliehen, für 6 Monate. Heil darf für ein Jahr sein Glück in Holland versuchen. 

Fazit: Fasst man alles zusammen, so muss man feststellen, dass ein Verein mit 300 festangestellten Mitarbeitern, mit einem Sportvorstand aus Leverkusen, einem Sportdirektor aus Hoffenheim, einem mehrköpfigen Scouting, einer Analyse-Abteilung etc. einen schlechteren ob macht als es ein Team aus Helm-Peter und derSpasti gemacht hätte. Boldt und Mutzel fuhrwerken mit dem wenigen Geld des HSV in einer Art und Weise herum, die nahezu justiziabel ist. Man lebt immer noch von dem „Transfererfolg“ Douglas Santos, für den man aber absolut nichts konnte und den ein Boldt aufgrund seiner himmelschreienden Unfähigkeit und Arroganz fast noch torpediert hätte. Man stelle sich die Bilanz dieser beiden Knalltüten ohne die € 13 Mio. aus Russland vor. Man muss sich das wirklich einmal auf der Zunge zergehen lassen: Seit ihrem Amtsantritt transferierten diese beiden Herren insgesamt 75 Spieler und dabei gab es mit dem Verkauf von Douglas Santos, für den sie nicht einmal etwas konnten, genau einen Volltreffer. Was für ein Leistungsnachweis. Und Moment, nicht zu vergessen, dass die Herren mehr Honorare an Spielerberater überwiesen als so mancher Bundesligist.

https://www.bild.de/sport/fussball/fussball/saison-2018-19-hsv-zahlte-2-7-mio-euro-mehr-fuer-berater-als-st-pauli-71498308.bild.html

https://www.mopo.de/sport/hsv/dfl-veroeffentlicht-zahlen-hier-gibt-der-hsv-fuenfmal-so-viel-geld-aus-wie-st–pauli-38443098/

Alles, was diese beiden Pfeifen mit Unterstützung des Aufsichtsrats veranstalten, ist eine große billige Show. Der erste farbige Trainer, Hrubesch, Moniz, der Sensations-Transfer von Wunderkind Amaechi. Alles nichts anderes als durchsichtige Maßnahmen, um sich selbst mehr Zeit zu verschaffen. Rom, Schalke, jedes durchgesteckte Scheißhausgerücht. Monster-Summen für Wagnermann oder Olala? 

Aber – fragt irgendeiner? Kommt irgendein Journalist auf die Idee, diese Bilanz aufzustellen, wobei wir mit den jeweiligen Trainer-Entscheidungen der Versager noch gar nicht angefangen haben? Nö,tut keiner. Und die Schwachmaten unter den sogenannten „Fans“ tun es auch nicht, warum auch? Erst gestern haben wir ja lernen dürfen, dass ausgerechnet die Kollegen von „Fliegenschiss“, die noch vor wenigen Wochen eine fehlende Leistungskultur bemängelt hatten, nun plötzlich den Fokus auf gewonnenen Spiele gegen St. Pauli und Werder Bremen legen, alles andere ist egal. 

Nach den enttäuschenden Auftritten in den letzten Spielzeiten erwarten wir daher vor allem, dass wir in diesem Jahr auch in sportlicher Hinsicht wieder als Nummer Eins der Stadt aus der Saison gehen. Wir wollen an dieser Stelle keine Zweifel aufkommen lassen, dass für uns in dieser Spielzeit allein der Einsatz für unsere Stadt und unseren Verein an erster Stelle steht. Der sportliche Erfolg im Sinne eines Aufstiegs in die Bundesliga bleiben für uns nach den zahlreichen Umbrüchen der vergangenen Jahre zweitrangig.

So ist das in Hamburg, niemand erwartet noch etwas, niemand fordert etwas ein, niemand macht jemanden verantwortlich. Alle sind „fein“ mit der 2. Liga und werden irgendwann auch „fein“ mit der dritten Liga sein. Ne, das ist eindeutig nicht mehr mein Verein. 

In diesem Sinne, fuck you HSV