So muss Gary Cooper sich wohl gefühlt haben, als er sich um Zwölf Uhr mittags dem Showdown stellte. Heute Mittag geht es also wieder mal in die Höhle des Löwen: Zur Mitgliederversammlung des HSV, auf der sich Marcell „Le Coq Rock“ Jansen in einer zutiefst undemokratischen Wahl erneut zum Präsidenten des e.V. küren lassen will. Über die Absurdität dieser Veranstaltung wurde alles geschrieben, erneut werden nur einige hundert Stimmberechtigte (!) stellvertretend für die über 85.000 Mitglieder des Vereins diese Wahl entscheiden. Was für ein schlechter Treppenwitz…

Früher fanden die Mitgliederversammlungen meistens im CCH statt und man wurde Zeuge des unwürdigen Schauspiels, wie Bernd Hoffmann sich gegen Hunke, Ertel und deren manipulierte Supporters-Armeen zur Wehr setzen musste. Irgendwann (2011) hat der nutzlose Z-Promi Marek Erhardt dann mit seiner Stimme den Untergang des HSV besiegelt und damit unendliche Schuld auf sich genommen. 2014 noch ein letzter Hoffnungsschimmer bei der Abstimmung über HSV Plus mit 10.000 Mann im Stadion, was dann aber durch den inkompetenten Totalversager „Didi“ Beiersdorfer dilettantisch zu Grabe getragen wurde. 2018 Hoffmanns dramatische Rückkehr durch die Hintertür in der Kuppel und 2019 die vermeintliche Lichtgestalt Jansen in der Edel-Optics-Arena. Zwei Jahre später nun diese unerträgliche Farce um den zum Putschisten und Totengräber mutierten Präsident Pinselreiniger. Und zum letzten Mal die Frage: Marcell, was hast du getan?

Kein Ahnung, warum ich mir den Schwachsinn antue, aber die Teilnahme an der Wahl ist alternativlos. In diesem Sinne…